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02.01.2007
Beton ist ein flexibles Rohrmaterial. Schwer: ja ? schwerfällig: nein!
Der Wettbewerb der Rohrwerkstoffe wird teilweise mit harten Bandagen geführt. Der Chefredakteur der Fachzeitschrift bi UmweltBau, Artur Graf zu Eulenburg, sprach mit Willhelm Niederehe, Geschäftsführer der Fachvereinigung Betonrohre und Stahlbetonrohre e.V., FBS, über Markt, Produkte und Perspektiven.
mehr18.12.2006
Einsatz einer kleinen SBR-Kläranlage in einer Gemeinde mit starken Lastschwankungen
Chargenweise zu sauberem Abwasser Gesicherte Ablaufwerte bei kleiner Verbandskläranlage Die komplexe Nutzungsstruktur einer kleinen thüringischen Gemeinde sorgt für Mischabwasser mit hohen Lastschwankungen. Eine neue SBR-Kleinkläranlage löst die anspruchsvolle Reinigungsaufgabe kostengünstig und zuverlässig.
mehr14.12.2006
Optimierte Rohrverlegung in offener Bauweise
Zahlreiche Schäden an der Kanalisation treten bereits unmittelbar nach der Fertigstellung durch zuvor aufgetretene Fehler bei der Verlegung auf. Mit einem neu entwickelten, optimierten Rohrbauteil in Kombination mit dem darauf abgestimmten optimierten Verlegeverfahren lässt sich die Schadenshäufigkeit bei der Verlegung in der offenen Bauweise deutlich verringern. Dies zeigte ein erster Praxistest auf der Pilotbaustelle in Dortmund.
mehr08.12.2006
IKT-Marktumfrage: Kanalinvestitionen steigen 2007 um 10%
Das IKT – Institut für Unterirdische Infrastruktur führte im Auftrag der Steinzeug Abwassersysteme GmbH eine Markterhebung unter ausgewählten deutschen Netzbetreibern zum Thema „Bauinvestitionen Kanalisation“ durch (August – September 2006). Mehr als 1.500 Netzbetreibern wurde ein Fragebogen zugesandt; die Rücklaufquote war mit knapp 18% sehr gut, man kann daher davon ausgehen, dass sie repräsentativ für ganz Deutschland ist.
mehr05.12.2006
Altlastensanierung im HDD-Verfahren
Seit Ende der 1970er Jahre gibt es ein stärkeres Umweltbewusstsein in der Bevölkerung. Seit Mitte der 1980er Jahre wurden daher zahlreiche Bodensanierungsverfahren mit dem Ziel entwickelt, Altlastenstandorte zu entgiften bzw. ihre Belastungen deutlich zu reduzieren. Ab 1989 kam es verstärkt zu Horizontalbohreinsätzen mit verlaufsgesteuerten Zielbohrungen zur Überwachung und Sanierung von Schadensfällen im Grundwasser. Bald darauf wurden Meldeleitungen und Sensorleitungen mit dem damals noch recht neuen HDD-Verfahren ins Erdreich eingebracht.
mehr04.12.2006
Das Projekt Captacion De Aqua De Mar De San Pedro Del Pinatar. Ein Quantensprung im Microtunneling
Dieses Microtunneling - Projekt stellt die weltweit längste aufgefahrene Haltungslänge mit DN 2000 AVN im Landoutfall dar. Besondere Herausforderungen waren hierbei: die Länge, die geologischen Verhältnisse, der Zeitfaktor, die Ringraumschmierung.
mehr21.11.2006
Kurzrohrrelining in Edelstahl. Renovierung mit Quick Lock-Manschetten
Extremer Grundwassereintritt und sensible örtliche Randbedingungen führten bei der Sanierung eines Mischwassersammlers zu einer in dieser Form erstmaligen Einsatzvariante der Quick-Lock-Edelstahlmanschette.
mehr20.11.2006
Mapping the Underworld (MTU)
Viele der Versorgungsleitungen in Großbritannien wurden zur Zeit Queen Victorias verlegt, doch damals hatte die genaue Kartierung und Ortung der Versorgungsleitungen keine Priorität. Selbst wenn die Lage der Versorgungsleitungen bestimmt worden war, sind die Bezugspunkte wie Bordsteine oder Gebäudegrundrisse im Laufe der Zeit oft abgerissen oder ersetzt worden.
mehr20.11.2006
Überzeugende Pilotbaustelle. TIP-Verfahren in Dortmund.
