Umweltfreundliches Verlegeverfahren: Wasserverband Boddenland setzt auf hochresistente Trinkwasserleitung RAUPROTECT

20.07.2010

Die Bernsteinstadt Ribnitz-Damgarten liegt zwischen den Hansestädten Rostock und Stralsund, am Südufer der mit der Ostsee verbundenen Boddenkette. Die Stadt und ihre in erster Linie ländlich geprägten Ortsteile sind von einer Landschaft umgeben, die besonders vielfältig und farbenfroh ist. Geprägt von großen Moorgebieten, Bodden und Ostsee, ist die Region ideal für den Erholungssuchenden.

Doch auch in der größten Idylle lassen sich Baumaßnahmen mitunter nicht vermeiden. So sah sich die Wasser- und Abwasser GmbH Boddenland mit Sitz in Ribnitz-Damgarten gezwungen, eine neue Versorgungsleitung zwischen den Ortsteilen Neuenrost und Schlemmin zu errichten. Mit der Planung und Überwachung des Objektes wurde das Ingenieurbüro WAG aus Bargeshagen bei Rostock beauftragt.

Das ausführende Unternehmen, die MTS Mellorations-, Tief- und Straßenbau GmbH aus Demmin, entschied sich bei diesem Projekt für das Horizontal Directional Drilling-, kurz HDD-Verfahren. Denn das horizontalgerichtete Bohren belastet Umwelt und Natur nur minimal und gewährleistet gleichzeitig ein Maximum an Qualität und Langlebigkeit des Versorgungssystems. Jedoch müssen bei dieser Bohrtechnik Bodenbeschaffenheit und Rohrbettung im Boden sowie vorhandene Unwegsamkeiten, wie zum Beispiel stark verdichteter Boden und schluffige Untergründe, in Kauf genommen und felsige Relikte aus der Eiszeit notfalls umgangen werden. Daher birgt das Verfahren unter Umständen erhebliche Risiken für die Lebensdauer der Transportleitung.

Druckrohre aus PE 100-RC
Aufgrund der hohen Anforderungen fiel die Wahl auf das REHAU Druckrohrsystem RAUPROTECT aus dem hochwertigsten, unvernetzten Werkstoff PE 100-RC (resistant to crack). Die Spannungsrissbeständigkeit der punktlastbeständigen Vollwand-Druckrohre sorgt dafür, dass auch bei auftretenden Punktlasten an der Rohrinnenseite keine Rissinitiierung erfolgt. Das Rohrsystem ist für alle Bodenklassen und alternative Verlegeverfahren wie Spülbohren, Einpflügen oder Einfräsen nachweislich einsetzbar.

RAUPROTECT besteht zu 100 Prozent aus PE 100-RC, das die neue Richtlinie "PAS 1075 - Rohre aus Polyethylen für alternative Verlegetechniken - Abmessungen, technische Anforderungen und Prüfungen" erfüllt. Dieses Regelwerk macht die am Markt angebotenen Rohrsysteme objektiv vergleichbar und sichert zudem einen einheitlichen, hohen Standard für erdverlegte Druckrohrsysteme.

Lückenlose Rückverfolgbarkeit jedes verlegten Rohrmeters
Mit dem von REHAU für RAUPROTECT aus PE 100–RC entwickelten REHAU Quality System (RQS) lässt sich jeder einzelne produzierte und verlegte Rohrmeter dauerhaft zurückverfolgen. Als Weltneuheit verfügt das System über einen unlösbar aufgebrachten, UV-beständigen und farbigen Kennzeichnungsstreifen. Dieser weist neben der üblichen Klartextbeschriftung einen Traceability Barcode nach DIN 1216-4 beziehungsweise ISO 13950 auf. Damit kann der Anwender jederzeit auf einfache und sichere Weise die Rohre mit geeigneten Schweißgeräten oder mobilen Datenerfassungsgeräten einlesen und in ein digitales Rohrbuch ohne Übertragungsfehler oder -verluste abspeichern.

Hohe Sicherheit
RAUPROTECT aus PE 100-RC verfügt über hohe Sicherheit bei allen modernen Verlegeverfahren und anspruchsvollen Bodenverhältnissen. "Ein wichtiger Zusatznutzen, den Verleger zu schätzen wissen", urteilte Tiefbauunternehmer Jordan von der MTS Mellorations-, Tief- und Straßenbau GmbH abschließend. Insgesamt kamen zwischen Neuenrost und Schlemmin 1.800 Meter RAUPROTECT aus PE 100-RC in der Abmessung 125 x 11,4 SDR 7 mittels HDD-Verfahren zum Einsatz.


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