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Schächte für Abwasserleitungen und -kanäle aus Vortriebsrohren müssen DIN EN 476 [DINEN476:1997] und ATV-DVWK-A 157 [ATVA157:2000] entsprechen bzw. den darauf aufbauenden werkstoffbezogenen Schachtnormen (z.B. DIN 1917 [DINEN1917] bzw. DIN V 4034-1 [DINV4034-1:2003] für Schächte aus Beton- und Stahlbetonfertigteilen).

In der Regel wird in den Start- oder Zielschacht ein Einsteigschacht (DN/ID 1000) eingebaut (zweischalige Bauweise bzw. Schacht-im-…

(Bild: Prinzip der Gelenkkette beim steuerbaren Vortrieb von Vortriebsrohren - Fehlsteuerung (oben) und richtige Steuerung (unten))
(Bild: Zweiachsiges Inklinometer (H x B x L = 80 x 80 x 120 mm) zur Messung von Neigungs- und Verrollungswinkel der Vortriebsmaschine [FI-GeneS])

Bei den steuerbaren Mikrotunnelbau- und Pilotrohr-Vortriebsverfahren muss der gesamte Rohrstrang der Vortriebsmaschine (Bild 8) bzw. das flexible Bohrgestänge dem Pilotbohrkopf …

Mit dem Bau des Hauptkanals sollten auch die Abwasserleitungen hergestellt werden. Unter Abwasserleitung versteht man nach DIN EN 752-1 [DINEN752-1:1996] "Meist erdverlegtes Rohr oder Anschluss zur Ableitung von Schmutz- und/oder Regenwasser von der Anfallstelle zum Abwasserkanal". In der Literatur und im Regelwerk findet man dafür synonym auch die Begriffe Anschlusskanal, Anschlussleitung oder Hausanschluss. Nachfolgend wird der im ATV-DVWK-A 139 […

Hierbei handelt es sich um die Kombination der grabenlosen Verlegung der Anschlussleitung mit dem unterirdischen Anschluss am Abwasserkanal.

Man unterscheidet zwei Varianten [Stein03] :

  • Bohrung vom Schacht aus mit unterirdischem Anschluss an einen nichtbegehbaren Abwasserkanal
  • Bohrung aus begehbarem Abwasserkanal heraus.

In der Bundesrepublik Deutschland wird hierfür z.B. das unbemannt arbeitende, nichtsteuerbare Horizontal-Pressbohrverfahren BOHRTEC BM 150 D mit entsprechenden Modifikationen eingesetzt [Stein03]. Dabei handelt es sich um ein dreiphasig arbeitendes Verfahren (Bild 9.1.2.1) (Bild 9.1.2.1) (Bild 9.1.2.1) (Bild 9.1.2.1) (Bild 9.1.2.1) (Bild 9.1.2.1) (Bild 9.1.2.1).

Phase 1:

  • Vortrieb der Interimsrohre aus Stahl bis zum Anschlusspunkt am Vortriebsrohr
(Bild: Bohrung einer Anschlussleitung aus einem begehbaren Abwasserkanal heraus (Verfahren BOHRTEC BM 150 DT))

In speziellen Anwendungsfällen, insbesondere bei der Herstellung von Hausanschlüssen an begehbare Rohrleitungen (≥ DN/ID 1200), können diese aber auch andere gesicherte Hohlräume die Funktion des Startschachtes übernehmen (Bild 9.1.2.2).

Das dabei zum Einsatz kommende Horizontal-Pressbohrgerät kann mit Hilfe eines speziellen Fahrwagens …

(Bild: Rohrvortrieb - Blick in die Startbaugrube mit Hauptpreßstation- und Stahlbetonvortriebsrohren [FI-FBS])

Etwa seit der Jahrhundertwende gibt es als Alternative zum bergmännischen Stollenvortrieb und zum Schildvortrieb mit Tübbingauskleidung den hydraulischen Rohrvortrieb (s. ATV-A 125 bzw. DVGW-W 304 [ATVA125:1996] ) [Stein85a] [Conra84b] [Hornu89] [Scher77b] [Stein85e] . Hierbei werden im vorliegenden Anwendungsfall, dem Überfahren vorhandener …

28.11.2018

Fachbücher

Eine DEMO-Version des Fachbuches "Grabenloser Leitungsbau": Umfassende und detaillierte Darstellung der Bauverfahren des grabenlosen Leitungsbaus und aller tangierenden Bereiche. Das vollständige Fachbuch ist enthalten im UNITRACC Weiterbildungspaket für Unternehmen und Kommunen.

