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16.11.2020

Fachartikel

Amiblu Germany GmbH

Erfolgreiche Erneuerung eines Mischwasserkanals in Cottbus

17.11.2020

News

ELMED Dr. Ing. Mense GmbH

Angeleitet durch den Wandel der Zeit und einhergehender Veränderungen der Kundenbedürfnisse, hat die ELMED Dr. Ing. Mense GmbH nun seine neue Internetpräsenz vorgestellt.

20.11.2020

News

CADENAS GmbH

Hersteller für Gebäudeentwässerung veröffentlicht 3D BIM CAD Katalog seiner Produkte mit intelligenten Planungsdaten powered by CADENAS.

26.11.2020

News

Dipl.-Ing. Ulrich Bachon

Schachtabdeckungen sind auf Straßen und Betriebshöfen vielen Beanspruchungen ausgesetzt. So zum Beispiel Kanalgasen von unten sowie Sonne, Regen und im Winter Frost und Tausalz von oben.

Die Bohrverfahren mit durchgehender Gewinnung von Proben werden in DIN EN ISO 22475-1 als „Vorgang, bei dem die Proben mit den Bohrwerkzeugen beim Bohren gewonnen werden“, definiert.

[ENISO22475:2007]

Das Ziel von Untersuchungsbohrungen ist die Entnahme möglichst ungestörter Gesteins- bzw. Bodenproben zur Gewinnung von repräsentativen Informationen über die Baugrundverhältnisse. Das Bohrwerkzeug selbst dient als Entnahmegerät. Hierzu zählen unter anderem …

Aufschlussbohrungen können auch zur Beobachtung des Grundwassers hinsichtlich der Lage, Qualität und Quantität wasserführender Schichten bzw. als Grundwassermessstellen (Beobachtungspegel) genutzt werden.

(Bild: Grundwasserverhältnisse in geschichteten Baugrund in Anlehnung an [Lauma83]) (Bild: Grundwassermessstelle)

Grundwassermessstellen haben sich nach [AGI94b] auch als Prüfverfahren zum Nachweis der Dichtheit von Kanälen bewährt. Bei Kanälen unterhalb …

Darüber hinaus bieten Bohrungen auch die Möglichkeit der Gewinnung von Proben für Bodenluftanalysen zur Beurteilung der Dichtheit von Kanälen. Für die Analyse kommen verschiedene Methoden wie z. B. Spektralanalysen von Gasproben im Labor mit Hilfe eines Chromatographen oder die Untersuchung vor Ort mit einem tragbaren Photoionisationsdetektor (PID) in Frage [AGI94b].

Als Indikatoren für undichte Kanäle können O2, CO2, H2S, CH4 und N2 genutzt werden. …

Indirekte Aufschlüsse sind „Aufschlüsse, die durch Korrelation zwischen physikalischen Messgrößen und boden- bzw. felsmechanischen Kenngrößen Rückschlüsse auf den Baugrund ermöglichen“ [DIN4020:2010].

Zu den indirekten Aufschlussverfahren zählen:

  • Sondierungen (Ramm- und Drucksondierungen)

  • Geophysikalische Messverfahren

Wichtig:

Eine direkte Zuordnung der mit diesen Aufschlussverfahren gewonnenen Messergebnisse zu Baugrundkennwerten ist nicht möglich. …

Nach DIN 4094-1 „Baugrund – Felduntersuchungen – Drucksondierungen“ bezeichnet der Begriff Sondierung ein „indirektes Baugrundaufschlussverfahren in Böden durch ein in der Regel lotrechtes Einbringen einer Sonde zur Bestimmung von geotechnischen Kenngrößen“ [DIN4094-1:2002].

Man unterscheidet zwischen (dynamischen) Ramm-, (statischen) Druck- und Zug-, Dreh- bzw. Flügelsondierungen [Reute92] [Weiß96a].

(Bild: Einsatz einer Rammsonde in situ) (Bild: …

Bei Sondierungen wird eine Sonde je nach Gerät in den Baugrund geschlagen (Rammsondierung) bzw. gedrückt (Drucksondierung) oder in einer bestimmten Tiefe um ihre Längsachse gedreht (Flügelsondierung). Aus der Größe bzw. der Änderung des – im Einzelfall noch zu definierenden – Eindringwiderstands (Sondierwiderstandes) bei fortschreitender Tiefe kann z. B. auf die Festigkeit bzw. den Verdichtungsgrad einer Schicht und auf Schichtwechsel sowie deren …

Der Flügelscherversuch dient zur Bestimmung der Scherfestigkeit (Kohäsion) eines wassergesättigten, undrainierten sowie bindigen und organischen Bodens. Gemessen wird der Widerstand gegen das Drehen eines Flügels in situ. Der Flügelscherversuch ist mit einem rechtwinkligen Flügel auszuführen, der aus vier Schneiden besteht, die um 90° gegeneinander versetzt sind, und der bis zu der gewünschten Tiefe eingedrückt und anschließend gedreht wird. Je höher …

