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"Vor Aufnahme und während der Arbeiten muß durch Lüftung sichergestellt sein, daß an den Arbeitsplätzen in umschlossenen Räumen von abwassertechnischen Anlagen weder gefährliche explosionsfähige Atmosphären, noch Sauerstoffmangel, noch Gase oder Dämpfe in gesundheitsschädlicher Konzentration auftreten können.

Lüftung ist natürlich oder technisch möglich.

Ausreichende natürliche Lüftung kann in Einzelfällen aufgrund der örtlichen Bedingungen (z.…

Werden in umschlossenen Räumen von abwassertechnischen Anlagen ortsveränderliche elektrische Betriebsmittel wie z.B. Schneidbrenner verwendet, sind Schutzmaßnahmen gegen erhöhte Gefährdung durch elektrischen Strom zu treffen [GUVV95] .

Für den Einsatz elektrischer Schweißgeräte gilt die Unfallverhütungsvorschrift "Schweißen, Schneiden und verwandte Arbeitsverfahren" (VBG 15) [VBG15] .

Bei den Einrichtungen unterscheidet man zwischen ortsfesten und ortsveränderlichen Einrichtungen.

Zu den ortsfesten Einrichtungen heißt es in [GUVV95] :

"Arbeiten in umschlossenen Räumen von abwassertechnischen Anlagen dürfen erst dann begonnen werden, wenn

  • gefahrbringende Bewegungen durch bewegliche Teile oder Einbauten, die nicht der Arbeitsausführung dienen, zum Stillstand gekommen und gegen Wiederanlaufen gesichert sind,
  • ein unbefugtes, irrtümliches …

Dazu gehören neben der Beachtung von begehbaren Nennweiten (Abschnitt 1.3) der Verkehrssicherung (Abschnitt 7.3.2.1) und der Ermittlung von Gefahren durch Stoffe und Maßnahmen gegen gefährliche Atmosphären (Abschnitt 7.3.2.2) (Abschnitt 7.3.2.4.1) auch

  • das Einhalten von Sichtverbindungen (Abschnitt 7.3.2.7.1) ,
  • die Seilsicherung (Abschnitt 7.3.2.7.2) ,
  • Abseil- und Rettungsgeräte (Abschnitt 7.3.2.7.3) und
  • Maßnahmen zur Selbstrettung (Abschnitt …

"Bei Arbeiten in umschlossenen Räumen von abwassertechnischen Anlagen muß mindestens eine zweite Person über Tage zur Sicherung anwesend sein. Die Personen sollen in ständiger Sichtverbindung stehen bzw. sich zumindest durch Zuruf verständigen können.

Bei Arbeiten in Kanälen sollen z.B. die im Kanal befindlichen Personen über eine weitere Person auf der Schachtsohle in ständiger Sichtverbindung mit der Person über Tage stehen. Die Anzahl der Personen …

"Jeder Einsteigende muß einen Auffanggurt bzw. eine Rettungshose tragen. Der zuerst Einsteigende ist mit einem Sicherheitsseil zu sichern, um eine schnelle und sichere Rettung jederzeit zu ermöglichen. Das Seil darf erst nach Verlassen des Schachtes wieder abgelegt werden. Von der Seilsicherung kann abgesehen werden, wenn die umschlossenen Räume abwassertechnischer Anlagen nicht tiefer als 2 m sind" [GUVV95] . Die Seilverbindung zur Person über …

"Abseil- und Rettungshubgeräte müssen an Anschlagpunkten senkrecht oberhalb der Einstiegsstelle befestigt werden. Der Anschlagpunkt muß einer senkrecht wirkenden Stoßkraft von 7500 N standhalten.

Als Anschlagpunkt kommen z.B. in Frage:

  • gegen Verschieben und Auseinandergleiten der Füße gesicherter Dreibock (Bild 7.3.2.7.3) (Bild 7.3.2.7.3) (Bild 7.3.2.7.3) ,
  • an einem Festpunkt des Fahrzeuges schwenkbar angebrachter Kranarm, der gegen Verstellen gesichert …

"Muß bei Arbeiten in umschlossenen Räumen von abwassertechnischen Anlagen von mehr als 5 m Tiefe die Seilsicherung gelöst werden, ist von jedem Einsteigenden ein frei tragbares, von der Umgebungsatmosphäre unabhängig wirkendes Atemschutzgerät zur Selbstrettung mitzuführen (Bild 7.3.2.7.4) (Bild 7.3.2.7.4) . Dies gilt auch für einen längeren Aufenthalt in umschlossenen Räumen aufgrund ihrer großen Ausdehnung bzw. erschwerter Fluchtwege bei einer …

