Rohrstrangverfahren
Bei diesen Verfahren wird ein entsprechend langer, flexibler und in den Stößen verschweißter Kunststoffrohrstrang aus PE-HD oder PP (in Einzelfällen auch PVC-U, dann aber unverschweißt), dessen Außendurchmesser bzw. maximale Außenabmessung kleiner ist als die kleinste in der Haltung vorkommende lichte Weite, in einem Arbeitsgang über Baugruben oder Schächte in den zu sanierenden Kanalabschnitt (mindestens eine Haltung) eingezogen.
Man unterscheidet zwischen (Bild 5.3.2.2.1-1) :
- Rohrstrangverfahren mit Ringraum
- Konventionelles Rohrstrangverfahren (Abschnitt 5.3.2.2.1.1)
- Thermoline-Verfahren (Abschnitt 5.3.2.2.1.2)
- Wellrohr-Verfahren (Abschnitt 5.3.2.2.1.3)
und
- Rohrstrangverfahren ohne Ringraum
- Verformungsverfahren (Abschnitt 5.3.2.2.1.4.1)
- Reduktionsverfahren (Abschnitt 5.3.2.2.1.4.2) .
Bei Sanierungsmaßnahmen mit Rohrstrangverfahren fallen vor und nach dem Einbau des Inliners umfangreiche Vor- und Abschlußarbeiten sowie Prüfungen an, die beim nachfolgend beschriebenen konventionellen Rohrstrangverfahren stellvertretend für die anderen erläutert werden.