"Jugend baut Europa": Stiftung Prof. Joachim Lenz lobt Preis für europäische Zusammenarbeit von Jungingenieuren aus

29.10.2009

Die 2003 im Institut für Rohrleitungsbau Oldenburg gegründete Stiftung Prof. Joachim Lenz verfolgt das Ziel, jungen Ingenieurinnen und Ingenieuren aus Mittel- und Osteuropa den Kontakt zum deutschen Wirtschaftsleben zu vermitteln. Bislang wurden 11 ausländische Jungingenieure und Diplomanden als Praktikanten in ein bis zu einjähriges Praktikum bei deutschen Unternehmen vermittelt. Anlässlich der 2. Stiftungstagung, die am 25.09.2009 in Oldenburg, der "Stadt der Wissenschaft 2009", stattfand, lobte der Stiftungsrat der Prof. Joachim-Lenz-Stiftung einen Preis aus. Mit diesem werden künftig herausragende Projekte innereuropäischer ingenieurtechnischer Zusammenarbeit geehrt. Das Motto des mit 10.000 Euro dotierten Stiftungspreises lautet: "Jugend baut Europa".

Die Prof. Joachim-Lenz-Stiftung ist nach dem Gründervater des Instituts für Rohrleitungsbau Oldenburg (iro) benannt und wurde anlässlich seiner Emeritierung im Jahre 2003 gegründet. Sie verfolgt das Ziel, jungen Ingenieurinnen und Ingenieuren aus Mittel- und Osteuropa den Zugang zu deutschen Unternehmen und deutschem Know-how zu ebnen – nach Ansicht des Stiftungsrates ein beide Seiten bereichernder Schritt und eine wichtige Maßnahme zur europäischen Integration der heran wachsenden Techniker-Generation. Den praktischen Brückenschlag über nationale Grenzen hinweg vollzog die Stiftung bislang durch die Vermittlung einjähriger Berufspraktika an Interessenten vorrangig aus den osteuropäischen Nachbarländern. Im Rahmen eines einjährigen, von der Stiftung vermittelten Praktikums in deutsche Unternehmen können aktuelle Problemstellungen und Märkte hierzulande ebenso kennen gelernt werden, wie der aktuelle deutsche Stand der Technik und die hiesige (Unternehmens-)kultur. Diese Praktika sind nach Ansicht des Stiftungsrates eine idealtypische Win-Win-Situation, denn nicht nur der Horizont der Praktikanten wird erweitert. Auch die gastgebenden Unternehmen profitieren - nicht zuletzt dadurch, dass wirtschaftliche Kontakte in die Herkunftsländer der jungen Ingenieure aufgebaut werden können. Auf der 2. Stiftungstagung, die am 25.09.2009 in Oldenburg stattfand, stellten sich fünf aktuelle Praktikanten vor, darunter bemerkenswerter Weise vier junge Frauen.

Höhepunkt des Stiftungstages 2009 war, dass Namensgeber Prof. Joachim Lenz einen Stiftungspreis auslobte, der künftig alle drei Jahre für herausragende Projekte der Zusammenarbeit mit osteuropäischen Jungingenieuren verliehen wird. Unter dem Motto "Jugend baut Europa" werden regelmäßig Vorhaben ausgezeichnet, die vorbildlich die grenzübergreifende Zusammenarbeit in technischen Projekten verkörpern, wobei Nachwuchs-Ingenieure eine maßgebliche Rolle spielen sollen.

Zum Wettbewerb zugelassen sind Projekte, die nicht älter als fünf Jahre sind, in Bezug zu den Ressourcen Energie und/oder Wasser (Abwasser) stehen. Sie haben einen klaren Praxisbezug bzw. sind bereits praktisch bewährt und stehen in bilateraler Trägerschaft. Wichtig ist, dass sich das Projekt mit den Zielsetzungen der Stiftung Prof. Joachim Lenz insofern deckt, als es junge Leute inspiriert bzw. von Ihnen getragen wird und Völker verbindend wirkt. Es soll die Beziehung zwischen Deutschland und seinen östlichen Nachbarn fördern, und die kulturelle Vielfalt in Europa ebenso wie demokratische Strukturen stützen.

Formale Voraussetzung einer Bewerbung ist eine Antragstellung in deutscher Sprache, die ein Jahr vor Preisverleihung bis zum 31.01. der Stiftung vorliegen muss. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert, die wiederum in das ausgezeichnete Projekt fließen sollen.


Kontakt:
Institut für Rohrleitungsbau an der Fachhochschule Oldenburg e. V. (iro)
Stiftung Prof. Joachim Lenz
Frau Jasmin Langenberg
Ofener Straße 18
26121 Oldenburg
Tel.: 0441-3610 39 19
Fax: 0441-3610 39 10
E-Mail: info@iro-online.de
Internet: www.iro-online.de

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Institut für Rohrleitungsbau an der Fachhochschule Oldenburg e. V. (iro)

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