27.02.2017

News

Esders GmbH

Verfahren wird auf der Wasser Berlin erstmals vorgestellt / Für Kunststoffleitungen mit großer Nennweite und Strecke / HUNTER H2 Spürgerät detektiert Spürgas schnell und sensibel

27.09.2017

News

Marianne Jaki

ZÜBLIN, eine Tochter des europäischen Baukonzerns STRABAG SE, hat von PUB, der nationalen Wasserbehörde Singapurs, den Auftrag erhalten, insgesamt 11,9 km Tunnel für das Abwassersystem der Stadt zu bauen.

Wichtig:

Detaillierte Informationen über die vielfältigen Bettungsmöglichkeiten von biegesteifen und flexiblen Rohren finden Sie in der Lektion "Offene Bauweise: Leitungsgraben".

Die Tragfähigkeit der Grabensohle muss mindestens der Tragfähigkeit des anstehenden Bodens entsprechen.

Die Grabensohle ist die Ebene, auf der die untere Bettungsschicht bzw. die Gründungsschicht aufgebracht wird.

(Video: Grabensohle aufgelockert)

Eine fehlerhafte Herstellung …

Folgende Aspekte wirken sich negativ auf die Tragfähigkeit der Grabensohle aus:

  • Ungenügende Verdichtung der unteren Bettungsschicht

(Video: Schadensfolge einer ungenügenden Verdichtung der unteren Bettungsschicht)

  • Bei Rohren mit Muffe müssen in die verdichtete untere Bettungsschicht Löcher für die Muffen eingebracht werden, um eine Auflagersituation (wie bei einem Balken auf zwei Stützen) und damit die Entstehung von Querrissen zu vermeiden.

(Video: …

Kennzeichnend für die Kombinationshärtung ist, dass bei der werksseitigen Imprägnierung der Schläuche dem Harzsystem neben den UV-Initiatoren auch Warmhärtungsinitiatoren (Peroxide) zugegeben werden. Die spätere Härtungsinitiierung erfolgt ausschließlich über UV-Strahlung. Die durch die UV-Härtung entstehende exotherme Wärme regt die Warmhärtungsinitiatoren an. Die Kombinationshärtung kann, wenn systembedingt notwendig, bei dickwandigen Lining-Schläuchen …

Die Weiterentwicklung des heute als normalfest bezeichneten Betons durch den Einsatz von Betonzusatzstoffen und Verflüssigern führte im Verlauf der vergangenen Jahrzehnte zu neuen Spezialbetonen, wie etwa:

  • hochfeste Betone
  • ultrahochfeste Betone
  • selbstverdichtende Betone

Gemäß der Aussage des CEB-FIB Sachstandsberichts „High-Strength Concrete“ von 1990 werden Betone als „hochfest“ bezeichnet, wenn deren Zylinderdruckfestigkeit bei über 60 N/mm² liegt [CEB90].

Hochfester Beton (HSC) weist neben seiner hohen Druckfestigkeit jedoch noch eine Vielzahl weiterer günstiger Eigenschaften auf: Zum Beispiel resultiert das sich verändert darstellende Betongefüge in einer erhöhten Dauerhaftigkeit des Baustoffs, einem vergrößerten

Wegen der Vielschichtigkeit der zusätzlich zur Festigkeit verbesserten Eigenschaften wird nicht mehr nur von hochfestem Beton (HSC) sondern häufig auch von Hochleistungsbeton (HPC – „high performance concrete“) gesprochen.

HPC ermöglicht durch seine besonderen Festigkeitsmerkmale aufgrund seiner besonders dichten Gefügestruktur...

  • eine verbesserte Dauerhaftigkeit und
  • erhöhten Widerstand gegen das Eindringen von Flüssigkeiten.

(Bild: 50 Kg Zementsack)

Für die Herstellung von HPC können grundsätzlich alle Standardzemente eingesetzt werden. Die Eignung des jeweiligen Zements für seine Verwendung in einem HPC hängt jedoch von den Anforderungen ab, die an den Baustoff gestellt werden.