Im Rahmen eines Pilotprojektes hat das Tiefbauamt der Stadt Dortmund das TIP-Verfahren zur unterirdischen Kanalsanierung getestet. Die Erfahrungen sind so positiv, dass diese Sanierungsvariante in Dortmund zukünftig häufiger eingesetzt werden soll.
mehr10.11.2006
Neue Fernwärmeleitungen für Business-Park Hannover-Nord. Eine nicht alltägliche Lösung
Mit einer Kombination aus Bohrpress- und Spülbohrverfahren verlegte die Meyder GmbH Kanal- und Tiefbau im Auftrag der Stadtwerke Hannover AG zwei Fernwärmeleitungen unter der Vahrenwalder Straße an der Stadtgrenze Hannover-Langenhagen. Das nicht alltägliche Bohrkonzept für die Baumaßnahme, mit der das Industriegebiet Business-Park Hannover-Nord fernwärmetechnisch erschlossen wurde, basiert auf einem Sondervorschlag, den das ausführende Unternehmen gemeinsam mit der Emunds+Staudinger GmbH entwickelt hat.
mehr07.11.2006
1500 Meter aus dem Sammler gebohrt. Drainage legt den Hoxberg trocken
Den Hang des Hoxberges zu stabilisieren ist Ziel einer anspruchsvollen Rohrvortriebsbaustelle. An einen Sammler angeschlossene Drainageleitungen sollen den rutschungsgefährdeten Bereich dauerhaft und effizient entwässern.
mehr06.11.2006
Partnerschaftlich durch die Anschlusskanäle. Kassel will künftig "geoASYS"-Daten ins GIS-System einbinden
Eine neue Rechtslage zwingt hessische Kommunen, künftig auch ein prüfendes Kameraauge in die Abwasser-Anschlusskanäle bis zur Hauswand zu werfen. Ein ebenso konsequentes wie ehrgeiziges Ziel hat man sich anlässlich der Umsetzung dieser Vorgaben in Kassel gesetzt. Künftig sollen dort alle untersuchten Hausanschlusskanäle während der Inspektion exakt geodätisch eingemessen und die Daten unmittelbar in das GIS-System der Stadt Kassel eingebunden werden.
mehr02.11.2006
HSE saniert Oberhafendüker. Der dritte Zwilling
Nach den Doppeldükern unter dem Brooktorhafen und dem Niederhafen hat die Hamburger Stadtentwässerung mit dem Oberhafendüker nun auch das dritte große Dükerbauwerk im Verlaufe des Kuhmühlenstammsieles im Schlauchlining-Verfahren saniert.
mehr23.10.2006
Erneuerung von Rohrleitungen im Berstverfahren. Verfahrensbewertung, Regelwerk, Rohrstatik
Angesichts des immer größer werdenden Straßenverkehrsaufkommens im innerstädtischen Bereich gewinnen Verfahrenstechniken zum unterirdischen, d. h. grabenlosen Instandhalten unserer Leitungsnetze aus ökonomischen und insbesondere aus ökologischen Gesichtspunkten eine immer größer werdende Bedeutung. Sie ermöglichen es, Verkehrsstaus und -umleitungen auf ein unumgängliches Maß zu beschränken, Lärmemissionen und Erschütterungen zu verringern sowie Folgeschäden an Bebauung und Bewuchs, verursacht durch Grundwasserabsenkungen, zu verhindern. Hierzu gehören die Berstverfahren zur Erneuerung von Rohrleitungen. Im vorliegenden Beitrag erfolgt eine Bewertung des Verfahrens, eine Übersicht über das einschlägige Normen- und Regelwerk sowie eine Darstellung der statischen Berechnung der mit dieser Verfahrenstechnik neu verlegten Rohre.
