Vorarbeiten
Die Arbeiten können i.a. von den Schächten aus durchgeführt werden. In Abhängigkeit von den Abmessungen des einzusetzenden Maschinensystems sind u.U. auch Baugruben anzulegen.
Bei Druckleitungen aus Stahl werden die erforderlichen Arbeitsöffnungen in einer Baugrube durch Heraustrennen eines ca. 2 m langen ganzen Rohrstückes oder aber durch Heraustrennen von 2 m langen Halbzylinderschalen mit abgeschrägten, besser abgerundeten Ecken hergestellt (Bild 5.3.1.9.1.2.1-1) .
Nach Außerbetriebsetzen der zu sanierenden Haltung einschließlich der Anschlußkanäle ist diese gründlich zu reinigen (Bild 5.3.1.9.1.2.1-2) (Bild 5.3.1.9.1.2.1-3) (Bild 5.3.1.9.1.2.1-4) (Bild 5.3.1.9.1.2.1-5) und entsprechend (Abschnitt 5.3.1.4) für die Beschichtung vorzubereiten.
Das Anschleuderverfahren erfordert in jedem Fall eine Vorprofilierung der Leitung bei Rohrbruch, starker partieller Korrosion der Rohrwandung im Gasraum oder bei durch Korrosion bzw. Abrieb beschädigter oder fehlender Sohle. Abschließend erfolgt die Feststellung der kleinsten Lichtweite zur Gewährleistung des ungehinderten Durchganges des Anschleudergerätes durch Kalibrieren.