Rohrleitungen aus Beton fortschrittlich sanieren

08.03.2013

Sinnotec Silikat-Technologie sorgt für nachhaltigen Langzeitschutz. Für Rohrleitungen und Kanäle hat der Beton- und Stahlschutzspezialist Sinnotec eine wegweisende Beschichtung auf Silikatbasis entwickelt, die für extra glatte und robuste Innenoberflächen sorgt und selbst aggressiven Säuren widersteht.

Wenn vom Sanieren die Rede ist, denkt man schnell an erdberührte Sockel, Fassaden, Dächer und andere Gebäudeteile, die mit bloßem Auge sichtbar sind. Mindestens genauso dringlich ist es allerdings, Abwasserleitungen, die im Erdreich verborgen liegen, funktionstüchtig zu halten und wo immer nötig fachgerecht instand zu setzen. Für Rohrleitungen und Kanäle hat der Beton- und Stahlschutzspezialist Sinnotec eine wegweisende Beschichtung auf Silikatbasis entwickelt, die für extra glatte und robuste Innenoberflächen sorgt und selbst aggressiven Säuren widersteht.

"Nur, weil man das Kanalisationsnetz nicht ohne weiteres sieht, heißt das nicht, dass im Erdreich unter uns alles in Ordnung wäre. Im Gegenteil! Nach oftmals 50 oder sogar 100 Jahren, die viele Kanäle, Leitungen und Rohre bereits ihren Dienst versehen, sind verschleißbedingte Risse, Abplatzungen und Löcher sogar recht wahrscheinlich. Dabei ist es ziemlich unerheblich, ob sie aus Beton, Stahl, Kunststoff, Ton oder einem anderen Material bestehen", sagt Dr. Jörg Rathenow, Gründer und Geschäftsführer der Sinnotec Innovation Consulting GmbH in Wiesbaden. Da nichts ewig hält, rät der Chemiker zur vorsorglichen Inspektion. Eine Verunreinigung des Erdreichs durch austretendes Schmutzwasser, das mit "bunten Schadstoff-Cocktails" durchmischt sein kann, gilt es zum Schutz des Grundwassers und des Bodens in unser aller Interesse zu verhindern.

Eindeutige Gesetze

Für die Abwasserentsorgung bestehen strenge gesetzliche Regelungen. So verpflichten die EU-Richtlinie zur Behandlung von kommunalem Abwasser (91/271/EWG) und die EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL, 2000/60/EG) die Betreiber von Abwasseranlagen, deren ordnungsgemäßen Betrieb sicherzustellen. Den Schutz der Umwelt, namentlich des Bodens und des Trinkwassers, gilt es dabei besonders zu beachten.

Das deutsche Wasserhaushaltgesetz (WHG) schreibt dementsprechend die Dichtheit sämtlicher erdberührter Rohrleitungen verbindlich vor. Von daher machen turnusmäßige Kontrollen sowohl für private Grundbesitzer als auch für Städte und Gemeinden Sinn. In regelmäßigen Zeitabständen ein realistisches Bild des Zustands aller im Erdreich verlegten Leitungswege zu erhalten, versetzt den einzelnen Betreiber überhaupt erst in die Lage, für die Funktionstüchtigkeit der unter seiner Obhut stehenden Abwasserrohre Sorge zu tragen. Denn nur auf nachvollziehbarer Faktenbasis kann er objektiv erkennen und entscheiden, ob mit den Leitungen, Rohren und Kanälen tatsächlich noch alles in Ordnung ist und das Abwasser wie bisher voraussichtlich auch die nächsten Jahre weiterlaufen kann.

Dicht ist Pflicht

Zu beachten ist dabei, dass der bestimmungsgemäße Zustand im Erdreich verlegter Rohre, Leitungen und Kanäle gemäß EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL, 2000/60/EG) spätestens 2015 gegen Vorlage entsprechender Bescheinigungen nachzuweisen ist. Die Kontrolle und Dokumentation des Ist-Zustands sowie eventuell notwendiger Instandsetzungen sind von jedem Eigentümer eigenverantwortlich in Auftrag zu geben. Dabei spielt es keine Rolle, ob eine Überprüfung im Einzelfall nach menschlichem Ermessen notwendig ist oder entbehrlich erscheint.

