Instandhaltung von Kanalisationen / Hrsg.: Prof. Dr.-Ing. Stein & Partner GmbH / Redaktion: D. Stein, R. Stein (2001)

Geoelektrik

Bei den geoelektrischen Verfahren wird dem Untergrund über Elektroden ein schwacher Gleichstrom zugeführt. Mit Hilfe von Sonden wird das entstehende, stationäre Potentialfeld erfaßt, das durch die Leitfähigkeitsverteilung im Untergrund beeinflußt wird. Mit geeigneten Modellrechnungen läßt sich aus den Meßwerten die Verteilung des wahren spezifischen Widerstandes im Untergrund unter dem Sondierungspunkt, entlang eines Profils oder in einem Schnittbild bestimmen. Hieraus lassen sich geologische Schichtungen, Grundwasserleiter, Kontaminationen, Hohlräume und unterirdische Bauwerke ableiten.

(Bild 4.3.1.2.8-1) , (Bild 4.3.1.2.8-2), (Bild 4.3.1.2.8-3) und (Bild 4.3.1.2.8-4) zeigen die Durchführung einer Messung in situ sowie ein Meßergebnis als zwei- und dreidimensionale Darstellung.

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Bild 4.3.1.2.8-1: 

Durchführung einer geoelektrischen Messung [FI-DMT98]

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Bild 4.3.1.2.8-2: 

Darstellung des Messprinzips einer geoelektrischen Messung [FI-DMT98]

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Bild 4.3.1.2.8-3: 

Darstellung des Messergebnisses einer geoelektrischen Messung [FI-DMT98]

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Bild 4.3.1.2.8-4: 

Verknüpfung mehrerer geoelektrischer Meßergebnisse zu einer dreidimensionalen Darstellung des Baugrundes [FI-DMT98]

Instandhaltung von Kanalisationen / Hrsg.: Prof. Dr.-Ing. Stein & Partner GmbH / Redaktion: D. Stein, R. Stein (2001)