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Böden mit weniger als 40% Massenanteil an Steinen und Blöcken werden nach ihrem stofflichen Aufbau und ihren bodenphysikalischen Eigenschaften nach DIN 18196 (Bodenklassifikation für bautechnische Zwecke) [DIN18196:2006] in 6 Hauptgruppen bzw. 29 Bodengruppen eingeteilt.

Die Zuordnung zu einer Bodengruppe erfolgt aufgrund visueller und manueller Verfahren [DINENISO14688-1:2011] [DIN4022-1] oder auf Basis bodenmechanischer Laborversuche [DIN18122-1:1997] [DIN18123] [DIN18128] zur Korngrößenverteilung, den plastischen Eigenschaften oder organischen Bestandteilen unter Berücksichtigung der Entstehung. Die visuellen bzw. manuellen Verfahren können bodenmechanische Laborversuche nicht ersetzen.

Bei der Durchführung der …

Im Ergebnis der Klassifizierung ist ein Boden einer Bodengruppe zugeordnet und wird mit einem Kurzzeichen bezeichnet.

In DIN 18196 [DIN18196:2006], (Bodenklassifikation für bautechnische Zwecke) sind den Bodengruppen qualitativ bautechnische Eigenschaften, wie z.B. Verdichtungsfähigkeit, und Angaben zur bautechnischen Eignung als Baustoff zugeordnet.

Aus den Bodengruppen nach DIN 18196 [DIN18196:2006] kann auf die (Bodenarten) [ATVA127:2000] geschlossen werden.

Den Bodengruppen nach DIN 18196 [DIN18196:2006] werden in (Beispiel für andere Regelwerke) bodenmechanische Kennwerte oder bautechnische Eigenschaften wie z.B. Frostempfindlichkeit zugeordnet oder sie werden für weitergehende Klassifizierungen genutzt.

Aus den Bodengruppen und / oder bodenmechanischen Kennwerten kann qualitativ auf die (…

