Prognosequalität

Da die langfristigen Prognosen eine wesentliche Basis moderner Sanierungsplanung darstellen, ist die Sicherstellung einer entsprechenden Prognosequalität unverzichtbar.

Zum einen sollten die Prognosen bei ähnlichen Daten ähnliche Ergebnisse liefern und damit stabil sein. Zum anderen sollten die Ergebnisse den tatsächlichen Netzalterungsprozess so präzise wie möglich abbilden.

Die Prognosequalität lässt sich mit Hilfe von verfügbaren Wiederholungsinspektionen durch Ex-Post-Prognosen überprüfen. Dabei wird durch die Gegenüberstellung der auf der Basis von Erstinspektionen prognostizierten Werte mit den tatsächlichen Werten der Wiederholungsinspektionen die Substanzentwicklungen verifiziert.

Gleichzeitig wird für mehrfach inspizierte Haltungen eine weitere Erhöhung der Prognosequalität ermöglicht, da in diesen Fällen neben einer Anfangsverteilung (1. Inspektionsbefund) auch eine Folgeverteilung (2. Inspektionsbefund) zur Verfügung steht.