Mennicke absolviert Leitungsausbau mit anspruchsvoller Dükerung

16.09.2013

Als Windpark, der Strom verbraucht, anstatt ihn zu produzieren, ging die neue Offshore-Windanlage „Riffgat“ kürzlich in die Geschichte der deutschen Energiewende ein. Sie ist nur eines von vielen Beispielen dafür, dass der Umstieg von fossilen auf regenerative Energien leichter gesagt als getan ist.

Auf dem langen Weg ins erneuerbare Energiezeitalter ist Deutschland weiterhin auf fossile Brennstoffe angewiesen. Erdgas hat dabei einen hohen Stellenwert. Auch bayerische Energieversorger setzen immer stärker auf die Brückentechnologie. So wie die mittelfränkische infra fürth gmbh. Für den Ausbau des Erdgasleitungsnetzes engagierte das Fürther Unternehmen die Mennicke Rohrbau GmbH. Kein alltäglicher Auftrag für die Rohrleitungsbauspezialisten.

Die infra fürth gmbh hat sich zum Ziel gesetzt, die Region schrittweise mit immer mehr klimafreundlicher Energie zu versorgen und fördert neben Ökostrom auch die Energieerzeugung mit Erdgas. So hat die Rechtsnachfolgerin der Fürther Stadtwerke bis Ende 2013 beispielsweise ein Bonusprogramm aufgelegt, das bei gleichzeitiger Umstellung auf Erdgas bis zu 1.250 Euro für die Demontage eines Holz-, Kohle-, oder Ölofens verspricht. Um die Versorgung der Bevölkerung mit Erdgas sicherzustellen, muss das Leitungsnetz kontinuierlich ausgebaut werden. Was nach einem Routineauftrag klingt, hielt für Mennicke eine besondere Herausforderung bereit, denn die neue Leitung sollte unter anderem das Gewässer des Bucher Landgrabens queren.

"Ein komplexes und nasses Unterfangen"

Zunächst verlegte das Team 120 Meter Gasleitung DN 100 und 250 Meter Gasleitung DN 200 im offenen Rohrgraben. Anschließend musste der Landgraben unterquert werden. "Die Dükerung war eine komplexe Aufgabe und ein ziemlich nasses Unterfangen", sagt Lars Willmann, Bauleiter bei Mennicke. "Es hatte Tage zuvor nur geregnet und der Graben führte beträchtliches Hochwasser", so Willmann. Aufgrund des Hochwassers war auch das benachbarte Staurückhaltebecken vollgelaufen, sodass eine Aufstauung des Flusses, die ein Arbeiten auf trockenem Grund ermöglicht hätte, nicht machbar war. "Die Kollegen standen während der Dükerung die ganze Zeit knietief im Wasser", sagt Willmann. "Glücklicherweise war es ein warmer Tag und das Team über die kleine Abkühlung ganz froh."

Zügiger Projektabschluss dank flexibler Planung

Mennicke hob den Rohrgraben für den Düker aus Stahl DN 200 und das umliegende Schutzrohr DN 300 sowie drei Kabelschutzrohre DN 100 auf dem Grund des Grabens aus. Da aufwendige Baugruben mit Wasserhaltung und Pumpeneinsätze durch die Flexibilität des Mennicke Teams wegfielen, konnte die Querung innerhalb eines Tages abgeschlossen werden. Anschließend wurde der Düker mit den zuvor verlegten Gasdruckleitungen verbunden und die neuen Leitungen in den Bestand eingebunden. Für Mennicke wohl der erfrischendste Einsatz dieses Sommers.

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