Injektion von außen
Ziele der Injektion von außen sind das den defekten Leitungsbereich umgebende Lockergestein zu verfestigen und/oder abzudichten und somit diesem die verlorengegangenen Funktionen dieses Kanalabschnittes zuzuweisen bzw. vorhandene Hohlräume zu verfüllen.
Die zu injizierenden Bereiche werden durch Bohrungen, Einpreßlanzen o.ä. von der Oberfläche aus zugänglich gemacht und mit einem geeigneten Injektionsmittel unter Druck verpreßt (Abschnitt 5.2.2.2) .
Haupteinsatzgebiet sind nichtbegehbare Kanäle unter zugänglichen Flächen.
Als Injektionsmittel kommen in Abhängigkeit von der Hohlraumstruktur vornehmlich Zementmörtel, -pasten bzw. -suspensionen zum Einsatz.
Während der Injektionsarbeiten ist der Kanal von innen mit einer Kanalfernsehkamera zu beobachten und gegen eindringendes Injektionsmittel zu schützen, z.B. durch einen Packer.