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(Bild: Baugrundzonen bei der Leitungsverlegung in offener Bauweise nach EN 1610 [DINEN1610a] [Bild: S&P GmbH])
(Bild: Bettung Typ 1 gemäß DIN EN 1610 [DINEN1610a] [Bild: S&P GmbH]) (Bild: Bettung Typ 1 gemäß DIN EN 1610 [DINEN1610a] [Bild: S&P GmbH])

(Bild: Bettung Typ 2 gemäß DIN EN 1610 [DINEN1610a] [Bild: S&P GmbH]) (Bild: Bettung Typ 2 gemäß DIN EN 1610 [DINEN1610a] [Bild: S&P GmbH])

(Bild: Bettung Typ 3 gemäß DIN EN 1610) (Bild: Bettung Typ 3 gemäß EN 1610 [DINEN1610a] [Bild: S&P GmbH])
Wichtig:

Einen nicht unwesentlichen Erschwernisfaktor können bei der Sanierung von Kanalisationen benachbarte oder kreuzende Versorgungsleitungen vom Fernmeldekabel bis zur Fernwärmeleitung darstellen .

Ihre Lage gegenüber dem defekten Kanal, ihr baulicher Zustand und die Beschaffenheit der sie umgebenden Leitungszone sind deshalb wichtige Kriterien für die Wahl des jeweiligen Sanierungsverfahrens , um Folgeschäden zu vermeiden.

(Bild: Erdverlegte …

Leitungsverteilung

(Bild: Infrastrukturen im städtischen Untergrund [FI-Steina])
(Bild: Innerstädtische Leitungsverlegung)

Die im Bereich öffentlicher Verkehrsflächen üblichen und grundsätzlich knapp bemessenen Abstände sind darauf zugeschnitten, mechanische, thermische oder elektrische Beeinflussungen auszuschließen, aber nicht darauf, bautechnische Behinderungen beim Errichten zusätzlicher Systeme oder beim Erweitern bestehender Systeme zu vermeiden.

Abstände, die bautechnische Behinderungen ausschließen, sind in Verkehrsflächen …

(Bild: Dokumentation)

Eine der Realität entsprechende Leitungsdokumentation ist meist nicht vorhanden, selbst die Besitzer der Leitungsnetze haben oftmals keine genaue Kenntnis über die Lage ihrer Leitungen.

Dies bedeutet, dass im unterirdischen Bauraum nicht generell von normgemäßer Anordnung der Leitungen ausgegangen werden kann.

(Bild: Erdverlegte Leitungen in New York um 1916 [Boegl69]) (Bild: Nicht fachgerecht verlegte Kabel und Leitungen […

Die Verknappung des unterirdischen Bauraums wird durch die Installation neuer Ver- und Entsorgungssysteme noch verschärft.

Menschliche Ausscheidungen und Haushaltsabwasser sind kein Abfall, sondern sollten als Ressourcen für die Wiederverwendung zugänglich gemacht werden.

(Bild: Szenario "Kommunaler Wasserkreislauf" - Wasserver- und Abwasserentsorgungssystem)

Zur Realisierung neuer Stoffkreisläufe sind zusätzliche Leitungsnetze erforderlich, z.…

Lösungsansätze für eine bessere Nutzung des unterirdischen Bauraumes sind intensivere Nutzungskonzepte von Leitungsquerschnitten.

(Bild: Mehrfachverlegung [FI-Steina])
(Bild: Abwasserleitung mit Leerrohr [FI-Steina]) 

Bei Abwasserleitungen mit Leerrohren stehen diese für eine kontrollierte Führung der Einzelleitungen zur Verfügung. Ein späteres Auswechseln einzelner Leitungen durch Herausziehen ist möglich.

(Bild: Gebündelte Verlegung im Mantelrohr [FI-Steina])

Bei der gebündelten Verlegung werden die Leitungen in bestimmten Abständen mit Hilfe von z.B. Kunststoffklebebändern, Kabelbindern oder Gleitkufen zusammengeschnürt. …

(Bild: Leitungskanal [FI-Steina])

Leitungskanäle sind unterirdische Anlagen zur geordnetenVerlegung von Ver- und/oder Entsorgungsleitungen unter Einbeziehung der baulichen Hülle zur Leitungsbefestigung oder -unterstützung mit Hilfe von Dübeln, Spannschellen, Mehrfachschellen oder Leitungsunterstützungen. Um die Möglichkeit eines späteren Zugriffs auf die Leitungen zu erhalten, werden die verbleibenden Zwischenräume nicht verfüllt.