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01.10.2015

Kurs

Die Verlegung von Ver- und Entsorgungsleitungen erfolgt heute noch immer überwiegend in offener Bauweise durch Ausheben eines Grabens, Verlegung der Leitung im Schutze einer Böschung oder eines Verbaus und anschließendes Verfüllen des Grabens. Angesichts der damit verbundenen zahlreichen Nachteile und des wachsenden Umweltbewusstseins der Bevölkerung ist es zwingend notwendig, in Zukunft viel stärker als bisher den grabenlosen Leitungsbau als Alternative bei der Planung und Bauausführung von Leitungen und Leitungsnetzen bzw. -netzbereichen zu berücksichtigen. Das Lernmodul "Grabenloser Leitungsbau" ist in sieben Lektionen unterteilt, die sich jeweils mit einem thematischen Schwerpunkt befassen. Die Inhalte der einzelnen Lektionen werden mit einem Link auf weiterführende Fachliteratur abgerundet. Diese Fachliteratur ist nicht prüfungsrelevant und dient Ihnen als Nachschlagewerk zur Vertiefung der Thematik. Der Kurs "Grabenloser Leitungsbau" endet mit einem Abschlusstest, der sich auf das gesamte Spektrum der zuvor vermittelten Inhalte bezieht. Um ihn binnen vier Wochen erfolgreich und stressfrei bearbeiten zu können, möchten wir Ihnen einen groben Zeitplan empfehlen, der die einzelnen Themenbereiche relativ gleichmäßig auf die gesamte Laufzeit verteilt: 1. Woche: Lektion "Einführung", Lektion "Geotechnische Grundlagen und Untersuchungen" und Lektion "Rohrvortrieb / Teil 1" 2. Woche: Lektion "Rohrvortrieb / Teil 2" und Lektion "Mikrotunnelbau" 3. Woche: Lektion "Vortriebsrohre" und Lektion "Vortriebssteuerung" 4. Woche: Lektion "Start- und Zielschächte" und der Abschlusstest Dieser Zeitplan stellt (wie zuvor erwähnt) jedoch nur eine Empfehlung dar. Selbstverständlich steht es Ihnen offen, wann und wie Sie die jeweiligen Inhalte bearbeiten.

Die Anzahl und Anordnung der Injektionsstutzen pro Schmierstation sind i.d.R. konstant. Neben der Ansteuerung aller vorhandenen Ventile besteht zur Realisierung einer nahezu gleichmäßig am Rohrumfang verteilten Schmiermittelinjektion die Möglichkeit, die Positionen der Injektionsstutzen im Querschnitt bei aufeinanderfolgenden Schmierstationen zu verändern [Schoesser2013].

(Bild: Detail - Injektionsstutzen) (Bild: Anordnung von Injektionsstutzen im …

Bei Verrollungen handelt es sich um Rotationen von Vortriebsmaschine und Rohren um die Vortriebsachse. Bei Kreisquerschnitten sind diese für die spätere Rohrleitung unbedenklich, da hierdurch keine Funktionsbeeinträchtigung entsteht. Während des Vortriebes und insbesondere bei Kurvenvortrieben können diese Verrollungen aufgrund der Installationen im Rohrstrang allerdings problematisch werden.

Um eine Verrollung zu vermeiden, sind daher an der Vortriebsmaschine …

(Bild: Herstellung der Leitwand für den Schlitzwandgreifer) (Bild: Fertiggestellte Leitwand für den Schlitzwandgreifer) (Bild: Aushub der Schlitzwand) (Bild: Detail der Schlitzwand - Greifer)
(Bild: Bewehrungskörbe für die Schlitzwand) (Bild: Betonieren der Schlitzwand) (Bild: Abstemmen des Überbetons der Schlitzwand) (Bild: Fertiggestellte Schlitzwand)
(Bild: Herstellung der Schachtbewehrung - Kopfbalken) (Bild: Betonieren des Kopfbalkens) (Bild: …

Die Verlegung von Ver- und Entsorgungsleitungen erfolgt heute noch immer überwiegend in offener Bauweise durch Ausheben eines Grabens, Verlegung der Leitung im Schutze einer Böschung oder eines Verbaus und anschließendes Verfüllen des Grabens.

Angesichts der damit verbundenen zahlreichen Nachteile und des wachsenden Umweltbewusstseins der Bevölkerung ist es zwingend notwendig, in Zukunft viel stärker als bisher den grabenlosen Leitungsbau als Alternative …

(Bild: Start- und Zielschächte)

Schacht:

Vertiefung der Geländeoberfläche durch Abteufen (Aushub oder Ausschachtung bzw. Vertikalbohrung) mit einer geeigneten Sicherung, die zum unterirdischen Herstellen von Bohrlöchern mit Hilfe der Verfahren des grabenlosen Leitungsbaus und für den Transport von Menschen, Maschinen, Stoffen (Bohrklein- bzw. Bohrgut, Luft zur Bewetterung, Wasser, Bentonitsuspension etc.) und Hilfsmaterial (Rohre, Kabel, Schläuche) …

(Bild: Start- und Zielschächte)

Schachtbau:
Verfahrensweise zum Abteufen und Sichern von Schächten [Olsha91].

Sicherung:
Maßnahme, die einen Schacht vor dem Einstürzen bewahrt (in Anlehnung an [DS853]) [Stein03].