mehr20.10.2006
Rohrwerkstoffe in der öffentlichen Abwasserentsorgung. Verbreitung, Erfahrung und mögliche Kostensenkungspotenziale
Angesichts leerer öffentlicher Kassen sowie der von den Bürgern gewünschten minimalen Belastung durch Abwassergebühren bei gleichzeitiger Gewährleistung der Betriebssicherheit ergibt sich die Notwendigkeit einer nachhaltigen Kostensenkung in der öffentlichen Abwasserentsorgung. Im Rahmen einer empirischen Untersuchung unter deutschen Kanalnetzbetreibern wurde daher die Möglichkeit der Kostensenkung durch den Einsatz hochwertiger Kanalrohrsysteme aus PE analysiert. Aufgrund der hohen Nutzungsdauer dieses Rohrwerkstoffs sind Einsparungen im Bereich der kalkulatorischen sowie der Betriebs- und Instandhaltungskosten zu erwarten. In der Untersuchung kam diesbezüglich zum Ausdruck, dass ein Teil der Kanalnetzbetreiber diese Werkstoffeigenschaft noch nicht endgültig akzeptiert, unter anderem weil die in DIN 8074 angegebene Nutzungsdauer von 100 Jahren noch nicht durch reale Erfahrungen, sondern durch extrapolierte Untersuchungsergebnisse bestätigt wird. Dennoch erwarten die Befragten in naher Zukunft ausschließlich für den Einsatz von PE-Rohren einen deutlich steigenden Trend in der deutschen Abwasserentsorgung mit rückläufigen Trends in anderen Werkstoffen.
mehr16.10.2006
Einbau von Rohren im Spülbohrverfahren
Beim Einsatz des Horizontalspülbohrverfahrens zeigt sich immer mehr, dass duktile Gussrohre eine sichere und wirtschaftliche Alternative mit logistischen Vorteilen auf der Baustelle darstellen.
mehr10.10.2006
Statische Tragfähigkeit und Verformungsverhalten von Abwasserkanalrohren. Eine vergleichende Betrachtung biegesteifer, halbsteifer und biegerweicher Rohre.
Nach statistischen Erhebungen der DWA beträgt die Gesamtlänge der öffentlichen Abwasserkanäle, die insbesondere unterhalb öffentlicher Straßen eingebaut sind, gegenwärtig 500.000 km.Hinzu kommen die privaten Leitungen -- insbesondere Anschlussleitungen mit einer Gesamtlänge von ca. 900.000 km. Ihre statische Tragfähigkeit stellt also eine für die Sicherheit des öffentlichen Gemeinwesens entscheidende Funktion dar, welche dauerhaft und ohne andere bauliche oder sonstige Güter zu beeinträchtigen sicherzustellen ist. Undichtigkeiten und Verformungen des Bodenkörpers und damit die Beeinträchtigung von Straßen und benachbarten Leitungen und Gebäuden müssen sicher vermieden werden.
mehr09.10.2006
Kommen wir dem Universalschild näher?
Für die Errichtung unterirdischer Infrastrukturnetze für die Ver- und Entsorgung unserer Städte ist die geschlossene bzw. unterirdische Bauweise auf Grund politisch-ökologischer Zwänge zum unverzichtbaren Bestandteil geworden. In den letzten Jahrzehnten konzentrierten sich die wesentlichsten Entwicklungen auf die Verbesserung der Maschinentechnik mit dem Ziel, möglichst mit einem Maschinentyp unabhängig von den geologischen und hydrogeologischen Randbedingungen den jeweiligen unterirdischen Hohlraum auffahren zu können. Schwerpunkt der nachfolgenden Ausführungen bildet ein Schildmaschinentyp, der diesen Weg in Richtung Universalschild beschreitet.
mehr06.10.2006
Dornstetten: Erdkabelaustausch in geschlossener Bauweise
Dornstetten, eine stetig wachsende Kleinstadt im Kreis Freudenstadt, Nordschwarzwald, liegt auf einem Bergsporn auf 600 bis 715 m ü.d.M. Diese reliefbetonte Lage der einstigen Silberbergbaustadt mit heute etwa 8000 Einwohnern machte kurze Leitungsverbindungen auch in Hanglagen quer unter Grundstücksgrenzen erforderlich.
mehr04.10.2006
Modifiziertes Linearverbausystem von Emunds+Staudinger. Technische Leckerbissen für Pilotprojekt
Es war eine Baumaßnahme, die aufgrund ihrer verfahrenstechnischen Rahmenbedingungen für Aufsehen sorgte: Im Juni dieses Jahres hat die Klaus Stewering GmbH & Co. KG den Abwassersammler in der Wellinghofer Straße in Dortmund-Hörde auf einer Länge von 65 m erneuert. Verlegt wurden neuartige, patentierte Betonrohre in der Nennweite DN 700, die im Rahmen eines vom Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes NRW (MUNLV) geförderten Forschungsprojekts vom Ingenieurbüro Prof.-Dr.-Ing. Stein & Partner entwickelt worden sind.
