Vorwort
Aufbau und Randbedingungen von Kanalisationen
Inspektion
Weitere Anwendungen
Aufbau eines Kanalkatasters in Anlehnung an [ATVA145] [Quelle: STEIN Ingenieure GmbH]
Die Verknüpfungen mit anderen Datenbanken z.B. dem Indirekteinleiterkataster sowie weiteren fachbezogenen Anwendungen können durch geeignete Schnittstellen realisiert werden. So ist im Hinblick auf eine reibungslose Zusammenarbeit mit anderen Verwaltungen eine Abstimmung zwischen den Kanaldatenbanken und den Datenbanken der benachbarten Bereiche, wie z.B. dem Straßenwesen oder der Energie- und Wasserversorgung, möglich. Für den Datenexport werden nur die für das Anwendungsprogramm benötigten Daten in ein festes Format transferiert, damit die Programme nicht direkt auf den Datenbestand der Datenbank zugreifen müssen.
Die Kommunikation zwischen der Datenbasis und dem Anwender erfolgt mit Hilfe einer standardisierten Sprache (z.B. Structured Q uery L anguage - SQL). Spezielle Anwendungsprogramme verschaffen dem Benutzer auch mit geringen Kenntnissen der Abfragesprache eine komfortable Verbindung zur Datenbank für Eingaben, Verarbeitung und Selektion [Sawat94] .
Damit die Kanaldatenbank den jeweiligen Anforderungen und Ansprüchen der Anwender gerecht wird, ist ein modularer Aufbau empfehlenswert. Darüber hinaus sollte die Möglichkeit bestehen, die Datenbank in ein Kanal- bzw. Geografisches Informationssystem einzubinden (Bild 4.6.2.4.6-1) .
Für die Einrichtung von Kanaldatenbanken existieren bereits einige Systeme, welche die o.a. Anforderungen erfüllen und sich in der Praxis bewährt haben. Aufgrund der Vielfalt der angebotenen Varianten bleibt es dem Anwender nicht erspart, sich kritisch mit ihnen auseinander zu setzen, um das für seinen Anwendungsfall günstigste auswählen bzw. speziell konfigurieren zu können.