Paradebeispiel Emschergenossenschaft

Das Vorhaben, das gesamte Abwasserwegenetz in Augenschein zu nehmen und somit EU-Kontrollpflichten auf nationaler Ebene zu genügen, kommt beinahe einem Fass ohne Boden gleich: Mindestens 200.000 km misst allein das private Abwasserleitungsnetz in Europas bevölkerungsreichstem Ballungsraum Nordrhein-Westfalen. Dort hat die Emschergenossenschaft ihren Sitz. Als Körperschaft des öffentlichen Rechts ist sie für die Abwasserentsorgung, den Hochwasserschutz und viele weitere Aufgaben rund um den Wasserkreislauf im Flussgebiet der Emscher zuständig. Bei turnusmäßigen Dichtheitskontrollen hatte sich herausgestellt, dass erhebliche verschleißbedingte Schäden an den inneren Umwandungen etlicher bestehender Beton- und Stahlrohrleitungen zu verzeichnen waren.

"Es lag ein starker Verschmutzungsgrad mit öligen Verkrustungen und saurer Umgebung vor. Somit bestand akuter Sanierungsbedarf", erinnert sich Dr. Jörg Rathenow an den Befund. Bei der Frage nach der geeigneten Instandsetzungsmethode fiel die Wahl auf die Silikattechnologie von Sinnotec. Im Nachhinein betrachtet, hat sich der Einsatz spezifisch abgestimmter Sinnotec-Sanierprodukte sowohl für die Emschergenossenschaft als auch für die rund 2,4 Mio. Haushalte und Betriebe in ihrem Einzugsgebiet gelohnt: Durch die Instandsetzungsarbeiten konnten verschleißbedingte Schäden an Betonbauteilen behoben werden, die andernfalls zwangsläufig zu Leckagen sowie in der Folge zu Erdreich- und Grundwasserbelastungen geführt hätten.

Das A & O der Rohrsanierung

Kanal-TV-Aufnahmen der Verrohrung zeigen, wo und in welchem Umfang eine Instandsetzung der Innenoberfläche nötig ist. Die Befunde ähneln sich: "Oft haben mechanische Abrasion und das Einwirken chemischer Substanzen zu erhöhtem Materialverschleiß geführt und deutlich sichtbare Spuren an der inneren Umwandung der Betonbauteile hinterlassen. Wenn das der Fall ist, gilt es zeitnah und zielgerichtet zu handeln, bevor ein noch größerer Schaden eintreten kann", betont Beton-Experte Dr. Rathenow.

Oberflächenschutz gezielt verbessern

Sinnotec bietet der Bauindustrie, der Betonindustrie, der Bauchemie wie auch der Stahlindustrie außergewöhnlich nachhaltige Perspektiven: Bei Einsätzen im Tunnel-, Wasserstraßen-, Kanalbau- und UHPC-Segment zum Beispiel sorgen Produkte auf Silikatbasis für die erforderliche Stabilität sowie dauerhaft für Salz-, Abwasser- und Chemikalienbeständigkeit. Betonwaren, Rohre, Schächte und Betonfertigteile sind durch Nutzung der Silikattechnologie ausblühungsfrei und säurebeständig zu gestalten sowie mit leicht zu reinigenden Oberflächen auszustatten. Die Chemie- und Lebensmittelindustrie lässt Sinnotec von hochbeständigen Boden-, Wand- und anderweitigen Flächenbeschichtungen profitieren, während im Abwasserbereich spezielle Formulierungen zur sicheren Abdichtung und nachhaltigen Reprofilierung, sowie als hydrophobe öl- und säureresistente Beschichtung sowie als Fugenfüller dienen. Der Brücken-, Wasser-, Rohr- und Schiffbau, der auf hochwirksamen Korrosionsschutz ganz besonders angewiesen ist, kann sich mit Sinnotec auf maximale Sicherheit vor vorzeitigem Materialverschleiß im Neubau wie auch bei späteren Instandsetzungen verlassen.

 

 

 

Kontakt

Sinnotec Innovation Consulting GmbH

Dr. Jörg Rathenow

Schäferweg 8

65207 Wiesbaden

Deutschland

Telefon:

+49-6127-9160374

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j.rathenow@sinnotec.eu

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