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Wichtig:
(Bild: Ummantelung und spezielle Auflager von Steinzeugrohren mit Beton in Anlehnung an [FI-Stein84] [Bild: S&P GmbH])
(Bild: Betonteilummantelung in Anlehnung an DIN 4033 (04.40) [DIN4033a] [Bild: S&P GmbH])
(Bild: Betonteilummantelung in Anlehnung an DIN 4033 (04.40) [DIN4033a] [Bild: S&P GmbH])

Einsatzgrenzen werden bestimmt durch:

  • Rohrleitung (Werkstoff, Nennweite und Zustand)
  • Überdeckung
  • Geologische Verhältnisse in der Erneuerungstrasse
(Bild: Plus/Minus)

Vorteile des Berstverfahrens:

  • Einsatz unabhängig vom Werkstoff der zu erneuernden Rohrleitung (mit Ausnahme von Spannbeton und Stahlbeton mit hohem Bewehrungsgrad).
  • Mit einer Bersteinrichtung können mehrere Rohrnennweiten abgedeckt werden.
  • Wegfall von Erdarbeiten bei Nutzung der vorhandenen Schachtbauwerke.
  • Querschnittsvergrößerung des Durchmessers der zu erneuernden Rohrleitung möglich.
  • Sanierungslängen bis 300 m.
  • Unter Umständen …

(Bild: Plus/Minus)

Nachteile des Berstverfahrens:

  • Einsatz im Grundwasser ohne Hilfsmaßnahmen nicht oder nur bedingt möglich.
  • Mögliche Beschädigungen der Schächte beim Einleiten der Zug- oder Schubkräfte; bei nicht ausreichender Tragfähigkeit der Schächte sind deshalb Baugruben anzuordnen.
  • Der Boden in der Leitungszone muss verdrängungsfähig und frei von Hindernissen sein.
  • Beschädigungsgefahr beim Einbringen der Produktrohre ohne Schutzmaßnahmen.

Der dynamische Berstkörper besteht in der Regel aus den folgenden Elementen:

Aufweitungskörper und Dynamische Rammeinrichtung.Bei Bedarf kann zusätzlich eine Bersthülse vorgeschaltet werden.

(Bild: Aufweitungskörper beim dynamischen Rohrberstverfahren)
(Bild: Dynamische Rammeinrichtung)
(Bild: Berstkörper mit vorgeschalteter Bersthülse und Aufweitungskörper hinten; Erneuerung mit PE-HD-Rohrstrang von Startbaugrube zu Zielbaugrube)

Bei der Standardanordnung sitzt der Berstkörper mit Aufweitungskörper vorn.

(Bild: Dynamisch arbeitende Berstkörper in Anlehnung - Berstkörper mit Aufweitungskörper vorn)

(Bild: Dynamisch arbeitende Berstkörper in Anlehnung an [FI-Tracta] mit Aufweitungskörper vorn; Erneuerung mit PE-HD Rohrstrang von Startbaugrube zu Zielschacht [Bild: S&P GmbH])

Um die Richtungsstabilität zu erhöhen, kann man den Berstkörper mit Aufweitungskörper auch weiter hinten positionieren.

(Bild: Dynamisch arbeitende Berstkörper in Anlehnung an [FI-Tracta] - Berstkörper mit Aufweitungskörper hinten (inkl. Schneidmesser) [Bild: S&P GmbH])
(Bild: Rohrberstverfahren in Kombination mit einer Ringraumverfüllung in Anlehnung an [FI-Tracta] - Anordnung des Verpreßadapters bei Einzug von Einzelrohren)

Hier sehen Sie eine Abbildung der Ausrüstung, die benötigt wird, wenn Sie mithilfe des dynamischen Berstverfahrens einen Rohrstrang einziehen wollen.

(Bild: Ausrüstung beim Einziehen eines Rohrstranges mit einem dynamischen Rohrberstverfahren)

Hier sehen Sie eine Baustelle, bei der mithilfe des dynamischen Berstverfahrens Einzelrohre eingezogen werden.

(Bild: Hydraulischer Kettenspanner)
(Bild: Dynamisches Rohrberstverfahren in Kombination mit dem Einziehen von Einzelrohren in Anlehnung an [FI-Tracta] [Bild: S&P GmbH] - Prinzipdarstellung)

Beim Einziehen von Einzelrohren müssen diese eine zugstabile Einheit mit dem Aufweitungskörper bilden. Über eine Spannkette, die mit dem Aufweitungskörper verbunden ist, wird die zugkraftschlüssige Verbindung zwischen den Einzelrohren hergestellt (z. B. mittels eines hydraulischen Kettenspanners).

(Bild: Fixierung von nicht zugkraftschlüssigen Einzelrohren beim dynamischen Bersten mittels eines hydraulischen Kettenspanners)

(Bild: Rohreinbettung um 1910 in Anlehnung an [Frühl10] - Vollummantelung mit Magerbeton [Bild: S&P GmbH])

(Bild: Betonteilummantelung in Anlehnung an DIN 4033 (04.40) [DIN4033a] [Bild: S&P GmbH])

Das dynamische Berstverfahren eignet sich vor allem bei hochverdichteten, schwer verdrängbaren Böden. Daher kommt es auch bei Leitungen und Kanälen zum Einsatz die teilweise oder ganz mit Beton umlagert sind (Bild).