  • Arbeitsblatt ATV-DVWK – A 139 Juni 2001. Einbau und Prüfung von Abwasserleitungen und -kanälen
  • Arbeitsblatt ATV-DVWK – A 127 August 2000. Statische Berechnung von Abwasserkanälen und -leitungen
  • Norm DIN EN 1610 Oktober 1997. Verlegung und Prüfung von Abwasserleitungen und Kanälen; Deutsche Fassung EN 1610:1997
  • Norm DIN EN 1295-1 September 1997. Statische Berechnung von erdverlegten Rohrleitungen unter verschiedenen Belastungsbedingungen – Teil …
(Tabelle: Häufige Fehler und Folgen - Verdichtungskontrolle)
(Tabelle: Mindestgrabenbreite in Abhängigkeit von der Nennweite DN nach DIN EN 1610 [DINEN1610a])
(Tabelle: Mindestgrabenbreite in Abhängigkeit von der Grabentiefe nach DIN EN 1610 [DINEN1610a])
(Tabelle: Lichte Mindestgrabenbreite für Gräben ohne Arbeitsraum (Tabelle gilt nicht für Abwasserkanäle und -leitungen nach DIN EN 1610) [DIN4124c])
(Tabelle: Lichte Mindestgrabenbreiten für Gräben mit Arbeitsraum in Abhängigkeit vom äußeren Leitungs- bzw. Rohrschaftsdurchmesser …
Nichtbindig: Ein Boden ist nach DIN 1054 [DIN1054:2010] nichtbindig, wenn der Massenanteil der Bestandteile mit Korngrößen unter 0,06 mm 15% nicht übersteigt. Bei einem größeren Massenanteil als 15% wird der Boden als bindig bezeichnet.
Weicher bindiger Boden: Nach DIN 4022-1 [DIN4022-1] ist ein Boden weich, wenn er sich leicht kneten lässt.
Steifer bindiger Boden: Nach DIN 4022-1 [DIN4022-1] ist ein Boden steif, wenn er sich schwer kneten aber in …
Bei Flügelsondierungen wird die Sonde in einer bestimmten Tiefe um ihre Längsachse gedreht.
Die Lagerungsdichte D nichtbindiger Böden kann unter Bestimmung der Dichte bei lockerster und dichtester Lagerung nach DIN 18126 [DIN18126] und der tatsächlichen Trockendichte auf der Baustelle nach DIN 18125-2 [DIN18125-2:1999] ermittelt werden (Tabelle 1) (Tabelle 2) (Tabelle 3)
(Tabelle: Bezeichnungen der Lagerungsdichte, Zuordnung zu Versuchsergebnissen bei ungleichförmigen (Cu > 3), nichtbindigen Böden [NN05a])
(Tabelle: Bezeichnungen der Lagerungsdichte, …
Beispiele für weitere Prüfverfahren: Flächendeckende Verdichtungskontrolle durch Beschleunigungsmessungen an der Walze (FDVK), Einsenkungsmessungen mit dem Benkelman-Balken nach TP BF - StB [TPBFStBB8-3], Nivellement vor und nach Befahren mit schwerem LKW (Proof Rolling), Nivellement von Stahlscheiben vor und nach einem Verdichtungsübergang.
Insbesondere für den Einsatz in nichtbindigen Böden können alternativ radiometrische Methoden angewendet werden, die sich im Straßenbau bei der Verdichtungskontrolle bereits bewährt haben und für die bereits entsprechende Regelwerke [TPBFStBB4-3] vorliegen.
Wenn die feinkörnige Bodenprobe Grobkorn enthält, sollte ihr Volumen mind. das 50-fache des geschätzten Volumens des Größtkorns betragen.
Weitere geotechnische Einflüsse:
  • Grobkörnige Böden: Korngefüge, Korngrößenverteilung, Kornform und -rauigkeit, Mineralart, Verkittung und Verspannung im Boden
  • Gemischtkörnige Böden: Massenanteil des Grobkorns, Plastizität / Zustandsform des Feinkorns
  • Feinkörnige Böden: Zustandsform, Plastizität, Struktur
(Tabelle: Abmessungen und Massen für die vier Rammsondiergeräte [DINENISO22476-2])
I.d.R. sollten 15 bis 30 Schläge pro Minute ausgeführt werden. In grobkörnigen Böden sind bis zu 60 Schläge pro Minute zulässig.
Für die DPSH werden Schlagzahlen N10 oder N20 je 10 cm Eindringtiefe aufgezeichnet.
(Tabelle: Tragfähigkeit und Fehlergrenzen der Waage in Abhängigkeit vom Verfahren der Volumenermittlung [DIN18125-2])
(Tabelle: Beizeichnung und Eignung der Versuche zur Volumentermittlung [DIN18125-2])
(Bild: Leichte Rammsonde im Transportkoffer [FI-Röhre]) (Bild: Leichte Rammsonde - Eintreibvorrichtung gemäß DIN 4021 [FI-Röhre])
Daneben kann die superschwere Rammsonde (DPSH = Dynamic Probing Super Heavy) zur Anwendung gelangen, mit der Tiefen von rd. 30 m erreicht werden können.
In DIN EN ISO 22476-2 [DINENISO22476-2], welche DIN 4094-3 [DIN4094-3] ersetzt hat, sind die in Tabelle 1 bzw. Anhang A der DIN 4094-3 [DIN4094-3] noch enthaltenen, im …
Weitere, aus Drucksondierungen ableitbare geotechnische Kenngrößen sind bspw. der Reibungswinkel φ nichtbindiger Böden, der Steifemodul ES und die undrainierte Scherfestigkeit cu.
(Bild: Flussdiagramm für die Benennung und Beschreibung von Boden in Anlehnung an [DINENISO14688-1] [Bild: S&P GmbH])
Eine genaue Einordnung, die durch Korngrößenanteile, Konsistenzgrenzen oder organische Anteile festgelegt ist, kann nur nach Laborversuchen gem. DIN 18122-1 [DIN18122-1:1997] , DIN 18123 [DIN18123] und DIN 18128 [DIN18128] vorgenommen werden.
Die auf DIN EN ISO 14688-1 [DINENISO14688-1:2011] aufbauende DIN EN ISO 14688-2 [DINENISO14688-2:2004] schafft bisher lediglich gemeinsame Grundlagen für eine europaweite Bodenklassifizierung, keine einheitliche Norm. Aus diesem Grunde hat DIN 18196 [DIN18196:2006] weiterhin Gültigkeit.
(Tabelle: Bodenklassifikation für Bautechnische Zwecke nach DIN 18196 )
Nach ATV-DVWK - A 127 [ATVA127:2000] werden folgende Bodenarten unterschieden (in Klammern: Bodengruppen nach DIN 18196 [DIN18196:2006] ):
  • Gruppe 1: Nichtbindige Böden (GE; GW, GI, SE, SW, SI)
  • Gruppe 2: Schwachbindige Böden (GU, GT, SU, ST)
  • Gruppe 3: Bindige Mischböden, Schluff (schluffiger Sand und Kies, bindiger steiniger Verwitterungsboden; GU*, GT*, SU*, ST*, UL, UM)
    Bindige Böden wie z.B. Ton (TL, TM, TA, OU, OT, OH, UA)
Beispiele hierfür sind:
  • EAU 2004 [EAU04]
  • EAB 2006 [EAB06]
  • ZTVE - StB 94 [ZTVEStB94a]
  • ZTVA - StB 97 [ZTVAStB97] 

Beispiele hierfür sind die Verdichtungsklassen gem. ZTVA - StB 97 [ZTVAStB97]