Beim Rammsondieren (Dynamic Probing DP), dem am meisten eingesetzten Sondierverfahren, wird eine Sonde mit festgelegter Energie in den Boden gerammt. Aufgenommen wird die Schlagzahl, die für eine festgelegte Eindringtiefe notwendig ist. Aus der Schlagzahl lassen sich Rückschlüsse auf die Lagerungsdichte des Baugrundes ziehen. Üblicherweise wird die Anzahl der Schläge pro 10 cm bzw. 20 cm Eindringtiefe (Schlagzahl N10 bzw. N20) in ein Messprotokoll …

Grundsätzlich werden 4 Arten von Rammsondierungen unterschieden. Sie werden in der Tabelle in Abhängigkeit ihrer Größe und weiterer Charakteristika in leichte (DPL), mittelschwere (DPM), schwere (DPH) und superschwere Rammsonde (DPSH) unterschieden.

(Tabelle: Arten der Rammsondiergeräte)

Bei der Bewertung von Schlagzahlen müssen folgende Punkte nach [DINEN1997-1:2014] berücksichtigt werden:

  • die Versuchsart,

  • eine genaue Beschreibung des Verfahrens,

  • die Grundwasserverhältnisse,

  • der Einfluss des Überlagerungsdrucks,

  • die Art des Untergrundes, insbesondere ob Steine oder Grobkies diese beeinflussen.

Vergleich Rammsondierung (DPH) mit einem Standard Penetration Test (SPT)

Das Bild zeigt den Vergleich einer Rammsondierung (Dynamic Probing Heavy DPH) mit einem Standard Penetration Test (SPT). Deutlich ist die Zunahme des Eindringwiderstandes durch Mantelreibung bei der schweren Rammsonde (DPH) im Gegensatz zur Standardsonde (SPT) zu erkennen.

(Bild: Vergleich des Eindringwiderstandes der schweren Rammsonde (DHP) und der Standardsonde (SPT) [DIN4094-…

Zusammenhang zwischen Spitzendruck, Schlagzahl, Konsistenz und Lagerungsdichte des Bodens

Den Zusammenhang zwischen dem Spitzendruck qc der Drucksonde CPT-E, den Schlagzahlen N10 der Rammsonden DPL, DPM sowie DPH (Tabelle 1) und der Konsistenz bindiger Böden bzw. der Lagerungsdichte nichtbindiger Böden nach Placzek gibt Tabelle 2 wieder [Placz85].

(Tabelle: Zusammenhang zwischen der Konsistenz bindiger Böden, der undrainierten Scherfestigkeit cu und …

Der Aufbau und die Eigenschaften des Baugrundes und der Grundwasserverhältnisse können insbesondere bei Linienbauwerken (wie Ver- und Entsorgungsleitungen) wirtschaftlich nur stichprobenartig erkundet werden. Der Umfang einer ingenieurgeologischen Untersuchung muss immer im Verhältnis zur durchzuführenden Maßnahme stehen.

So können beispielsweise für eine Erneuerung einer Leitung mit einem Berstverfahren über kurze Entfernungen und in künstlich aufgeschüttetem …

  • Die Aufschlüsse müssen alle durch das Bauwerk tangierten Schichten sowohl vertikal als auch horizontal erfassen; die Abstände sind von Fall zu Fall nach den geologischen Gegebenheiten und den bautechnischen Fragestellungen zu wählen.

  • Nach DIN EN 1997-2 Anhang B.3 heißt das im Detail für die im vorliegenden Anwendungsfall zu untersuchenden Linienbauwerke, dass ein Abstand zwischen 20 m und 200 m als Richtwert gelten kann.

[EN1997-2:2012]

Werden Fremdleitungen (Ver- und Entsorgungsleitungen) und andere sonstige Hindernisse im Trasseneinzugsbereich vermutet, die einen ungestörten Sanierungsablauf gefährden können, so müssen im Rahmen der Vorerkundungsmaßnahmen bzw. der geotechnischen Untersuchungen auch Erkenntnisse bezüglich ihrer Art und genauen Lage gewonnen werden.

(Bild: Suchschachtung zur Bestimmung von Lage und Tiefe kreuzender Leitungen) (Bild: Vorerkundungsmaßnahme – Suchschlitz)

Nachfolgend werden die bei der optischen Inneninspektion erkennbaren Schäden an Abwasserleitungen und -kanälen in Anlehnung an DIN EN 13508-2 und DWA-M 149-2 sowie ihre möglichen Schadensursachen und -folgen beschrieben.

DIN EN 13508-2 unterscheidet diesbezüglich insgesamt vier Hauptkodes:

  • Hauptkodes zur Struktur der Rohrleitungen (BA..) (siehe Abbildung)

  • Hauptkodes zum Betrieb der Rohrleitungen (BB..)

  • Hauptkodes zur Bestandsaufnahme (BC..)

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