Auskleidung mit örtlich hergestellten und erhärtenden Rohren
Auskleidung mit örtlich hergestellten und erhärtenden Rohren
Im Gegensatz zur Auskleidung mit vorgefertigten oder örtlich hergestellten Rohren wird bei der Auskleidung mit örtlich hergestellten und erhärtenden Rohren ein vorkonfektionierter, flexibler Schlauch in die zu sanierende Haltung eingebracht und unter Druck an die Innenwand gepreßt.
Dort erhärtet er durch die Reaktion eines vorher in das Schlauchmaterial eingebrachten Kunstharzes oder eines hydraulisch abbindenden Injektionsmörtels, der nachträglich in einen vom Schlauchsystem gebildeten Ringraum eingepreßt wird, zu einem selbsttragenden Liner.
Der besondere Vorteil dieser Auskleidungsverfahren besteht in ihrer Möglichkeit, sich fast allen Querschnittsformen (Abschnitt 1.3) und Linienführungen der Kanäle anpassen zu können.
Es werden folgende Verfahren unterschieden:
- Schlauchverfahren (Abschnitt 5.3.2.4.1)
- Noppenschlauchverfahren (Abschnitt 5.3.2.4.2)
- Ortbetonverfahren (Abschnitt 5.3.2.4.3)