Die Sanierungslängen orientieren sich u. …

Vorteile:

  • Hohe Arbeitsgeschwindigkeit
  • Unabhängiger von der Verdichtbarkeit des Bodens in der Leitungszone

Nachteile:

  • Dynamischer Berstkörper kann in der Regel nur aus einer Baugrube eingesetzt werden.
  • Dynamische Krafteinleitung hat größeren Einfluss auf den umgebenden Baugrund und benachbarte Leitungen:
    • unkontrolliertes, vorauseilendes Zerstören oder Einstürzen der zu erneuernden Rohrleitung,
    • ungewollte Verdichtung des Bodens im Bereich der …

Berst- und Aufweitungskörper

(Bild: Berst- und Aufweitungskörper beim statischen Rohrberstverfahren)

Bei spröden Rohrwerkstoffen besteht der Berstkörper nur aus dem Aufweitungskörper.

Schneid- / Rollenmesser (optional)

(Bild: Rollenmesser beim statischen Rohrberstverfahren)

Bei biegeweichen und duktilen Rohrwerkstoffen besteht der Berstkörper zusätzlich aus vorgeschalteten Schneid- / Rollenmessern.

Hier sehen Sie die Ausrüstung, die Sie benötigen, wenn Sie einen Rohrstrang mithilfe des statischen Rohrberstverfahrens einziehen wollen.

(Bild: Ausrüstung beim Einziehen eines Rohrstranges mit einem statischen Rohrberstverfahren)

(Bild: Statisches Berstverfahren Aufweitkoerper)
(Bild: Statisches Berstverfahren Lafette)
(Bild: Schub- und Zugeinrichtung mit Gestängeführung (Lafette))

(Bild: Hydraulikantriebsstation)

Beim Einziehen von Einzelrohren wird ein besonderes Spannsystem benötigt.

(Bild: Spannsystem für die Verlegung von Einzelrohren beim statischen Rohrberstverfahren (Burstfix) in Anlehnung an [FI-Tracta] [Bild: S&P GmbH])

Ausrüstung beim Grundoburst-Verfahren
Beim Einsatz des statischen Berstens mit dem Grundoburst-Verfahren [FI-Tracta] kommen folgende Maschinen und Geräte zum Einsatz:

  • Führungskopf
  • Berstkörper mit Schneid- / Rollenmessern
  • Aufweitungskörper
  • Zug- und Schubgestänge
  • Hydraulikantriebsstation
  • Schub- und Zugeinrichtung mit Gestängeführung (Lafette)
(Bild: Grundoburst-Verfahren [FI-Tracta] - Schub- und Zugeinrichtung mit Gestängeführung (Lafette) in der Startbaugrube)

Beim Grundoburst-Verfahren [FI-Tracta] werden die erforderlichen Kräfte für das Bersten, das Verdrängen und den Rohreinzug hydraulisch über ein schub- und zugfestes, leiterartiges Gestänge eingebracht.

Zunächst wird die hydraulisch angetriebene Schub- und Zugeinrichtung (Lafette) in der Zielbaugrube montiert und verspannt.

(Bild: Zug- und Schubgestänge beim Durchfahren des Schachtes)
(Bild: Montage des Zug- und Schubgestänges [FI-Tracta])
(Bild: Blick …

Anschließend wird das schub- und zugfeste Gestänge mit vorauslaufendem Führungskopf(-kaliber) durch die zu erneuernde Rohrleitung bis zur Startbaugrube geschoben. Die manuelle Verbindung der Gestängeelemente erfolgt fortlaufend innerhalb der Zielbaugrube über Schraubverbindungen oder steckbare Schnellkupplungen.

(Bild: Zug- und Schubgestänge beim Durchfahren des Schachtes)
(Bild: Führungskopf)
(Bild: Prinzipdarstellung des statischen Rohrberstverfahrens …

In der Startbaugrube wird der Führungskopf gegen einen Berstkörper (Aufweitungskörper plus bei Bedarf Schneid- und Rollenmesser) ausgetauscht. Das neue, vorzugsweise PE-HD-Rohr, wird mittels eines Spreiznippels oder eines PE-Anschlussadapters am Berstkörper befestigt.
Beim Zurückziehen des Gestänges in Richtung Zielbaugrube wird die Altrohrleitung durch den Berstkörper geborsten, und die Scherben werden in den umgebenden Baugrund verdrängt. Dabei …

Das statische Berstverfahren eignet sich aufgrund der Möglichkeit, dem Aufweitungskörper verschiedene Schneid-/Rollenmesser vorzuschalteten, auch für die Erneuerung duktiler Rohrwerkstoffe (siehe Bilder).
Hydraulikantriebsstationen mit Zugleistungen bis 500 t ermöglichen die Erneuerung von Rohrdurchmessern auch über DN 1000 hinaus. Damit sind auch Einziehlängen von Rohrsträngen aus geschweißten Stahlrohren von über 1000 m möglich.
Der Einsatz eines …

Vorteile:

  • Keine Erschütterungen
  • Keine Baugruben bei Verwendung von Einzelrohren und auf die Größe der Schachtbauwerke abgestimmter Berstausrüstung
  • Einsetzbar auch bei duktilen Rohrwerkstoffen
  • Einsatz eines Zug- und Schubgestänges sowie der erschüttungsfreie Einzug der neuen Rohrleitung ermöglichen eine Anwendung auch bei Kanälen und Leitungen die bei dynamischer Krafteinleitung zusammenbrechen würden.

Nachteile:

  • Nicht geeignet bei hochverdichteten, …

Ein Hybrid aus statischem und dynamischem Bersten ist das ConSPLIT-Verfahren. Die vorhandene Rohrleitung aus Stahl, duktilem Guss oder Kunststoff wird durch Schneidräder aufgeschnitten und durch einen Aufweitungskörper in den umliegenden Boden verdrängt. Die neue Rohrleitung wird unmittelbar hinter dem Aufweitungskörper eingezogen. Bei Bedarf wird der Schneidvorgang durch einen pneumatischen Hammer unterstützt.

(Bild: ConSPLIT - Schematischer Aufbau …