Meßgeräte mit kombinierten Aufnehmern für Fließtiefen- und Geschwindigkeitsmessung
Immer häufiger werden für Messungen des Volumenstroms Geräte mit in einem Aufnehmergehäuse kombinierten Fließtiefen- und Geschwindigkeitssensoren eingesetzt. Dieser Trend reflektiert den Wunsch der Anwender nach kompakten und einfach zu installierenden Meßsystemen, die ohne querschnittseinengende Einbauten auskommen. Meß- und Auswertungsverfahren dieser Geräte sind immer auf bekannte Grundprinzipien zurückführbar, deren Anwendungsbeschränkungen und Genauigkeit berücksichtigt werden müssen.
Zur Zeit sind keine kommerziell vertriebenen Meßsysteme für den Praxiseinsatz auf dem Markt, die Geschwindigkeiten im Strömungsprofil berührungslos aufnehmen können. Meßgeräte mit kombinierten Sensoren integrieren daher immer einen Geschwindigkeitssensor mit einer Drucksonde in ein Aufnehmergehäuse, das im Gerinne montiert werden muß (Bild 4.4.2.3-1) . Der Drucksensor läßt sich natürlich vom Prinzip her durch ein Ultraschall-Echolot mit den bekannten Vorteilen gegenüber der Druckdose ersetzen (Abschnitt 4.4.2.1) , hier müssen aber schon wieder zwei getrennte Sensoren im Meßquerschnitt montiert werden.