Neue Kursleiter für die ZKS-Berater - Zech und Heidbrink übernehmen von Purde

25.02.2009

Als Kursleiter hat er wesentlich zur Konzeption der Weiterbildung zum Zertifizierten Kanal-Sanierungs-Berater (ZKS-Berater) beigetragen: Zum Jahreswechsel hat Hans-Joachim Purde, Dipl.-Ing. für Bauwesen, im Rahmen einer Sitzung der Fördergemeinschaft für die Sanierung von Entwässerungssystemen den Staffelstab an Dipl.-Volkswirt Horst Zech, RSV - Rohrleitungssanierungsverband e.V. und Dipl.-Ing. Norbert Heidbrink, Güteschutz Kanalbau e.V., weitergegeben.

Purde war bis 1995 in Führungspositionen in der ausführenden Bauwirtschaft sowie in verschiedenen Verbandsgremien tätig. 1996 entschied er sich als Gründungspartner des Ingenieurbüros Purde, John & Partner für den Weg in die Selbstständigkeit. In seiner Laudatio hob Dipl.-Ing. Rüdiger Heidebrecht, Geschäftsführer der Fördergemeinschaft, das außerordentliche Engagement Purdes hervor, der seit der Gründung der Fördergemeinschaft im Jahr 1997 mehrere Hundert angehende ZKS-Berater bei ihrem Weg von der Begrüßung zum Lehrgang bis hin zur Prüfung begleitet hat.

"Als vor ca. 20 Jahren das Ausmaß der Schäden am bestehenden Abwasserkanalsystem bekannt wurde, waren bedrücktes Schweigen und Beruhigungsstatements einerseits sowie hysterisches Katastrophengeschrei andererseits bekanntes Szenario. Jeder reagierte nach Geschmack und Opportunität", warf Heidebrecht einen kritischen Blick zurück. "Eine Initiative der interessierten Fachleute und Verbände, sich mit der vorhandenen bzw. nicht vorhandenen Fachkenntnis von Ingenieuren und Meistern über Zustand und Sanierungsmöglichkeiten unserer Abwasserleitungssysteme zu befassen, habe dann zur Gründung der Fördergemeinschaft geführt."

Spezialist rund um das Thema Kanalisation

Die Fördergemeinschaft - zu ihren Trägern gehören neben dem Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V., dem Rohrleitungssanierungsverband e.V., dem Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.V. und der RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau e. V. die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. (DWA) - entwickelte ein Weiterbildungsprogramm. Den Abschluss der anspruchsvollen Weiterbildung bildet ein Zertifikat, das auf Grundlage einer bestandenen Abschlussprüfung erteilt wird. "Damit wurde umgesetzt, was Gesetzgebung, Eigenkontrollverordnungen, Wissenschaft, Betreiber, Ingenieurbüros und Wirtschaft an Qualifikation und Sachkunde im Bereich der Kanalsanierung und des Erhalts und der Pflege der Anlagen bzw. des zugehörigen Vermögens benötigen", sind sich auch die neuen Kursleiter Zech und Heidbrink einig. Mit den Absolventen des Lehrgangs stehen dem Markt kompetente Fachleute zur Verfügung, die aufgrund ihrer Qualifikation das nötige Handwerkszeug zum professionellen Umgang mit dem "Patient Kanalisation" erworben haben. Die Voraussetzung hierfür schafft die Weiterbildung zum Zertifizierten Kanal-Sanierungs-Berater: Der ZKS-Berater ist der Spezialist, der Auftraggebern, Planern und ausführenden Unternehmern in allen Fragen rund um das Thema Kanalsanierung jederzeit kompetent zur Seite steht.

Plätze sehr gefragt

Der vierwöchige Kurs behandelt die Themen Kanalbau, Kanalinspektion, Schadensanalyse, Arbeit in Abwasseranlagen, Statik, Materialkunde, Sanierungsverfahren, Sanierungsplanung und -konzepte, wirtschaftliche Bewertung, Kalkulation, Ausschreibung, Vergabe und allgemeine Rechtsfragen. Angeboten wird der Fortbildungslehrgang als Blockunterricht oder als modulare Schulung. Und die Nachfrage ist groß: "Die angebotenen Schulungen - die Teilnehmerzahl ist auf rund 20 begrenzt - sind regelmäßig voll belegt." Für Zech und Heidbrink ein Beleg dafür, welchen Stellenwert die Zusatzqualifikation in der Branche mittlerweile genießt. 2009 werden sechs ZKS-Berater-Lehrgänge angeboten - jeweils zwei in Feuchtwangen und Kerpen, je einer in Bad Zwischenahn und Dresden. Zusätzlich wird eine Inhouse-Schulung durchgeführt (www.zks-berater.de).

Kontakt

Fördergemeinschaft ZKS-Berater

E-Mail:

gocev@dwa.de

Internet:

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