Mögliche Schadensfolgen
Mögliche Schadensfolgen von Verformungen sind nach [ATVM143-2:1999] :
- Reduzierung der hydraulischen Leistungsfähigkeit
- Verstopfungen
- Erhöhung des Wartungsaufwandes
- Rißgefahr bei Formstücken an den Stellen, die durch angeformte Abzweige, Knicke usw. steifer sind als das unversteifte Rohr
- Beulgefahr bei sehr großen Verformungen
- Spannungsrißkorrosion
- Undichtigkeiten
- Risse
- Rohrbruch
- Einsturz.
Jede Abweichung von der hydraulisch idealen Form ist gleichbedeutend mit einer Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit der Leitung. So entspricht einer 10 %igen elliptischen Rohrverformung eine Verringerung des hydraulischen Durchflußquerschnitts von ca. 1 %. Beim Beulen biegeweicher Rohre kann die Funktionsfähigkeit in Frage gestellt sein.
Örtlich begrenzte Verformungen, z.B. durch Steine in der Leitungszone, können zu einer Zerstörung des Werkstoffes mit der Entstehung von Löchern und/oder Rissen in diesem Bereich führen, so daß sich Undichtigkeiten mit den entsprechenden Folgen ergeben (Abschnitt 2.2.1) .