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Ab etwa 1910 wurden die verstrickten Muffen unter Verwendung von Gießringen oder Gießschellen fast durchgängig mit einem dünnflüssig geschmolzenen Asphaltkitt vergossen. Eine ausführliche Beschreibung dieser Muffenabdichtung findet sich in Müche65.

(Bild: Fugenverguss mit Gießring - Gießring mit Vergussöffnung [Müche65]) (Bild: Fugenverguss mit Gießring - Anlegen des Gießringes um die Muffe [Müche65]) (Bild: Fugenverguss mit Gießring - Geschlossener …

Die Steckmuffe K besteht aus angegossenen Dichtelementen aus Polyurethan und Polyester in der Muffe und am Spitzende (Bild).

(Bild: Steinzeugrohre mit Steckmuffe K in Anlehnung an DIN EN 295 [DINEN295a]) (Bild: Steinzeugrohre mit Steckmuffe S in Anlehnung an DIN EN 295 [DINEN295a])

Für Steinzeugrohre mit einer Baulänge von 2,5 m wurde außerdem die Steckmuffe S entwickelt (Bild). Bei dieser Verbindung wird der Muffenbereich abgeschliffen, sodass der …

(Bild: Steinzeugrohre mit Überschiebkupplung, System EuroTop [FI-EuroC])

Einen weiteren Entwicklungsschritt stellt die Einführung von Rohren DN 100 bis DN 300 mit glatten Enden (muffenlos) und einer beweglichen Spannverbindung, bestehend aus einer Polypropylen-Kunststoffmanschette mit zwei Dichtprofilen aus Gummielastomer (Überschiebkupplung), dar (Bild).

Die unglasierten, muffenlosen Rohre werden in Baulängen bis 2 m hergestellt.

Weitere Rohrverbindungen bei Steinzeugrohren sind Adapterkupplungen und Manschettendichtungen.

Manschettendichtungen für Nennweiten DN 100 bis DN 1400 werden für die Verbindung zweier Rohrspitzenden eingesetzt. Die Manschettendichtung bestehen aus einem inneren Kautschuk-Elastomer Dichtring (EPDM) und einem äußerem Edelstahl-Stützkörper mit Spannschlössern.

(Bild: Manschettendichtung zur Verbindung zweier Spitzenden; bspw. Beim nachträglichen Einbau …

Bei den Elastomerdichtungen für Kunststoffrohre kommen sowohl werkseitig eingebaute als auch baustellenseitig eingebaute Dichtungen zum Einsatz.

(Bild: Extrudiertes Vollwandrohr mit lose aufgestecktem Profil aus PVC-U in Anlehnung an [KRV97])
(Bild: Rohrverbindung eines Vollwandrohres aus PVC-U mit werksseitig eingebautem Dichtring in Anlehnung an EN1401)

Unterschiedliche Ausführungen von Elastomer-Dichtringverbindungen sind zulässig. Sie müssen den in EN12666-1 angegebenen Anforderungen entsprechen

A: Muffenlänge hinter der Sicke

C: Länge des Muffenhalses einschließlich der Sickenbreite

em: mittlere Wanddicke

en: Nennwanddicke

e2: Muffenwanddicke

e3: Sickenwanddicke

dn: Nenn-Außendurchmesser

dsm: Mittlerer Muffen-Innendurchmesser

(Bild: Elastomer-Dichtringverbindung-EN12666-1 Bild 1)
(Bild: Elastomer-Dichtringverbindung-…

Heizelement-Stumpfschweißen

(Bild: Prinzipskizze Heizelement-Stumfschweißen - Heizelement)

Die Verbindungsflächen der zu schweißenden Rohre werden am Heizelement unter Druck angewärmt und nach Entfernen des Heizelementes zusammengefügt:

Prozess:

  • Angleichen: Verbindungsflächen der zu schweißenden Teile am Heizelement unter Druck angleichen
  • Anwärmen: Verbindungsflächen mit reduziertem Druck auf Schweißtemperatur erwärmen
  • Umstellen: Entfernung des Heizelementes

Bei den Verbindungen von GFK-Rohren unterscheidet die DIN EN 14364 bewegliche und starre Verbindungen. Bewegliche Verbindungen lassen Relativbewegungen zwischen den verbundenen Rohrleitungsteilen zu.

