Komplettservice für die Sanierung der Grundstücksentwässerung

15.10.2010

Mit Inbetriebnahme einer neuen Anlage für die Sanierung von Grundstücksentwässerungsleitungen durch Schlauchlining am Standort Blomberg/Lippe ist das Kanalsanierungsunternehmen Swietelsky-Faber nun komplett aufgestellt, was die Sanierung  von Grundstücksentwässerungssystemen angeht. Das ist vor allem in NRW von Bedeutung, wo das Landes-Wassergesetz bis Ende 2015 von allen Grundstückseigentümern eine Dichtheitsprüfung der Schmutz- und Mischwasserkanäle fordert – was im Schadensfalle eine Sanierung nach sich zieht.

Schlauchlining ist ein klassisches „grabenloses“ Sanierungsverfahren, also eine Sanierungslösung, bei der auf einen offenen Leitungsneubau zugunsten einer Renovierung der vorhandenen Leitung verzichtet wird. Gerade auf beziehungsweise unter dem Grundstück ist „grabenlos“ ein wichtiges und hoch aktuelles Stichwort, weil hier offene Baumaßnahmen oft mit schmerzhaften Begleiterscheinungen verbunden sind. Wer einen kostspielig gefliesten Kellerfußboden aufstemmen oder die frisch gepflasterte Garagenzufahrt wieder aufreißen soll, um ein undichtes Rohr auszutauschen, wird eine Technologie  wie  das Schlauchlining sehr zu schätzen wissen.

Die Swietelsky-Faber GmbH Kanalsanierung setzt Schlauchlining-Technik schon seit vielen Jahren erfolgreich in öffentlichen Kanalnetzen ein, bis hin zu Rohren mit 1200 Millimeter Nennweite (DN 1200). Da war es nur konsequent, diese Technologie mit angepasster Verfahrenstechnik auch für die Renovierung von Grundstücksentwässerungsleitungen und Hausanschlusskanälen einzusetzen. Zumal der Markt boomt, speziell in Nordrhein-Westfalen. Hier fordert bekanntlich der Gesetzgeber von Grundstückseigentümern eine Dichtheitsprüfung bis Ende 2015. Wenn sich Leitungen dabei als defekt erweisen, ist nach dem neuen Wasserhaushaltsgesetz (WHG in der Fassung vom 07.08.2009) des Bundes eine Sanierung binnen angemessener Frist notwendig. Da man aus Erfahrung weiß, dass zwischen 50 und 90 Prozent der Rohre undicht sind, steht auf den Grundstücken in den kommenden Jahren also sehr viel Arbeit an. Glücklicherweise sind jedoch viele (wenn auch nicht alle) Defekte mit grabenloser Technik behebbar.

Dazu gehört seit Jahren auch die Reparatur mit eingeklebten Glasfaser-Kurzmanschetten, die man bei Swietelsky-Faber schon lange im Standard-Repertoire für punktuelle Schäden hat. Wenn sich die Punktschäden aber häufen, etwa wo jede einzelne Rohrverbindung undicht ist, rechnet sich eine ganze Serie von Glasfaser-Manschetten oft nicht. Hier kann es wirtschaftlicher sein, gleich die ganze Leitung in einem Arbeitsgang mit einem durchgehenden Liner auszukleiden. Dieser besteht bei Swietelsky-Faber aus einem vier Millimeter starken Nadelfilzschlauch, der mit einem Kunstharz getränkt wird. Mit Hilfe einer Drucktrommel wird der Schlauch pneumatisch in die Leitung “inversiert“ und legt sich dem schadhaften Rohr von innen wie eine zweite, sehr stabile Haut an. Durch Füllung mit heißem Wasser wird der Schlauch binnen weniger Stunden zu einem „Rohr im Rohr“ ausgehärtet. Die Leitung kann am gleichen Tag wieder in Betrieb genommen werden.

Mit der neuen Schlauchlining-Einheit ist Swietelsky-Faber vollständig und auf höchstem technischen Niveau für die Sanierung auf dem Grundstück austattet. Zum Unternehmens-Equipment für diesen Einsatzbereich gehören neben der partiellen Glasfaser-Auskleidung (in Längen bis zu 5 Metern) eine Robotereinheit für Vor- und Nacharbeiten im Kanal sowie die vollständige Ausrüstung für Dichtheitsprüfungen und optische Inspektionen von Abwasserrohren. Die moderne Prüf,- Inspektions- und Sanierungstechnik wird grundsätzlich von einschlägig und aktuell qualifizierten Mitarbeitern eingesetzt. Derart gerüstet, sieht das Unternehmen von seinem Standort im Blomberger „Nederlandpark“ aus allen Herausforderungen gelassen entgegen, die sich aus der geltenden Rechtslage ergeben.


KONTAKT:

Swietelsky-Faber GmbH
Niederlassung Blomberg
Herrn Wolfram Kopp
Nederlandpark 25
32816 Blomberg / Lippe
Tel.: 05235 / 501570
E-Mail: kopp@swietelsky-faber.de

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Dipl.-Ing. Ulrich Winkler

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