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(Tabelle: Bayerisches Landesamt für Wasserwirtschaft - zulässiger Druckabfall [mbar] bei der Luftüberdruckprüfung mit 0,2 bar Prüfdruck in Abhängigkeit der Prüfdauer [Bayer92]) (Tabelle: Bayerisches Landesamt für Wasserwirtschaft - zulässiger Druckabfall 15 [mbar] bei der Luftüberdruckprüfung LC mit 100 mbar oder LD mit 200 mbar Prüfdruck in Abhängigkeit der Prüfdauer)
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(Tabelle: Zulässige Wasserzugabe für 30 Minuten Prüfzeit und eine verkürzte Prüfzeit von 10 Minuten in Abhängigkeit der Rohrnennweite [FI-Steina])
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(Bild: Dichtheitsprüfung einzelner Rohrverbindungen mit Luft als Prüfmedium - Prüfkriterien nach ATV-M 143-6)
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(Tabelle: ATV- DVWK A 139: Prüfbedingungen für die Unterdruckprüfung [ATVA139a])
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(Tabelle: Bayerisches Landesamt für Wasserwirtschaft - zulässiger Druckabfall 11 [mbar] bei der Luftunterdruckprüfung LC mit -100 mbar oder LD mit -200 mbar Prüfdruck in Abhängigkeit der Prüfdauer)
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(Tabelle: Unterdruckprüfung der Gußrohrindustrie - zulässiger Druckanstieg in mbar/h bei einem Prüfunterdruck von 0,5 bar [Brune94])
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Leitfaden zur Eigenüberwachung von Verdichtungsmaßnahmen und -prüfungen bei der Neuverlegung von Leitungen und Kanälen in offener Bauweise.
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(Bild: 305090 - Portrait Dr. Friede) Trotz umfassender Normen und Regelwerke gelingt es uns auch heute nicht immer alle Anforderungen an eine ordnungsgemäße Ausführungsqualität bei der Verlegung von Leitungen in der offener Bauweise einzuhalten. Die Konsequenz sind Mängel die sehr oft zu langwierigen und kostenintensiven Auseinandersetzungen zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer führen. Der vorliegende Leitfaden wurde mit dem Ziel erstellt, dem …
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Wichtig: | Während der Aushubarbeiten (Bild 1.1) ist (z.B. durch Bodenansprache (Abschnitt 4.3)) zu prüfen, ob der tatsächlich angetroffene Boden mit den Annahmen in der Rohrstatik übereinstimmt. Bei Abweichungen ist unbedingt der Bauleiter bzw. der Statiker zu informieren. |
(Bild: Ausheben und Abfahren der Bodenmassen)
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Wichtig: | Vor Beginn der Ausschachtungsarbeiten sind unbedingt Erkundigungen über kreuzende Leitungen einzuholen. |
(Bild: Nicht fachgerecht verlegte Kabel und Leitungen [FI-Feuera]) Im Zweifelsfall ist es sinnvoll, Suchschachtungen von Hand auszuführen, da die tatsächliche Lage der Leitungen sehr häufig von den Planunterlagen abweicht. Angetroffene Leitungen sind in Abstimmung mit den Leitungsbetreibern zu sichern (Aufhängen, Abstützen, Umlegen, Sichern …
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(Bild: Mindestgrabenbreiten in Abhängigkeit der Nennweite bei unverbautem Graben mit einem Böschungswinkel [DINEN1610a] [Bild: S&P GmbH]) | (Bild: Mindestgrabenbreiten in Abhängigkeit der Nennweite bei unverbautem Graben mit einem Böschungswinkel [DINEN1610a] [Bild: S&P GmbH]) | (Bild: Mindestgrabenbreiten in Abhängigkeit der Nennweite bei unverbautem Graben mit einem Böschungswinkel [DINEN1610a] [Bild: S&P GmbH]) |
Die Grabenbreite ist so zu bemessen, …
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(Bild: Mindestgrabenbreite für unverbaute Gräben mit geböschten Wänden (Böschungswinkel β ≤ 60°))
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(Bild: Sicherung von Gräben und Schächten ohne Verbau bei Tiefen > 1.25 m und ≤ 1.75)
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(Bild: Sicherung von Gräben und Schächten in Anlehnung an [DIN4124c] [Bild: S&P GmbH] - Teilweise verbauter Graben/Schacht bei mindestens steifen, bindigen Böden)
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(Bild: Graben mit Saumbohlen in Anlehnung an [DIN4124a] [Bild: S&P GmbH] (nach aktueller Fassung … |
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(Bild: Sicherung von Gräben und Schächten ohne Verbau in Anlehnung an [DIN4124c] [Bild: S&P GmbH] - Senkrecht geböschte Wände) | (Bild: Sicherung von Gräben und Schächten ohne Verbau bei Tiefen > 1.25 m und ≤ 1.75) | (Bild: Zulässige Böschungswinkel für Gräben und Schächte bei nichtbindigen oder weichen bindigen Böden in Anlehnung an [DIN4124c] [Bild: S&P GmbH]) | (Bild: Zulässiger Böschungswinkel für Gräben und Schächte bei mindestens steifen bindigen … |
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Für den Verbau von Gräben existiert eine Vielzahl von möglichen Varianten. Die Art des geeigneten Verbaus richtet sich nach den örtlichen Randbedingungen wie z.B. Bodenart, Grundwasserstand, Grabentiefe, Grabenbreite, Anzahl von Zuläufen und kreuzenden Leitungen etc..
