Instandhaltung von Kanalisationen / Hrsg.: Prof. Dr.-Ing. Stein & Partner GmbH / Redaktion: D. Stein, R. Stein (2001)

Örtlich hergestellte und erhärtende Auskleidung

Örtlich hergestellte und erhärtende Auskleidungen basieren auf den im (Abschnitt 5.3.2.4.1) erläuterten Schlauchverfahren. Eine diesbezügliche Spezialentwicklung für die Auskleidung von Schächten stellt das in den USA entwickelte "Poly-Triplex Liner System" dar (Pat.-Nr. 5.265.981, 5.940.744) [Haywa96] [FI-SunCo] .

Bei diesem Verfahren wird ein nach den Dimensionen des zu sanierenden Schachtes konfektionierter Mehrlageninlinerschlauch mit Epoxidharztränkung und integrierter undurchlässiger Folie in den Schacht abgelassen (Bild 5.3.3.3-1) , dort durch Luftdruck mit Hilfe einer Kalibrierblase an die Wand gepreßt und bei Temperaturen von ca. 120° C innerhalb von ein bis zwei Stunden ausgehärtet. Nach Abkühlung unter Aufrechterhaltung des Druckes wird die Kalibrierblase entfernt. Ein so ausgekleideter Schacht ist im (Bild 5.3.3.3-2) dargestellt.

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Bild 5.3.3.3-1: 

Örtlich hergestellte und erhärtende Auskleidung: Poly-Triplex Liner System [FI-SunCo] - Einbringen des epoxidharzgetränkten Inlinerschlauches

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Bild 5.3.3.3-2: 

Örtlich hergestellte und erhärtende Auskleidung: Poly-Triplex Liner System [FI-SunCo] - Blick in den ausgekleideten Schacht

Instandhaltung von Kanalisationen / Hrsg.: Prof. Dr.-Ing. Stein & Partner GmbH / Redaktion: D. Stein, R. Stein (2001)