8. Bregenzer Rohrleitungstage: Veränderung braucht Flexibilität

23.10.2007

Die Vorarlberger Landeshauptstadt stand am 25. und 26. September 2007 im Mittelpunkt des Interesses der Rohrleitungsbranche: die Bregenzer Rohrleitungstage fanden nach einem kurzen Intermezzo in Friedrichshafen zum 8. Mal wieder an ihrem angestammten Ort statt und zogen rund 400 Teilnehmer und 66 Fachaussteller/Organisationen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz in das Festspiel- und Kongresshaus am Bodensee an.

An dem übergreifenden Thema "der politischen und wirtschaftlichen Entwicklung in Europa und den sich daraus ergebenden Änderungen der Rahmenbedingungen für die Versorgungswirtschaft" orientierten sich Grußworte, Eröffnungsvortrag sowie die drei Vortragsblöcke inhaltlich an den daraus resultierenden Veränderungen der wirtschaftlichen und technischen Veränderungen im Handel, Netzbetrieb und den Serviceleistungen. VDir Dipl.-Ing. Harald Schneider, Präsident des ÖVGW Österreichische Vereinigung für das Gas- und Wasserfach, erläuterte somit in seinen Grußworten als Vertreter der regelsetzenden Verbände DVGW, SVGW und ÖVGW, die geänderten Anforderungen, wie sie sich aus der Sicht der Versorgungswirtschaft darstellen. Dipl.-Ing. Klaus Küsel, Präsident des rbv Rohrleitungsbauverband e.V., machte deutlich, dass rechtzeitig auf die Veränderungen reagiert werden muss und appellierte an die bauausführenden Unternehmen, sich diesen geänderten Anforderungen zu stellen und sich damit an den technischen Randbedingungen des Leitungsnetzes und des Services als Dienstleister zu orientieren.

Ein "Schmankerl" brachte Dr. Gerd von Laffert aus dem Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie, München, mit: In seinem sehr kurzweiligen Eröffnungsvortrag machte er deutlich, dass trotz Verabschiedung des neuen Energiewirtschaftsgesetzes im Sommer 2005 die Rahmenbedingungen für die deutsche Energiewirtschaft ungewisser denn je erscheinen. Trotz verschiedentlicher Anstrengungen seitens der Politik befinde sich, so von Laffert, die Energiewirtschaft im unsicheren Umfeld. Was sowohl von der Politik als auch von der Energiewirtschaft zukünftig geleistet werden müsste, definierte er mit kurzen und prägnanten Worten.

Im Anschluss an den Eröffnungsvortrag startete das Kongressprogramm mit den 22 Einzelreferaten zu den Themenschwerpunkten Sicherheitsmanagement, Leitungsbau und Forschung und Entwicklung. Fachkompetenz, Internationalität und Aktualität waren auch in diesem Jahr wieder das Markenzeichen der Bregenzer Veranstaltung.

Selbstverständlich zeichnen sich die Bregenzer Rohrleitungstage auch durch die begleitende Fachausstellung aus, die als Forum für die Begegnung von Kongressteilnehmern, Ausstellern und Fachverbänden gilt. Die 66 Unternehmen und Organisationen boten einen Überblick zu ihren Produkten, Verfahren und Neuheiten und standen für Fragen und Gespräche zur Verfügung.

Die Abendveranstaltung, zu der die Veranstalter die Aussteller und Kongressteilnehmer eingeladen hatten, bot - neben einem vorzüglichen Abendessen mit professioneller, flotter Musikbegleitung - weitere Gelegenheit zu Diskussionen, Gesprächen und Kontaktpflege, die so mancher lange nutzte. Nicht zu vergessen ist an dieser Stelle die ausgezeichnete Organisation des Veranstaltungsteams sowohl im Vorfeld als auch vor Ort, die sicherlich zum guten Gelingen der 8. Bregenzer Rohrleitungstage beigetragen hat. Somit heißt es sicher in zwei Jahren für viele wieder: Willkommen zu den 9. Bregenzer Rohrleitungstagen!

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