Am 19. November ist Welttoilettentag

19.11.2009

40 Prozent der Weltbevölkerung leiden unter schlechten sanitären Bedingungen - die Sozio-ökonomische Folgen oft unterschätzt. In Pirmasens engagiert sich Klaus-Uwe Germann daher für eine saubere Entsorgung.

2001 wurde der 19. November zum ersten Mal als Welttoilettentag ausgerufen. Dieser Jahrestag, von den Vereinten Nationen mitgetragen, soll darauf aufmerksam machen, dass für mehr als 40 Prozent der Weltbevölkerung ausreichend hygienische sanitäre Einrichtungen fehlen. Ein Manko mit großen gesundheitlichen und sozio-ökonomischen Folgen. Das sollten wir bei unseren "luxuriösen" sanitären Verhältnissen nicht vergessen, sagt der zertifizierte Kanalsanierungsberater Klaus-Uwe Germann aus Pirmasens.

Nach Ansicht der "World Toilet Organisation (WTO)" sind hygienische und zweckmäßige Toiletten eine Notwendigkeit und ein grundsätzliches Menschenrecht. Sie seien auch ein Symbol für den Fortschritt einer Gesellschaft. In den Entwicklungsländern fehlen Toiletten für 2,5 Milliarden Menschen. Viele Toiletten gelten dort zudem wegen unzureichender Kanalisation als Umweltproblem. Fäkalien verunreinigen Flüsse, Boden und Grundwasser. Dadurch infizieren sich zahlreiche Menschen mit Krankheiten.

Der Welttoilettentag der nichtkommerziellen und internationalen WTO hat nun die Aufgabe, Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft dafür wachrütteln, dass das Toilettenproblem für einen Großteil der Menschheit nicht gelöst ist. Von den nationalen Regierungen fordert die WTO, mindestens drei Prozent ihrer Ausgaben für Sanitär- und Wasserversorgung aufzuwenden, aber auch die Korruption im Wassersektor zu bekämpfen.

Bei uns werde gerne verdrängt, dass das professionelle Entsorgen der Toilettenabwässer noch relativ jung sei und auch hier wieder zunehmend Gefahren für die Gesundheit der Bevölkerung lauern können, sagt Klaus-Uwe Germann. Beispielsweise bestehe die Gefahr, dass durch die Bevölkerungsentwicklung besonders in Dörfern ganze Straßenzüge langsam verwaisen. Und Abwasserkanäle in der Folge nicht mehr ausreichend durchspült werden. Hygienische Probleme seien die Folge und es müsse mit Frischwasser nachgespült werden. Dass sei teuer und angesichts der zunehmenden Trinkwasserproblemen in vielen Ländern auch moralisch bedenklich.

Auch seien nicht wenige Abwasserkanäle veraltet und oft undicht. Eine Gefahr für das Grundwasser auch in unseren Regionen ist die Folge, so der Kanalexperte. Hier wurden aber in letzter Zeit Verfahren zur Analyse und zur Sanierung von sanitären Abflussrohren und Kanalsystemen entwickelt, die effektiv und kostengünstig seien, sagt der zertifizierte Kanalsanierungsberater Klaus Uwe Germann.

Unbedingt sollte sich die Politik auch Gedanken um die "End-Entsorgung" der Toilettenprodukte machen. Pirmasens habe mit der wachsenden Erkenntnis, dass Fäkalien und häusliches Abwasser als Wertstoffe betrachtet müssen, wie die Aktivitäten in den Pirmasenser Kläranlagen zeigten, einen großen Schritt in die richtige Richtung gemacht, lobt der Fachmann Klaus Uwe Germann. Der auf ersten Blick vielleicht für Manchen witzig klingende Welttoilettentag sei ein guter Anlass, über die Wichtigkeit der hygienischen und effektiven Entsorgung von Fäkalien nachzudenken. Eine Entsorgung, die weder bei uns, noch – und dies vor allem - in Entwicklungsländern als vernachlässigbare Selbstverständlichkeit gesehen werden darf.


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Klaus Uwe Germann Kanaltechnik e.K.
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