Zur Auswahl und ggf. Bemessung eines Grabenverbaus müssen mindestens bekannt sein: - Abmessungen des Grabens,
- Baugrundverhältnisse, Bodenschichtung, Ergebnisse bodenmechanischer Versuche,
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(Bild: Waagerechter Normverbau (ohne Darstellung der Befestigungsmittel in Anlehnung an [DIN4124c] [Bild: S&P GmbH])
Beim waagerechten Verbau (Holzbohlenverbau), werden die Grabenwände mit waagerecht eingebauten Bohlen verkleidet (Bild 1.1.5.1).
Vorteilhaft ist, dass der Verbau fortschreitend mit dem Aushub erfolgen kann. Der Boden muss mindestens in der Höhe einer Bohlenbreite standsicher sein.
Mit dem Einbau ist bei standfesten Böden spätestens …
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(Bild: Beispiel für einen senkrechten Grabenverbau mit Holzbohlen in Anlehnung an [DIN4124c] [Bild: S&P GmbH])
Der senkrechte Verbau mit Holzbohlen (Bild 1.1.5.2.1) ist nur zweckmäßig, wenn der Boden so weit vorübergehend standfest ist, dass die Bohlen dem Aushub nachfolgen können, wobei auch bei steiferen Böden ein Vorauseilen des Aushubs zu begrenzen ist.
Der senkrechte Verbau mit Kanaldielen kann auch angewendet werden, wenn bereits ein geringer …
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(Bild: Spundwandprofil "System Larssen" in Anlehnung an [HSP06] [Bild: S&P GmbH]) | (Bild: Einfluss des Ziehen des Spundwandverbaus auf die Rohrstatik) |
Bei tiefen Baugruben, im Grundwasser oder bei schwierigen Böden (z.B. Fließsand) werden Stahlspundwandprofile (Bild 1.1.5.2.2) vor Beginn des Aushubs in den Boden eingerammt. Die Einbindetiefe in den Boden unterhalb der vorgesehenen Aushubsohle muss statisch nachgewiesen werden. Die Aussteifung erfolgt …
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(Bild: Trägerbohlwand [FI-Emun])
Eine kombinierte Form von waagerechtem und senkrechtem Verbau stellt die Trägerbohlwand (Berliner Verbau) dar (Bild 1.1.5.3). Sie kommt besonders bei tiefen Baugruben bzw. Gräben zum Einsatz.
Hier werden I-Träger vor dem Aushub in den Boden eingerammt oder in vorbereitete Bohrlöcher eingestellt.
Mit fortschreitendem Aushub werden zwischen die Flansche der Träger Bohlen, Kanaldielen oder Stahlbetonfertigteile eingesetzt …
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Grabenverbaugeräte stellen im Prinzip eine Weiterentwicklung des horizontalen Verbaus dar, wobei großflächige Platten mit einer horizontalen Aussteifung eine Einheit bilden.
Grabenverbaugeräte kommen besonders dann zum Einsatz, wenn wenige kreuzende Leitungen vorhanden sind.
Es dürfen nur zugelassene Grabenverbaugeräte nach DIN EN 13331 [DINEN13331] verwendet werden.
Es wird unterschieden in: - mittig gestützte Grabenverbaugeräte (Abschnitt 1.1.5.4.1)
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(Bild: Mittig gestütztes Grabenverbaugerät)
Bei mittig gestützten Grabenverbaugeräten handelt es sich um Plattenpaare, welche über mittig angeordnete Aufrichter durch Stützbauteile, i.d.R. verstellbare, gelenkig angeschlagene Spreizen, miteinander verbunden sind (Bild 1.1.5.4.1).
Mittig gestützte Grabenverbaugeräte müssen im Graben untereinander verbunden werden, es dürfen in keinem Fall nur einzelne Elemente verwendet werden.
Mittig gestützte …
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(Bild: Randgestütztes Grabenverbaugerät)
Randgestützte Grabenverbaugeräte bestehen aus Plattenpaaren, welche über an den Rändern der Platten angeordnete Aufrichter durch Stützbauteile, i.d.R. verstellbare, gelenkig angeschlagene Spreizen, miteinander verbunden sind (Bild 1.1.5.4.2).
Der Einbau (Abschnitt 1.1.5.4.7) randgestützter Grabenverbaugeräte ist im Absenk- oder Einstellverfahren möglich.
Randgestützte Grabenverbaugeräte dürfen nur bis zu …
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(Bild: Schleppbox)
Schleppboxen stellen eine Sonderform der randgestützten Grabenverbaugeräte dar, welche mit fortschreitender Rohrverlegung in horizontaler Richtung im Graben gezogen werden können (Bild 1.1.5.4.3).
An einer Seite ist i.d.R. eine Art Schneide vorhanden, um das Verbaugerät möglichst kraftschlüssig zum anstehenden Boden durch den Graben zu ziehen.
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(Bild: Gleitschieneverbau [FI-Emun])
Bei Gleitschienen-Grabenverbaugeräten handelt es sich um Verbaugeräte, bei denen die Verbauplatten in Einfach- oder Mehrfach-Gleitschienenpaaren geführt werden, welche durch gelenkige oder steife Stützbauteile verbunden sind (Bild 1.1.5.4.4).
Zum Einbau werden zunächst horizontal ausgesteifte Gleitschienenpaare in den Graben eingesetzt. Nachfolgend werden Verbauplatten in diese Schienen eingesetzt, welche mit …
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