Bewegliche Verbindungsarten:

  • Verbindung von Muffe/Spitzende mit einem elastomeren Dichtelement (einschließlich Doppelmuffenkonstruktionen)

  • zugfeste Verbindung von Muffe/Spitzende mit einem elastomeren Dichtelement (einschließlich Doppelmuffenkonstruktionen)

Für Nennweiten zwischen DN 300 und DN 3600 wird die "FWC-Kupplung", bestehend aus einer Überschiebkupplung aus einem GF-UP-Körper mit einem fest verankerten, durchgehenden EPDM Vollgummiprofil mit jeweils einer Dichtlippe, verwendet (Bild).

(Bild: Verbindung von in offener Bauweise verlegten GFK-Rohren in Anlehnung an [FI-Hobasb] - FWC-Kupplung)

Bei kleineren Nennweiten (DN 150 bis DN 300) findet die „DC-Kupplung“ Anwendung. Sie besteht aus einer Überschiebkupplung …

Starre Verbindungen lassen keine Relativbewegung zwischen den verbundenen Rohren zu. Beispiele für diese Verbindungsart sind:

  • Flanschverbindungen einschließlich eingebauter und loser Flansche
  • laminierte Verbindungen oder Klebeverbindungen

(Bild: Verbindungen von GFK-Rohren in Anlehnung an [FI-Vetro] - Überlaminierte Stoßverbindung) (Bild: Verbindungen von GFK-Rohren in Anlehnung an [FI-Vetro] - Muffenverbindung geklebt) (Bild: Verbindungen von GFK-…

Die TYTON-Verbindung kann auch als reibschlüssige (längskraftschlüssige) Verbindung ausgebildet werden. Dies wird z. B. bei Abwasserdruckleitungen notwendig, um Widerlager an Bögen, Abzweigen, Reduzierungen etc. zu vermeiden.

Hier wird die TYTON-Dichtung durch einen TYTON-SIT PLUS-Dichtring mit gehärteten Edelstahlzähnen ausgetauscht.

Die so zu sichernde Rohrleitungslänge berechnet sich nach den DVGW-Arbeitsblatt GW 368. Die zulässigen Betriebsdrücke …

Formschlüssige (längskraftschlüssige) Verbindungen für duktile Gussrohre erfordern eine modifizierte Muffenform und eine Schweißraupe auf dem Einsteckende. Das Aufbringen der Schweißraupe geschieht normalerweise werkseitig durch eine Auftragsschweißung unter Schutzgas, kann aber auch bei abgeschnittenen Rohren auf der Baustelle elektrisch erfolgen.

Im BLS®/VRS®-T-System kann das baustellenseitige Aufbringen einer Schweißraupe meist durch die Verwendung …

Mit der Einführung der Europäischen Produktnormen DIN EN 545, DIN EN 598 und DIN EN 969 für Rohre und Formstücke aus duktilem Gusseisen wurden erstmals Anforderungen an die Funktion von beweglichen, nicht längskraftschlüssigen Verbindungen festgelegt:

  • Abwinkelbarkeit in Abhängigkeit von der Nennweite
  • Längsbeweglichkeit nach Angabe des Herstellers
  • Prüfbedingungen für folgende Druckzustände:
  1. Positiver hydrostatischer Innendruck
  2. Negativer Innendruck

26.01.2021

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P.V. Gruppe übernimmt den Geschäftsbetrieb der Gebr. Fasel Betonwerk GmbH

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Regenwasserbehandlung auf Parkflächen

(Video: Vorlesungsvideo DE-13 Lektion 1 Grundlagen von Herrn Dr.-Ing. Robert Stein, Geschäftsführer der Prof. Dr.-Ing. Stein & Partner GmbH)

Zusammenfassung:

Die Renovierung von Kanälen und Leitungen mit „Vor Ort härtendem Schlauch-Lining“ ist beginnend beim Planungsprozess, über die Materialherstellung, die Installation bis hin zur Überprüfung der erreichten Qualität ein gesichertes Regelbauverfahren. Es ist gekennzeichnet durch ein großes Anwendungsspektrum …