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Die Kanalerfassungssoftware dient der Erfassung, Protokollierung, Konvertierung und Archivierung von Kanalinspektionsdaten. Sie sollte folgende Funktionen beinhalten:

  • Datenverwaltung
    • Auftraggeberverwaltung
    • Projektverwaltung
    • Datenarchivierungsfunktionen, automatische Erstellung von "gepackten" Archivdateien
    • Automatische Daten-Reparaturfunktion
    • Automatische Verwaltung von Haupt- und Nebenkanaluntersuchungen
    • Umfangreiche Filter-, Sortier- und …
  • Datenerfassung
    • Erfassung von Haltungs-, Schacht- und Hausanschlussdaten sowie von Straßenablaufsystemen
    • Vorgabengerechte Schadenskataloge und Auswahllisten (EN, DIN EN, DWA, ISYBAU, PROKIS, TIFFANY, KANKAT, KANDIS, KIS-KANU)
    • Automatische Verwaltung von Gegenbefahrungen
    • Auswahl zwischen mehreren Stammdateneditoren pro Vorgabenkatalog
    • Einfach, schnell und intuitiv zu bedienendes Schadensmenü
    • Digitalisierung von Schadensbildern und einzelnen …
  • Datenexport
    • Konvertierungsmodule für Datenbank- bzw. Katastersysteme: z. B. ISYBAU 1/96, ISYBAU 0601, KIS-KANU/TIFFANY, PROKIS, KANDIS, KANKAT, SICAD, REHM, ADONIS, INTERKANAL, CUBIS/POLIS, IKIS, CINS, KaBAWin, KAPRI, IBAK, PoyGIS, VSA, DEPODAT, ASCII (frei definierbar), dBase III (frei definierbar)
  • Protokollierung
    • Erstellung tabellarischer und grafisch maßstäblicher Halterungsprotokolle
    • Fotoprotokolle in verschiedenen Formaten
    • Höhen- und Temperaturprofilgrafiken
    • Übersichtsprotokolle Haltung/Temperatur-/Höhengrafik
    • Grafische Schachtprotokolle
    • Mehrere Aufmaßprotokolle (tabellarisch)
    • Mehrere Aufmaßprotokolle (Kreis- und Balkendiagramme)
    • Videobandprotokolle
    • CD/DVD-Label / CD/DCD-Einleger mit Inhaltsverzeichnis
    • Übernahme digitaler Bilder …
  • Anlagenschnittstellen
    • Schnittstellen (Interfaces) für alle gängigen Inspektionssysteme bzw. Dateneinblendgeräte der verschiedenen Hersteller
  • Vermessung
    • Erfassung von Höhenprofilen in hoher Auflösung während der normalen optischen Inspektion (keine Extra-Befahrung)
    • Erfassung von Temperaturprofilen in hoher Auflösung während der normalen optischen Inspektion (keine Extra-Befahrung)
    • Schadensvermessung
    • Verformungsmessung
    • Profilhistorie

Nach DWA-M 149-5 besteht die Dokumentation einer optischen Inspektionsmaßnahme aus folgenden Teilen:

  • Berichte, wie z. B. Inspektionsberichte (Hinweis: dürfen keine Zustandsbeurteilung beinhalten),
  • Berichte bezüglich statistischer oder abrechnungsrelevanter Auswertungen (z. B. Tageslisten, Nennweitenlisten etc.)
  • Optische Dokumentation, wie z. B. Videoaufzeichnung, zusätzliche Darstellungsweisen (Abwicklung) usw.
  • Inspektionsdaten mit Grunddaten …

Der Bericht zur optischen Inneninspektion sollte eine zusammenfassende Darstellung des Inspektionsprojektes sowie Einzelberichte zu allen Untersuchungsobjekten (Haltung, Schacht, Sonderbauwerke, etc.) enthalten. Die Einzelberichte sollten nachfolgende Angaben und Mindestinhalte umfassen:

  • Auftraggeber und -nehmer
  • Untersuchungsort und -datum
  • Name des Inspekteurs
  • Laufende Nummer des Inspektionsberichtes
  • Bezeichnung des Inspektionsobjektes (z. B. …
(Bild: Picto Foto Images Fotoapparat)

Fotodokumentation: Falls gefordert, sind die Fotos auf Fotogrundblättern darzustellen, die mindestens folgende Grundinformationen enthalten:

  • Untersuchungsort und -datum
  • Fotozuordnung zum Untersuchungsbericht (Bildnummer, Berichtsnummer)
  • Bezeichnung des Inspektionsobjektes (z. B. Schacht oben, Schacht unten)
  • Station der Feststellung
  • Timecode (Videozähler)
  • Kurzbeschreibung der Schadenssituation

(Bild: Picto Desk Storage Schreibtisch Ablage Archiv)

Bei Grundstücksentwässerungsanlagen sind gegebenenfalls zusätzliche Informationen zu dokumentieren, wie z. B.:

  • Grundstücks-/Liegenschaftsbezeichnung (z. B. Name der Einrichtung)

  • Katasterangaben (z. B. Gemarkung/Flur/Flurstück/Hausnummer)

  • Gebäudebezeichnung (z. B. Hauptgebäude)

  • Lageskizzen

Im Rahmen der optischen Inspektion von innen sind darüber hinaus nach DIN EN 13508-2 folgende Informationen aufzuzeichnen:

  • Haltungsbezeichnung durch direkte Bezeichnung und/oder durch Angabe zweier Knotenbezeichnungen (Sofern eine Rohrleitung an die Hauptleitung ohne Schacht angeschlossen wird, darf der Knotenpunkt bei der Einmündung durch die Haltungsbezeichnung der Hauptleitung und die Entfernung von einem Referenzpunkt bestimmt werden.)