(Bild: Begehbarer Leitungsgang [FI-Steina])

Beim begehbaren Leitungsgang handelt es sich um eine geschlossene, langgestreckte, begehbare bauliche Anlage zur zugänglichen Verlegung von Ver- und/oder Entsorgungsleitungen, bestehend aus Leitungsgangstrecke sowie Zugangs-, Montage-, Belüftungs-, Abzweig- und Vereinigungsbauwerken [Stein02] [Stein94a] [Stein97d] [Stein98e].

11.05.2006

Lektionen

In diesem Vortrag werden Randbedingungen, wie z.B. Bettungsbedingungen und Abwasserinhaltsstoffe etc. erörtert.

Mit der industriellen Entwicklung zu Beginn des 19. Jahrhunderts erwuchs insbesondere in den großen Städten Deutschlands auch die Notwendigkeit zum Bau von Kanalisationen, d.h. von Anlagen zur Sammlung und Ableitung von Abwasser. Diese wurden seitdem ständig erweitert und stellen heute teilweise die größte Vermögensanlage von Städten, Gemeinden oder Entwässerungswerken dar.

Die vorliegende Vortragsreihe" Aufbau und Randbedingungen von Kanalisationen"

Wichtig:

Maße von Rohren und Formstücken: In den Produktnormen sind Angaben zu Nennweiten, Durchmessern und Toleranzen, Geradheit, Rechtwinkligkeit der Stirnflächen, Baulänge, Sohlengleichheit zu machen.

Wandrauheit: Innenwände von Rohren müssen frei von sichtbaren Fehlern sein, die ihre hydraulische Leistungsfähigkeit nachteilig beeinflussen können.

Beschaffenheit: Rohre und Verbindungen müssen frei von Fehlern sein, die den Einbau und den Betrieb …

Wichtig:

Hochdruckspülfestigkeit: Rohre müssen Beanspruchungen aus Hochdruckspülungen widerstehen.

Bearbeitbarkeit: Hersteller müssen Angaben zur bauseitigen Bearbeitung machen.

Beschichtungen und Auskleidungen: Sofern Beschichtungen, Auskleidungen oder andere Schutzmaßnahmen erforderlich sind, müssen in den Produktnormen auch unter Beachtung des Einbaus entsprechende Angaben gemacht werden. Ggf. kann es notwendig sein, zusätzliche Schutzmaßnahmen …

Wichtig:

Belastbarkeit und Steifigkeit: Für Rohre sind in Abhängigkeit von Einbauart, Nutzung und Werkstoff zur rechnerischen Erfassung ihres charakteristischen mechanischen Verhaltens insbesondere die folgenden Kennwerte erforderlich: Elastizitätsmodul, Wichte, Zugfestigkeit, Streckgrenze, Druckfestigkeit, Ringbiegezugfestigkeit, Längsdruckfestigkeit und Schwingbreite.

Temperaturverhalten: Rohre und Rohrverbindungen mit Nennweiten bis zu DN/…

(Bild: Cloaca Maxima in Rom, Schnitt durch die Abwasserleitung)

Seit 1842 werden in Europa planmäßig Kanalisationen errichtet. Bei der Herstellung von Kanälen baute man zunächst auf dem hohen Wissensstand der Römer auf, die große Kanäle gemauert hatten und für kleine Nennweiten häufig "Tonrohre" verwendeten, die an einem Ende konisch ausliefen, so dass die Rohre ineinander gesteckt und damit verbunden werden konnten.

Über ein Jahrhundert hindurch …

(Bild: Werkstoffverteilung in Deutschland [DWA04])

Der überwiegende Teil der Kanalisationen besteht jedoch aus vorgefertigten Rohren unterschiedlicher Werkstoffe, insbesondere aus Beton und Stahlbeton oder Steinzeug. Erst in jüngerer Zeit werden Kunststoffrohre sowie Rohre aus duktilem Gußeisen, Faserzement und Polymerbetonrohre eingesetzt.

Die im Bauwesen verwendeten Werkstoffe (Sammelbezeichnung für alle Materialien) werden auch als Baustoffe …

Bei den in Kanalisationen eingesetzten Baustoffarten wird zwischen metallischen, organischen, nichtmetallisch-anorganischen und Mehrkomponentenbaustoffen unterschieden. Letztere werden wiederum in Verbundbaustoffe, bewehrte Baustoffe und verstärkte Baustoffe unterteilt [Schor].

(Bild: Werkstoffe der Kanalisation)