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Bezüglich der anfallenden Kosten für Instandsetzung (z.B. Kosten für Reparaturen, beispielsweise am Kamerakabel), Wartung (z.B. Kosten für Reinigung und Pflege), Betrieb (z.B. Kosten für Betriebsmittel wie Kraftstoff, Stickstoff für Ex-Schutz oder verschlissene Radsätze etc.) für die beiden betrachteten Inspektionssysteme kann von der Annahme ausgegangen werden, dass keine gravierenden Unterschiede bestehen.

Voraussetzung für diese Annahme, die …

Nach Auskunft des Herstellers [FI-IBAK] hat beispielsweise ein großer norddeutscher Kanalnetzbetreiber, welcher über zwei ARGUS 4-Systeme verfügt, die Kosten im Jahr 2003 für Instandsetzung, Wartung und Betrieb für ein System zu rund 2.000,00 EUR und beim anderen zu über 16.000,00 EUR ermittelt. Nach eingehender Prüfung dieses Sachverhaltes wurde festgestellt, dass im letztgenannten Fall das Kamerasystem von einem Inspektionsteam bedient wurde, …

Eventuell zu erwartende Schäden am Inspektionssystem (inkl. Fahrzeug) werden vom Eigentümer auf Grund des hohen Gerätewertes immer über eine Vollkaskoversicherung abgedeckt. Die für diesen Fall in der Branche übliche Versicherungsprämie beträgt 12 Promille vom Anschaffungswert bei einer Selbstbeteiligung von 1.250,00 EUR [FI-IBAK].

Die jährlichen Versicherungskosten K V betragen somit:

ARGUS 4: K V,Argus = 0,012 · 175.000,00 EUR = 2.100,00 EUR/a .
PANORAMO: K V,Panoramo = 0,012 · 220.000,00 EUR = 2.640,00 EUR/a .


Wie bereits im Abschnitt 5.1 erwähnt, berücksichtigt Variante 1 den Sonderfall, dass die Inspektionsfirma bzw. die entsprechende Abteilung des Entwässerungsbetriebes bzw. der Kommune nach Anschaffung eines PANORAMO-Inspektionssystems keine zusätzliche dritte Person für die Datennachbereitung einstellen kann bzw. will, d.h. mit dem vorhandenen Personalstamm (hier: Inspektionsteam bestehend aus Inspekteur und Hilfskraft) sollen weiterhin alle anfallenden …

Wie bereits im Abschnitt 5.1 erwähnt, beschreibt Variante 2, welche auch von der WSW AG praktiziert wird, den Regelfall, dass das Inspektionsteam (Inspekteur und Hilfskraft) mit dem Inspektionsfahrzeug die reine Funktion der Aufnahme bzw. Sammlung von Inspektionsdaten übernimmt, während eine dritte Person (Bearbeiter) diese im Büro auswertet (Zustandserfassung und Schadenskürzeleingabe). Durch diese Arbeitsteilung ergibt sich zwangsläufig eine …

Die Kosten-Nutzwert-Analyse (KWA), auch Cost-Utility-Analysis genannt, erlaubt die Bewertung direkter, monetär nicht bezifferbarer Nutzeneffekte im Rahmen eines Variantenvergleichs und ist eine in der Praxis häufig angewandte und anerkannte Methode zur Durchführung von Nutzen-Kosten-Untersuchungen (vgl. KVR-Leitlinien [LAWA98]).

Die KWA beinhaltet eine subjektive Vorgehensweise und bietet bezüglich der Gewichtung der Kriterien bzw. Teilziele und …

In der im Anhang dargestellten Tabelle wurde eine Kosten-Nutzwert-Analyse für ARGUS 4 (Variante 1) sowie PANORAMO (Variante 2) auf Basis der in Wuppertal während der Praxistests (s. Abschnitt 3.1.1, Abschnitt 3.1.2 und Abschnitt 3.1.3) gesammelten Erfahrungen durchgeführt.

In die Bewertung gehen keine monetären Aspekte ein. Diese sind bereits bei der im Abschnitt 5.1.7.2 durchgeführten Kostenvergleichsrechnung eingeflossen. Vielmehr soll im Rahmen …

Das Ergebnis der Kosten-Nutzwert-Analyse für die Varianten 1 und 2 basierend auf den o.a. Teilzielen ist detailliert im Anhang dargestellt.

Bei Variante 1 weist das PANORAMO-Inspektionssystem gegenüber dem ARGUS 4-Kamerasystem ein Nutzwertverhältnis von 142 % zu 100 % auf.

Bezogen auf die im Abschnitt 5.1.7.1 ermittelten Kosten für die Inspektion von 0,94 EUR/m Kanal für ARGUS 4 und 0,95 EUR/m für PANORAMO ergibt sich für PANORAMO ein Nutzwert-Kosten-Verhältnis (NW/EUR) von 140 %.

Zusammenfassend kann bei der Variante 1 mit Bezug auf das Nutzwert-Kosten-Verhältnis bei Einsatz des jeweiligen …

Bei Variante 2 weist das PANORAMO-Inspektionssystem gegenüber dem ARGUS 4-Kamerasystem ein Nutzwertverhältnis von 142 % zu 100 % auf.

Bezogen auf die im Abschnitt 5.1.7.2 ermittelten Kosten für die Inspektion von 0,94 EUR/m Kanal für ARGUS 4 und 0,61 EUR/m für PANORAMO ergibt sich für PANORAMO ein Nutzwert-Kosten-Verhältnis (NW/EUR) von 218 %.