  • Bezugspunkt …

(Bild: Picto Fakten)

Welche Informationen sollten bei einer Videoaufzeichnung eingeblendet werden?

Bei der Videoaufzeichnung der Inspektion sollten nach DWA-M 149-5 die folgenden Angaben elektronisch eingeblendet werden:

  • Am Anfang der Aufzeichnung: Inspektionsfirma, Ortsname, Straßenname, Profilform und -abmessung sowie Werkstoff
  • Ständig: Bezeichnung des Objektes, Untersuchungsrichtung, Videozählerstand, Stationierungen sowie Untersuchungsdatum und -…
(Bild: Picto Präsentation)

Das für die Inspektion verantwortlich eingesetzte Personal muss sowohl auf Auftraggeber- als auch auf Ingenieurbüro- sowie Inspekteurseite über hinreichende Fachkenntnisse hinsichtlich der Inspektion von Abwasserleitungen und -kanälen besitzen. Diese Fachkenntnisse müssen durch regelmäßige Fort- und Weiterbildungen aktuell gehalten werden und sollten darüber hinaus nicht älter als drei Jahre sein. [DWAM149-5:2010]

Zusätzlich …

(Bild: Picto Liste)

Welche Fachkenntnisse sind für eine korrekte Durchführung der Inspektion erforderlich?

Die Fachkenntnisse sollten nach DWA-M 149-5 folgende Punkte umfassen:

  • Kenntnisse zu Zustandsbildern und Schadensursachen
  • Kenntnisse zum Inhalt und Aufbau des Datenflusses (z. B. Datenaustausch)
  • Kenntnisse zu Entwässerungstechnik, Werkstoffe und Materialien sowie Bauverfahren zur Instandhaltung von Entwässerungssystemen
  • Kenntnisse zu den Abhängigkeiten …
(Bild: Picto Liste)

Nach DWA-M 149-5 gilt der Nachweis der für die Ausführung der Arbeit erforderlichen fachtechnischen Eignung des Unternehmens nach RAL-GZ 961 als erbracht, wenn das Unternehmen:

  • „Ein Zertifikat der entsprechenden Beurteilungsgruppe I gemäß Gütesicherung Kanalbau RAL-GZ 961 der Gütegemeinschaft „Herstellung und Instandhaltung von Abwasserleitungen und -kanälen e.V. […]“ oder

  • „[…] einen entsprechenden Qualifikationsnachweis gemäß …

(Bild: Picto Beratung)

Der Auftraggeber einer Inspektionsmaßnahme ist bei Vorbereitung, Überwachung und Auswertung dafür verantwortlich, dass „alle notwendigen Vorbereitungen und Abstimmungen stattfinden und der Inspekteur eine ordnungsgemäße Informations- und Datenbasis zur Verfügung gestellt bekommt“.

[DWAM149-5:2010]

Bei der Auftragsvergabe ist darauf zu achten, dass die Qualitätsanforderungen an die zu vergebenden Leistungen genau und ausführlich

(Bild: Picto Test)

Bei der Durchführung der Inspektionsmaßnahmen sind diese kontinuierlich und von Beginn an fachlich zu überwachen und zu begleiten. Hierzu zählt eine stichprobenartige Analyse der gesamten optischen und digitalen Inspektionsergebnisse. Unstimmigkeiten oder festgestellte Mängel sind umgehend zu klären und zu beheben – und die Ursachen hierfür zu beseitigen.

[DWAM149-5:2010]

26.01.2023

Lektionen

Diese Lektion gibt einen umfassenden Überblick über Verfahren der direkten und indirekten optischen Inspektion zur qualitativen Zustandserfassung von Leitungen und Kanälen sowie Schachtbauwerken. Sie gehört damit inhaltlich zum Themenblock „UNTERSUCHUNG“, der ersten der vier grundlegenden Aktivitäten im Rahmen des integralen Siedlungsentwässerungsmanagements nach DIN EN 752. Die hier dargestellten Verfahren der optischen Inspektion liefern wesentliche Grundlagen für die Beurteilung der Leistungsfähigkeit des Entwässerungssystems bzw. für die Erstellung des Sanierungsplanes.

Nach Abschluss dieser Lektion verfügen Sie über fundierte Kenntnisse bezüglich:

  • Anforderungen an die Inspektionsobjekte;
  • Zusammenstellung der erforderlichen Ausrüstung für die direkte optische Inspektion;
  • Untersuchungen bei der erweiterten Aufnahme des Schadensausmaßes;
  • Verfahren und Methoden der indirekten Inspektion und
  • deren Anwendungsfelder und -grenzen;
  • sowie Anforderungen an die Datenverwaltung, Datenerfassung, Datenexport und die Protokollierung mit einer Kanalerfassungssoftware.

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