Lageabweichungen
Durch eine Vielzahl von Einflüssen können bei Kanälen Lageabweichungen eintreten (Abschnitt 2.4.1) , deren Kenntnis eine Voraussetzung für die Beurteilung der hydraulischen Leistungsfähigkeit, aber auch für die Wahl eines geeigneten Sanierungsverfahrens ist.
In begehbaren Kanälen erfolgt die Messung der horizontalen und vertikalen Lageabweichungen mit den aus der Ingenieurvermessung bekannten optischen Verfahren, z.B. mittels Theodolit. Im nichtbegehbaren Nennweitenbereich unterscheidet man zwischen folgenden Meßinstrumenten bzw. -systemen:
- Inklinometer (Abschnitt 4.3.2.2.2.1) (Vertikalabweichung)
- Druckmessende Schlauchwaage (Abschnitt 4.3.2.2.2.2) (Vertikalabweichung)
- Meßverfahren auf der Basis des Laserzielstrahles (Abschnitt 4.3.2.2.2.3) (Vertikal- und Horizontalabweichung).
Bei allen Verfahren ist zusätzlich eine Entfernungs- bzw. Wegmessung erforderlich.