Beurteilung
Neben den im (Abschnitt 5.3.2.2.1) unter den Positionen 8 bis 11 genannten Vorteilen bietet das Kurzrohrverfahren unabhängig von der Einbringungsart weitere Vorteile wie:
- Reduzierung der Erdarbeiten und Verkehrsstörungen durch Wegfall der Baugruben,
- weitgehende Unabhängigkeit von Rohrwerkstoff, -nennweite und -querschnittsform,
- einfachere Wiedereinbindung der Anschlußkanäle durch Einbringen entsprechend präparierter Einzelrohre,
- besonders geeignet für kurze zu sanierende Haltungslängen.
Mögliche Nachteile:
Zusätzlich zu den im (Abschnitt 5.3.2.2.1) unter den Positionen 2 bis 9 genannten Nachteilen sind für das Kurzrohrverfahren noch folgende zu nennen:
- große Anzahl von Rohrverbindungen, da Rohrlänge < 1 m,
- Ringraumverfüllung erfordert in Abhängigkeit von der Art der Rohrverbindung und der Inlinerquerschnittsform erhöhte Sorgfalt bei der Festlegung und Kontrolle des Injektionsdruckes,
- erhöhter Zeit- und Kostenaufwand gegenüber dem Rohrstrangverfahren.