Entsprechend der bisherigen Bedeutung der Endfestigkeit und der Festigkeitsentwicklung für die Bauindustrie werden am häufigsten Zemente mit hoher Frühfestigkeit eingesetzt (Holcim: CEM I 42,5 …

(Bild: Fragezeichen)

Aufgabe: Welche Aspekte beeinflussen die Zuschlag-, Zementeigenschaften und die Porosität von Hochleistungsbeton?

Die Lösung finden Sie auf der folgenden Folie.

 Zuschlageigenschaften .....
.....
.....
 Zementeigentschaften .....
.....
.....
.....
.....
 Porosität .....
.....

Zur Auswahl stehen:
1. Zementart
2. Korngrößenverteilung
3. Zusatzstoffe
4. Kapillarporosität
5. Kornfestigkeit, E-Modul
6. Hydratationsgrad
7. Zusatzmittel

Den Eigenschaften der Zuschläge kommt bei HPC eine höhere Bedeutung für das Gesamtsystem Beton zu als bei NSC (normal strength concrete). Neben den mechanischen Eigenschaften sind noch folgende Kenngrößen wichtig für die Auswahl der jeweiligen Zuschläge:

  • Kornform
  • Oberflächenbeschaffenheit
  • Korngrößenverteilung
  • chemische Zusammensetzung

Ohne leistungsfähige Fließmittel ist eine Herstellung von Betonen mit dem für HPC charakteristischen niedrigen äquivalenten w/z-Wert unmöglich.

Die in Deutschland zugelassenen Fließmittel müssen der DIN EN 934 (Teil 2) entsprechen.

[DINEN934-2:2012]

(Bild: Herstellung von Betonrohren)

HPC zeichnet sich insbesondere durch seine gegenüber NSC stark verbesserte Dauerhaftigkeit aus.

In der Bauproduktrichtlinie 89/106/EWG (vom 11.02.1998) wird die Dauerhaftigkeit wie folgt definiert:

„Mit Dauerhaftigkeit ist das Maß gemeint, in dem die Werte der Merkmale während der Nutzungsdauer im natürlichen Prozess der Veränderung der Merkmale, unter Ausschluss aggressiver Einwirkungen von außen, erhalten bleiben.“

Als „angemessen dauerhaft“ werden Bauwerke bezeichnet, wenn sie über die planmäßige Nutzungsdauer ihre Funktionen hinsichtlich Tragfähigkeit und Gebrauchstauglichkeit ohne Verlust der Nutzungseigenschaften bei einem angemessenen Instandhaltungsaufwand erfüllen.

Die verwendeten Baustoffe stellen mit ihrer spezifischen Dauerhaftigkeit einen Faktor der Dauerhaftigkeit des gesamten Bauwerks dar.

Ein Beton gilt als dauerhaft, wenn er einen ausreichenden …

HPC zeichnet sich durch eine relativ gleichmäßig verlaufende Karbonatisierungsfront in nur geringer Tiefe aus. Durch besondere Nachbehandlungsmaßnahmen und den Einsatz von Silikazusätzen lässt sich die Karbonatisierungstiefe noch zusätzlich verringern. Als Resultat liegen hier die entsprechenden Tiefen bei gerade einmal 16-20% (im Vergleich zu herkömmlichem Beton).

Selbst bei hohen Zugabedosierungen erreicht der durch die puzzolanische Reaktion des …

Aufgrund der erhöhten Festigkeit und der damit verbundenen erhöhten Gefügedichte zeichnet sich HPC durch einen erhöhten Säurewiderstand aus.

Je nach pH-Wert des erwarteten Säureangriffs empfiehlt es sich jedoch, die Gefügedichte mithilfe einer Kornpackungsverbesserung im Feinststoffbereich noch weiter zu erhöhen und so die Widerstandsfähigkeit zielgerichtet zu optimieren.

Darüber hinaus sollte man bei Einsätzen im Grenzbereich zunächst entsprechende …

Hochleistungsbeton (HPC) zeigt sich auch in Bezug auf Sulfatbelastung als deutlich widerstandsfähiger als ein „Standard-Beton“ (NSC) – und auch hier spielen die höhere Gefügedichte und die gesteigerte Festigkeit eine entscheidende Rolle.

Ein besonderer Faktor in diesem Zusammenhang ist jedoch die Art des verwendeten Zements, denn neben den Auswirkungen von w/z-Wert und Zusatzstoffen beeinflusst vor allem die Zementart die Widerstandsfähigkeit des …