01.10.2015

Kurs

Die Verlegung von Ver- und Entsorgungsleitungen erfolgt heute noch immer überwiegend in offener Bauweise durch Ausheben eines Grabens, Verlegung der Leitung im Schutze einer Böschung oder eines Verbaus und anschließendes Verfüllen des Grabens. Angesichts der damit verbundenen zahlreichen Nachteile und des wachsenden Umweltbewusstseins der Bevölkerung ist es zwingend notwendig, in Zukunft viel stärker als bisher den grabenlosen Leitungsbau als Alternative bei der Planung und Bauausführung von Leitungen und Leitungsnetzen bzw. -netzbereichen zu berücksichtigen. Das Lernmodul "Grabenloser Leitungsbau" ist in sieben Lektionen unterteilt, die sich jeweils mit einem thematischen Schwerpunkt befassen. Die Inhalte der einzelnen Lektionen werden mit einem Link auf weiterführende Fachliteratur abgerundet. Diese Fachliteratur ist nicht prüfungsrelevant und dient Ihnen als Nachschlagewerk zur Vertiefung der Thematik. Der Kurs "Grabenloser Leitungsbau" endet mit einem Abschlusstest, der sich auf das gesamte Spektrum der zuvor vermittelten Inhalte bezieht. Um ihn binnen vier Wochen erfolgreich und stressfrei bearbeiten zu können, möchten wir Ihnen einen groben Zeitplan empfehlen, der die einzelnen Themenbereiche relativ gleichmäßig auf die gesamte Laufzeit verteilt: 1. Woche: Lektion "Einführung", Lektion "Geotechnische Grundlagen und Untersuchungen" und Lektion "Rohrvortrieb / Teil 1" 2. Woche: Lektion "Rohrvortrieb / Teil 2" und Lektion "Mikrotunnelbau" 3. Woche: Lektion "Vortriebsrohre" und Lektion "Vortriebssteuerung" 4. Woche: Lektion "Start- und Zielschächte" und der Abschlusstest Dieser Zeitplan stellt (wie zuvor erwähnt) jedoch nur eine Empfehlung dar. Selbstverständlich steht es Ihnen offen, wann und wie Sie die jeweiligen Inhalte bearbeiten.

22.03.2011

Dokumentationen

Neubau eines Sammlers in grabenloser Bauweise mittels Rohrvortrieb mit GFK-Vortriebsrohren DN/OD 2047

(Bild: 449641 - Titelbild Dokumentation)

Verfahren: Rohrvortrieb

Titel: Neubau eines Sammlers in grabenloser Bauweise mittels Rohrvortrieb mit GFK-Vortriebsrohren DN/OD 2047

Ort: Landschaftsschutzgebiet

Randbedingungen:

  • Werkstoff: GFK-Vortriebsrohre
  • Nennweite: DN/OD 2047 / DN/ID 1885, Wanddicke 81 mm
  • Tiefenlage: ca. 16 m
  • Anstehender Boden: Standfester Boden (Lehm / Schluff)
  • Vortriebslänge: Gesamtlänge ca. 2110 m (in drei Haltungsabschnitten) / betrachteter …

Die Bauaufgabe besteht im Neubau eines Sammlers (DN/OD 2047) mittels Rohrvortrieb in einem Landschaftsschutzgebiet. Durch die Anwendung des Rohrvortriebes, der bis auf die Errichtung eines Start- und Zielschachtes grabenlos erfolgt, wird den erhöhten Anforderungen an den Erhalt des Landschaftsschutzgebietes Rechnung getragen.

(Bild: Baustellensituation) (Bild: Baustellensituation) (Bild: Baustellensituation)

Bei der hier betrachteten Baumaßnahme …

Maschinen und Geräteeinsatz

Bei der vorliegenden Rohrvortriebsmaßnahme kommen vornehmlich folgende Maschinen und Geräte zum Einsatz:

  • 1 Stck. Schildmaschine (Haubenschild) mit Schrämmaschine mit Längsschneidkopf (bestehend aus Schneidenschuss und einem Nachläuferrohr)
  • 1 Stck. Kombinierte Druckluftschleuse
  • 1 Stck. Hauptpressstation
  • 4 Stck. Zwischenpressstationen
  • 1 Stck. Bentonitmischanlage
  • 1 Stck. Druckluftanlage
  • 1 Stck. Raupenkran
  • Schmierstationen (…

Baustelleneinrichtung

Die Baustelleneinrichtung beinhaltet die Festlegung von Stand- und Lagerflächen für Geräte und Material sowie die Einrichtung der Strom- und Wasserversorgung.

Die Stromversorgung erfolgt über einen für die Baustelle eingerichteten Stromanschluss und entsprechende Baustromverteiler. Die Wasserversorgung erfolgt über einen speziell auf der Baustelle installierten Wassersilo.

(Bild: Stromversorgung) (Bild: Wassersilo)

Grundwasser

Erstellung des Startschachtes und Einbau der Hauptpressstation

Zu Beginn der Baumaßnahme wird der Startschacht mit einer Tiefe von ca. 8 m erstellt. Hierzu werden zunächst die Spundwandbohlen ein Stück in den Baugrund gerammt und anschließend der Boden ausgehoben. In einem nächsten Schritt werden die Spundwandbohlen ein weiteres Stück in den Baugrund gerammt und der Boden ein weiteres Stück ausgehoben. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, bis …