Tauchereinsatz für Kanalsanierung am Rheinufer

29.01.2010

Eine ungewöhnliche Kanalsanierung findet zurzeit im Auftrag des Tiefbauamtes der Stadt Bonn am Bonner Rheinufer im Bereich Rosental/Fritz-Schröder-Ufer statt. Denn zur Erneuerung der vorhandenen Rohrleitung im Rhein setzen Stadt und Baufirma Taucher zur Unterstützung ein. Diese Leitung wird mit Unterwasserbeton in ihrer endgültigen Lage fixiert. Insgesamt kostet die Kanalsanierung rund 600.000 Euro. Abhängig von der Witterung soll die Maßnahme Mitte Februar fertig sein.

Bei dem Kanal handelt es sich um einen Mischwasserkanal, der bei starken Regenfällen das überschüssige Wasser in den Rhein abschlägt. Dafür ist die Rohrleitung in den Rhein vorgesehen. Insgesamt erneuert die Baufirma den alten Kanal auf einer Länge von rund 51 Metern.

Im Kreuzungsbereich Rosental/Fritz-Schröder-Ufer wurde ein rund 8,20 Meter tiefes Schachtbauwerk errichtet, das die am Rheinufer zahlreich vorhandenen Kabel und Versorgungsleitungen unterquert. Vom Schachtbauwerk bis zur Uferböschung erfolgte die Verlegung Rohre unterirdisch im Rohrvortrieb.

An der Uferböschung und im Rhein wurde ein offene Baugrube für den Rheinauslass ausgehoben, die ab einer Rheinhöhe von 3,50 Meter mit einem Baggerschiff und bei darunter liegenden Wasserständen mit üblichen Aushubgeräten ausgebaggert werden kann.

Vor Beginn der Maßnahme hatte die Stadt im September 2009 den Baubereich auf Kampfmittel umfangreich sondieren lassen. Denn im Zweiten Weltkrieg war die nahe liegende Kennedybrücke ein Hauptangriffsziel für die Kampfbomber der Alliierten gewesen.


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