Wupperverband erhält Zertifizierung

21.06.2013

Der Wupperverband ist nun für seine Abwasserreinigung und Siedlungsentwässerung im Bereich Technisches Sicherheitsmanagement (TSM) zertifiziert worden. Nach der erfolgreichen Überprüfung durch zwei DWA-TSM-Experten Anfang März 2013 überreichte Otto Schaaf, Präsident der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA), den Bereichsleitern aus dem Abwasserbereich, Dr. Volker Erbe und Karl Böcker, in Anwesenheit des Wupperverbands-Vorstandes Prof. Bernd Wille Ende Mai die TSM-Urkunde im Klärwerk Buchenhofen.

„Mit der freiwilligen Teilnahme an der TSM-Zertifizierung bestätigt die DWA dem Wupperverband, dass die Anforderungen an die Qualität und die Organisation der technischen Bereiche erfüllt sind“, erläuterte Otto Schaaf. “Für die Mitglieder bedeutet das eine hohe Ver- bzw. Entsorgungssicherheit. Gegenüber den Beschäftigten bestätigt das Zertifikat eine rechts- und regelkonforme Organisation mit anforderungsgerechten Prozessen hinsichtlich der Arbeits- und Sicherheitstechnik.“

Die TSM-Zertifizierung bezieht sich auf das Technische Sicherheitsmanagement in den 11 Klärwerken sowie den Anlagen der Siedlungsentwässerung, z. B. Regenbecken und Sammler, die der Wupperverband betreibt. Sie bescheinigt den Führungskräften in diesen Aufgabengebieten, dass technische und sicherheitsrelevante Regelungen und Strukturen, z. B. für den Arbeitsschutz, nach den geltenden Anforderungen organisiert und umgesetzt werden.

Die TSM-Zertifizierung umfasst u.a. Anforderungen für Organisation und Aufgabenverteilung, Fortbildung und Unterweisung, technische Dokumentationen, Gefährdungsbeurteilungen, Explosions- und Brandschutz sowie Sicherheit auf Baustellen.

Im Rahmen der TSM-Überprüfung prüfte die DWA, ob die für diese Aspekte erforderlichen Dokumente vorhanden sind und ob die Anforderungen im betrieblichen Alltag von den Mitarbeiter/innen auf den Anlagen umgesetzt werden. Dazu gehörten sowohl Gespräche mit den Vorgesetzten als auch dem Personal an den Arbeitsplätzen in Klärwerken, Werkstätten und im Abwasserlabor.

Arbeitssicherheit noch weiter verbessern

Der Wupperverband zieht für sich selbst ein sehr positives Fazit. „Bei der Vorbereitung auf die Zertifizierung haben sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter intensiv mit den Abläufen auf den Anlagen beschäftigt“, sagte Prof. Bernd Wille. „Unser Bewusstsein für Arbeitsschutz-Aspekte wurde noch einmal geschärft und wir denken, dass wir die Arbeitssicherheit auf unseren Anlagen damit noch weiter verbessern können.“

Eine Folgeüberprüfung für das Technische Sicherheitsmanagement soll in 5 Jahren durchgeführt werden. In der Zwischenzeit wird der Verband das Technische Sicherheitsmanagement weiter intensiv verfolgen.

Der Wupperverband reinigt in seinem Verbandsgebiet das Abwasser von rund 950.000 Einwohnern sowie Industrie und Gewerbe.
Er betreibt 11 Kläranlagen, in denen insgesamt 172 Mitarbeiter/innen beschäftigt sind. Weitere 11 Mitarbeiter/innen sind im Bereich Siedlungsentwässerung für 66 Regenbecken, Stauraumkanäle und Pumpwerke sowie rund 57 Kilometer Abwassersammler und Stollen verantwortlich.

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