Zusammenfassend kann bei der Variante 2 mit Bezug auf das Nutzwert-Kosten-Verhältnis bei Einsatz des jeweiligen …

Die nachfolgend aufgestellte Matrix enthält Empfehlungen für den optimalen Einsatz der in der Expertise betrachteten Inspektionssysteme ARGUS 4 und PANORAMO des Herstellers IBAK Helmut Hunger GmbH & Co. KG, Kiel.

Die in der Tabelle 6.1 dargestellten technischen und wirtschaftlichen Einsatzbereiche für das jeweilige Inspektionssystem basieren ausschließlich auf den in Wuppertal durchgeführten und von S&P begleiteten Untersuchungen (je 46 Haltungen …

Im Folgenden sind auf Basis der in Wuppertal gesammelten Erfahrungen Vorschläge wiedergegeben, welche den Einsatz des PANORAMO-Inspektionssystems sicherer und komfortabler gestalten könnten.

Abstandssensor zur Reduzierung des Kollisionsrisikos mit Hindernissen im Kanal

Das Kollisionsrisiko mit Hindernissen im Kanal hat, bedingt durch die im Vergleich zu herkömmlichen Kanal-TV-Kameras wesentlich höhere Fahrgeschwindigkeit des PANORAMO-Systems, in …

Basierend auf den in Wuppertal durchgeführten Untersuchungen von insgesamt 2400,5 m befahrener Kanallänge kann zusammenfassend festgestellt werden, dass das PANORAMO-Inspektionssystem gegenüber dem konventionellen ARGUS 4-System unter Berücksichtigung der örtlichen Randbedingungen durchschnittlich um das Doppelte höhere Inspektionsleistungen (3,18 m/min) erzielte. Diese Tatsache liegt darin begründet, dass die Fahrgeschwindigkeit von PANORAMO beim …

22.03.2011

Fachbücher

Umfassender Überblick über den Stand der Technik auf dem Gebiet der Instandhaltung von Kanalisationen mit den Schwerpunkten Rohrwerkstoffen und Rohrverbindungen, Schadensarten, -ursachen und -folgen, Wartung, Reinigung, Inspektion und Sanierung sowie Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz.

(Bild: Prof. Dr.-Ing. Dietrich Stein)
(Bild: Dr.-Ing. Robert Stein)

Ohne funktionsfähige Abwasseranlagen, d.h. Einrichtungen zur Sammlung, Ableitung, Behandlung oder Beseitigung von Abwasser, ist die moderne Zivilisation nicht mehr denkbar.

Im Interesse des Umweltschutzes und insbesondere des Gewässerschutzes lagen die Hauptaktivitäten der letzten Jahrzehnte in Europa und hier insbesondere in der Bundesrepublik Deutschland beim Bau von Einrichtungen …

(Bild: Länge der Abwasserkanäle in der Bundesrepublik Deutschland (Stand 1991) [StaBA95])
(Bild: Verteilung der Kanalisation in der Bundesrepublik Deutschland (Stand 1991) [StaBA95])
(Bild: Anschluß der Bevölkerung an der Kanalisation in der Bundesrepublik Deutschland (Stand 1991) [StaBA95])
(Bild: Altersverteilung der Kanäle in der Bundesrepublik Deutschland (Stand 1990) [Kedin87])

Mit der industriellen Entwicklung zu Beginn des 19. Jahrhunderts …

(Bild: Zuordnung der verwendeten Begriffe)

In Anlehnung an DIN 4045 [DIN4045:1985] und DIN 1986 Teil 1 [DIN1986:1995] sowie die Europäische Norm DIN EN 752-1 [DINEN752-1:1996] werden die wichtigsten, nachfolgend verwendeten Begriffe definiert (Bild 1.2) . In den Fällen, in denen größere Abweichungen zwischen der Europäischen und den Deutschen Normen auftreten, werden aus Verständnisgründen beide Begriffe aufgeführt.

In diesem Zusammenhang muß erwähnt …

(Bild: Genormte Kanalquerschnittsformen mit geometrischen Werten bei Vollfüllung nach DIN 4263 (04.91) [DIN4263])

Seit Beginn der modernen Kanalisationstechnik kamen Kanäle mit unterschiedlichsten Querschnittsformen und -abmessungen zum Einsatz, die teilweise heute noch unverändert angewendet werden.

Die wichtigsten Querschnittsformen, nach DIN 4045 [DIN4045:1985] auch Kanalprofile genannt, sind der Kreis-, der normale Ei- und der normale Maulquerschnitt. …

Als Überdeckungshöhe (früher als Tiefenlage bezeichnet) wird nach DIN EN 1610 [DINEN1610:1997] "die lotrechte Entfernung von der Oberkante des Rohrschaftes bis zur Oberfläche bezeichnet."

Die Mindestüberdeckungshöhe der Mischwasser- und Schmutzwasserkanäle wird im allgemeinen durch die Tiefe der zu entwässernden Kellersohlen bestimmt.

Unter Berücksichtigung des erforderlichen Mindestgefälles von 1,0 % bis 2,0 % für die Anschlußkanäle und -leitungen, …

Abwasser ist eine Mischung von Wasser mit den verschiedenartigsten Feststoffen, unter welchen stets auch absetzbare anzutreffen sind. Deren Sedimentation innerhalb der Kanalisation kann vermieden werden, wenn eine bestimmte Geschwindigkeit beim Abfluß des Abwassers nicht unterschritten wird.

Frühling (1910) [Frühl10] und Braubach (1925) [Braub25] geben an, daß dieser Wert in größeren Sammlern im Mittel nicht weniger als 0,6 m/s bis 0,75 m/s betragen …