Borealis "Water for the World" Programm nominiert für begehrten Österreichischen CSR Preis

10.06.2009

Borealis’ und Borouges vorbildlicher Beitrag zur Bewältigung der weltweiten Wasserknappheit - Water for the World - wurde von TRIGOS für den Austrian Corporate Social Responsibility (CSR) Award in der Kategorie "Gesellschaft" nominiert. Von insgesamt 147 eingereichten Projekten, wählte eine unabhängige Jury aus TRIGOS Repräsentanten sowie Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft insgesamt 27 Projekte in 5 verschiedenen Kategorien.

Mit diesem Preis sollen das Verständnis für CSR und Nachhaltigkeit und die damit verbundenen positiven Wechselwirkungen auf Gesellschaft und Wirtschaft in Österreich gefördert werden. Unternehmen sollen in ihrem CSR Engagement motiviert und Best Practices in der Öffentlichkeit bekannt gemacht werden. Die Initiative wurde 2004 von respACT, dem Austrian Business Council for Sustainable Development gemeinsam mit der Bundeswirtschaftskammer (WKO), österreichischen Handels- und Industrieverbänden und bekannten NGOs einschließlich der Caritas, dem Österreichischen Roten Kreuz sowie dem "Umweltdachverband" ins Leben gerufen.

Water for the World wurde 2007 von Borealis und Borouge, führenden Anbietern innovativer, hochwertiger Kunststoffe, ins Leben gerufen mit dem Ziel einen Beitrag für einen nachhaltigen und verbesserten Zugang zu Trinkwasser und sanitären Einrichtungen zu leisten. Im Rahmen dieses Programmes entwickelt das Unternehmen unter Einbindung von Kunden, benachbarten Gemeinden und internationalen Organisationen Initiativen für ein nachhaltiges Wasserund Abwassermanagement auf den drei Ebenen nachhaltiger Entwicklung: der ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Dimension.

Die Aktivitäten reichen dabei von der Optimierung der Wassereffizienz innerhalb der eigenen Produktionsniederlassungen, der Unterstützung von sozialen Projekten bis hin zur Entwicklung innovativer Produkte. Einige Projekte, die seit dem Start des Programms im November 2007 umgesetzt wurden:
  • Ökologische Dimension: Gemeinsame Initiative mit Uponor, einem führenden Anbieter von Installations- und Heizungssystemen, bei der zum ersten Mal das Konzept des "Water Footprint" ("Wasserfußabdruck") bei der Herstellung eines Kunststoffproduktes zur Anwendung kommt. Dabei wird der Wasserbedarf eines Wasserleitungs- und Bodenheizungssystems in einer Wohnung erhoben, und zwar von der Produktion des Rohstoffes bis hin zur Installation.
  • Unterstützung und Zusammenarbeit mit dem World Business Council for Sustainable Development (WBCSD) zur Bewusstseinsbildung und Förderung von Best Practices im Bereich nachhaltiges Wassermanagement.
  • Ökonomische Dimension: Entwicklung innovativer Produkte, die zu einem nachhaltigen Wassermanagement beitragen, wie zum Beispiel hochwertige Kunststoffe für dauerhaft dichte Wasser- und Abwasserrohre, mit denen das Ausmaß der Leckagen, die in europäischen Städten wegen veralteter und brüchiger Wasserleitungen bis zu 40% betragen, drastisch gesenkt werden kann.
  • Soziale Dimension: Partnerschaft mit und Unterstützung von Water and Sanitation for the Urban Poor (WSUP), einer Allianz von Unternehmen, Wissenschaftlern und NGOs zur Verbesserung der Wasserversorgung und sanitären Einrichtungen für Menschen in städtischen Slumgebieten. Bis 2015 sollen 3,5 Millionen Menschen erreicht werden.

"Diese Nominierung ist für uns eine wichtige Auszeichnung. Sie würdigt nicht nur die Leistungen, die wir mit Water for the World und unseren kontinuierlichen Anstrengungen leisten, sondern sie spornt uns auch an, unser Programm noch weiter auszubauen", erklärt Lorenzo Delorenzi, Executive Vice President, Polyolefins, Borealis. "Wir hoffen, dass wir mit Water for the World auch für andere ein Vorbild sein können, wie man als Unternehmen einen positiven und nachhaltigen Beitrag zur Lösung der weltweiten Wasserkrise leisten kann."

"Die steigende Wasserknappheit wird zu einem immer größeren Problem. Dieser gesellschaftlichen Herausforderung widmet sich Borealis mit dem Projekt "Water for the World". Unter Einbindung von MitarbeiterInnen, externen Experten und KundInnen verknüpft das Unternehmen sein Kerngeschäft mit einem der brisantesten globalen Probleme der Zukunft. Borealis setzt sich intern stark mit Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz, ethischen Geschäftspraktiken und Umwelt auseinander. Es werden laufend Strategien erarbeitet und Maßnahmen etabliert, die eine Verbesserung der sozialen und ökologischen Leistungen im Unternehmen vorantreiben sollen", so die Begründung der TRIGOS Jury.


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