Neuer Stauraumkanal in Ingolstädter Gewerbepark

29.06.2009

Zuschlag für FBS-Qualität - Qualität setzt sich durch. Das zeigte sich erst kürzlich bei einer Tiefbaumaßnahme in Ingolstadt. Auf dem Gebiet des Industrie- und Gewerbeparks Staudinger hatte die Staudinger GmbH & Co. KG eine Verpackungs- und Kommissionierhalle für die Volkswagen AG bauen lassen. Da absehbar war, dass der öffentliche Kanal das Niederschlagswasser bei Starkregenereignissen nicht mehr fassen würde, wurde entsprechend einer Auflage der Unteren Wasserbehörde zeitgleich ein neuer Stauraumkanal errichtet. Den Zuschlag für die Ausführung der Tiefbauarbeiten erhielt die BGS Erd- und Straßenbau GmbH. Für den Bau des neuen rund 170 m langen Stauraumkanals in den Nennweiten DN 1600 und DN 2000 kamen Falzmuffenrohre der Hans Rinninger u. Sohn GmbH & Co. zum Einsatz, die den erhöhten Anforderungen der Qualitätsrichtlinie der Fachvereinigung Betonrohre und Stahlbetonrohre e.V. (FBS) entsprechen.

Der Schwerpunkt des Ingolstädter Gewerbeparks liegt in der Vermietung von universell einsetzbaren Lager- und Produktionshallen mit Büro- und Sozialräumen. Eine durchdachte Planung mit vielen funktionellen Details sichert Mietern des Industrie- und Gewerbeparks eine größtmögliche Flexibilität bei der Nutzung dieser Gewerbeflächen. "Auf einem ca. 185.000 m2 großen Grundstück stehen insgesamt ca. 150.000 m2 Nutzfläche zur Verfügung", erklärt Geschäftsführer Michael Staudinger. Neben Kaltlager- und beheizbaren Flächen sind auch klimatisierte Hallen vorhanden, die sich zum Beispiel für die Lagerung von Lebensmitteln eignen. "Mit einer Fläche von 15.500 m2 für die Logistikhalle und zusätzlichen 850 m2 für Büro- und Sozialräume zählt der Neubau der Verpackungs- und Kommissionierhalle für die Volkswagen AG in Ingolstadt zu den größeren Bauvolumina", so Staudinger weiter. Der vorhandene öffentliche Abwasserkanal würde die zusätzlichen Wassermassen bei Starkregenereignissen nicht mehr aufnehmen können, so viel stand vor Beginn der Arbeiten fest. Aus diesem Grund hatte die Untere Wasserbehörde den Bau eines Staukanals zur Auflage gemacht. Der Bauherr, die Staudinger GmbH & Co. KG, entschied sich für Stahlbetonrohre – in diesen Dimensionen die wirtschaftlichste Lösung. Zum Einsatz kamen ca. 90 m Falzmuffenrohre der Nennweite DN 1600 und 87 m der Nennweite DN 2000. Als Hersteller bekam die Hans Rinninger u. Sohn GmbH & Co. den Zuschlag.

Zusätzliches Plus
Die Tiefbauer vor Ort waren sich einig über die Produktqualität, die das FBS-Mitglied geliefert hat: Die Falzmuffenrohre mit Keilgleitdichtung, die im Werk in Kißlegg gefertigt werden, entsprechen der FBS-Qualitätsrichtlinie Teil 1.1. Sie gilt für FBS-Betonrohre, FBS-Stahlbetonrohre, FBS-Vortriebsrohre und zugehörige FBS-Gelenkrohre und FBS-Passrohre Typ 2 mit Kreisquerschnitt nach DIN EN 1916 und DIN V 1201, die von FBS-Mitgliedsfirmen hergestellt werden und das FBS-Qualitätszeichen tragen. "Ein zusätzliches Plus", wie Rinninger-Vertriebsleiter Hans-Peter Lohner feststellt. Für Rohre und Schächte aus Beton und Stahlbeton gelten die Europäischen Normen DIN EN 1916 und DIN EN 1917 und deren nationale Ergänzungsnormen DIN V 1201 und DIN V 4034-1. "Damit sind die Anforderungen an Betonprodukte für Abwassertechnik erheblich gestiegen", so Lohner weiter. "Das FBSQualitätssicherungssystem mit seiner umfassenden Werkseigenen Produktionskontrolle (WPK) stellt eine für Rohrwerkstoffe einmalige und lückenlose Qualitätskontrolle von den Ausgangsstoffen über die Herstellung bis zu den Endprodukten sicher."

Hohe Ausführungsqualität
Im Rahmen der halbjährlichen Fremdüberwachung durch bauaufsichtlich anerkannte Güteschutzgemeinschaften oder Prüfinstitute, wird die Erfüllung der Norm- und FBS-Anforderungen kontrolliert und bewertet. Hinter dem FBS-Qualitätszeichen steht damit ein Sicherungssystem, das sowohl dem Hersteller im Hinblick auf seine Produkthaftung, als auch dem öffentlichen Auftraggeber im Sinne seiner Amtshaftung Sicherheit bietet und dem Anwender von FBS-Kanalbauteilen eine hohe Qualität garantiert. Die Hans Rinninger u. Sohn GmbH & Co. liefert Stahlbetonrohre der Nennweiten zwischen DN 300 und 2500, die auf modernen Anlagen gefertigt werden. Vertriebsleiter Lohner: "Unter Qualität verstehen wir nicht nur einwandfreie Produkte. Dafür gibt es exakte Vorgaben, Kontrollen und Werksnormen wie die FBS-Qualitätsrichtlinien bei der Herstellung von Stahlbetonrohren. Qualität beginnt bereits bei der Beratung und setzt sich fort in der Suche nach maßgeschneiderten Tiefbaulösungen."

Auch in Ingolstadt hat das Unternehmen gezeigt, dass diese Firmenphilosophie nicht nur eine Worthülse ist. Mit der termingerechten Lieferung und der einwandfreien Ausführung der Rohre zeigte sich jedenfalls auch Steffen Noller, der Geschäftsführer der mit dem Bau des Staukanals beauftragten BGS Erd- und Straßenbau GmbH sehr zufrieden. Die Bauarbeiten kamen jederzeit zügig voran. "Nach zweieinhalb Wochen waren wir bereits mit dem Stauraumkanal fertig", erinnert sich Noller. "An einem Tag haben wir sogar einmal über 40 m geschafft. Eine halbseitige Straßensperre hat uns dabei geholfen, ordentlich Meter zu machen."


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