mehr26.09.2006
Glasfaser-Schlauchliner gibt deformiertem Abwasserkanal Halt
Das Kanalnetz im Ortskern der 11.000-Einwohner- Stadt Schlitz im Vogelsbergkreis unterliegt den Anforderungen der Hessischen Eigenkontroll-Verordnung für Abwasserkanäle. Diese verpflichtet Kanalnetzbetreiber nicht nur zur Zustandskontrolle ihrer Anlagen, sondern auch zur systematischen Behebung von Schäden nach der Prioritätenliste. Bei der Sanierung nach einem vom Ingenieurbüro Ohlsen, Grünberg, erarbeiteten Konzept, das bis August 2006 realisiert wurde, kamen mehrheitlich grabenlose Techniken zum Einsatz. Besonders interessant war die Auskleidung eines baufälligen Sammlers DN 700 im Ortskern durch einen 75 Meter langen Liner des lichthärtenden Berolina Liner Systems.
mehr25.09.2006
City Liner von D&S macht Station in Haltern am See. Werksqualität auf der Baustelle
Rund 1 100 m schadhafte Kanäle hat die DIRINGER & SCHEIDEL ROHRSANIERUNG GmbH&Co. KG im Innenstadtbereich von Haltern am See mit dem DS CityLiner® saniert. Bei dem Verfahren wird ein außenseitig PU-beschichteter Nadelfilzschlauch unmittelbar vor dem Einbau auf der Baustelle in einer eigens dafür konstruierten Mischanlage mit einem Epoxidharz getränkt, kontrolliert kalibriert und dann mit Wasserdruck im Inversionsverfahren in die vorbereitete Haltung eingebracht.
mehr22.09.2006
Leistungsfähige Pumpentechnik für Regenrückhaltebecken. Grundfos Abwasserpumpen leisten im Industriegebiet Osterweddingen einen wichtigen Beitrag zur sicheren Ableitung des Oberflächenwassers.
Nicht immer lässt sich Oberflächenwasser in vorhandene Vorfluter ableiten oder an Ort und Stelle versickern. In derartigen Fällen werden Regenrückhaltebecken errichtet. Sie sollen einerseits das anfallende Oberflächenwasser temporär aufnehmen und dann im vorgegebenen Rahmen abgeben, anderseits haben sie eine Schutzfunktion um das Grundwasser vor Verunreinigungen zu bewahren. Dabei sind, je nach den örtlichen Gegebenheiten, eine Reihe wichtiger Punkte zu beachten, die in Einklang mit der Gesetzeslage, dem Wünschenswertem und dem Machbaren gebracht werden müssen.
mehr15.09.2006
Fakten zu Betonschäden in Kläranlagen - Ursache und Wirkung - Warum Betonflächen in Kläranlagen nicht ungeschützt bleiben dürfen
Ungeschützte Betonflächen in Kläranlagen sind den unterschiedlichsten chemischen und mechanischen Belastungen ausgesetzt. Bedingt durch konstruktive und betontechnologische Gegebenheiten können sie ihnen auf Dauer nicht standhalten. Massive Schäden und nicht unerhebliche Sanierungskosten sind die Folge. Mit speziellen mineralischen Schutzbeschichtungen kann die Dauerhaftigkeit von Kläranlagen deutlich erhöht werden.
mehr12.09.2006
CoJack - Praktische Erfahrungen mit der statischen Online-Kontrolle bei Rohrvortriebsmaßnahmen
In der Juni-Ausgabe 2005 der TIS wurde das zu jenem Zeitpunkt neu eingeführte Berechnungsprogramm CoJack vorgestellt, das die ständig wechselnden Beanspruchungen von Rohren während des Vortriebes über eine statische Simulation ermittelt und darstellt. Dabei werden die Beanspruchungen der Stahlbetonrohre an den Stirnflächen zu jedem Zeitpunkt des Vortriebes in Abhängigkeit von der Belastungsgeschichte des Druckübertragungsringes bestimmt, und es wird eine stets aktualisierte Prognose für die Rohrbeanspruchungen auf dem noch anstehenden Vortriebsteilabschnitt errechnet. Berücksichtigt werden dabei erstmals wesentliche Eingangsparameter, wie das nichtlineare Steifigkeitsverhalten des Druckübertragungsringes, das sich bekanntlich unter der ständig wechselnden Belastung im Laufe des Vortriebes (Belastungshistorie) stark zur unsicheren Seite hin verändert.
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