Instandhaltung von Kanalisationen / Hrsg.: Prof. Dr.-Ing. Stein & Partner GmbH / Redaktion: D. Stein, R. Stein (2001)

Inpipe-Verfahren

Das patentierte Inpipe-Verfahren [FI-Inpip] wird in Deutschland seit 1989 im Nennweitenbereich von DN 150 bis DN 300 (im Ausland bis DN 400) bei Haltungslängen bis 100 m eingesetzt [FI-Teerb] .

Charakterisch ist ein nahtloser Mehrlagenschlauch, der in einem Spezialverfahren aus endlosen Glasfasern hergestellt und zur Erhöhung der Ringsteifigkeit auf der Innenseite mit einer oder mehreren Glasfasermatten ausgelegt wird.

Die Innen- und Außenseite dieses aus E- oder ECR-Glas bestehenden Mehrlagenschlauches werden durch styrolbeständige Verbundfolien abgeschlossen. Im Endzustand werden in Abhängigkeit der aufzunehmenden Lasten Wanddicken von 5 bis 18 mm erreicht.

Zur werkseitigen Tränkung der Glasfaserlagen wird ein lichthärtendes Polyesterharz verwendet.

Der Einbau des in einem lichtdichten Transportfahrzeug zur Baustelle angelieferten Mehrlagenschlauches erfolgt über bestehende Einsteigschächte im Inversionsverfahren mit Druckluft mit einer Inversionsgeschwindigkeit bis ca. 1,5 m/min (Bild 5.3.2.4.1.1.4-1) (Bild 5.3.2.4.1.1.4-2) (Bild 5.3.2.4.1.1.4-3) (Bild 5.3.2.4.1.1.4-4) (Bild 5.3.2.4.1.1.4-5) (Bild 5.3.2.4.1.1.4-6) (Bild 5.3.2.4.1.1.4-7) (Bild 5.3.2.4.1.1.4-8) (Bild 5.3.2.4.1.1.4-9) .

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Bild 5.3.2.4.1.1.4-1: 

Inpipe-Verfahren in Anlehnung an [FI-Teerb] - Schlauchinversion. [Quelle: visaplan GmbH]

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Bild 5.3.2.4.1.1.4-2: 

Inpipe-Verfahren - Vorbereitung der Lichthärtung mit UV-Lampenzug. [Quelle: visaplan GmbH]

 

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Bild 5.3.2.4.1.1.4-3: 

Inpipe-Verfahren in Anlehnung an [FI-Teerb] - Lichthärtung mit UV-Lampenzug. [Quelle: visaplan GmbH]

 

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Bild 5.3.2.4.1.1.4-4: 

Inpipe-Verfahren - Öffnen der Einbindungsbereiche der Anschlusskanäle. [Quelle: visaplan GmbH]

 

 

Gleichzeitig mit dem Einstülpvorgang wird ein Zugseil eingezogen. Damit wird der zur Lichthärtung erforderliche, aus sechs Lampen bestehende Lampenzug mit einer Geschwindigkeit von 30 m/h durch den weiterhin unter Druck stehenden Inlinerschlauch gezogen.

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Bild 5.3.2.4.1.1.4-5: 

Inpipe - Verfahren [FI-Teerb] - Blick in das Inversionsfahrzeug

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Bild 5.3.2.4.1.1.4-6: 

Inpipe - Verfahren [FI-Teerb] - Inversionsrohr mit Steuereinheit für Verschlußpacker

 
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Bild 5.3.2.4.1.1.4-7: 

Inpipe - Verfahren [FI-Teerb] - Lampenzug

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Bild 5.3.2.4.1.1.4-8: 

Inpipe - Verfahren [FI-Teerb] - Lampenzug im Aufnahmerohr

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Bild 5.3.2.4.1.1.4-9: 

Inpipe - Verfahren [FI-Teerb] - In den Schacht eingeführtes Inversionsrohr

 

Instandhaltung von Kanalisationen / Hrsg.: Prof. Dr.-Ing. Stein & Partner GmbH / Redaktion: D. Stein, R. Stein (2001)