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11.05.2018 |
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11.05.2018 Die Be- und Entlüftungseinrichtungen dienen zur Ableitung der Kanalgase und zur Verhinderung von Über- bzw. Unterdruck im Rohrsystem. Die Notwendigkeit der Be- und Entlüftung von Kanalisationen begründete König im Jahre 1902 [ [König02a]] wie folgt: „Sowohl in gesundheitlicher Beziehung, als auch mit Rücksicht auf den ungestörten Betrieb eines Kanalnetzes ist ausreichender Luftwechsel innerhalb desselben unerläßlich; die ständige Lufterneuerung in … |
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11.05.2018 Einen nicht unwesentlichen Erschwernisfaktor bei der Sanierung (2. Band "Instandhaltung von Kanalisationen" - in Bearbeitung) von Abwasserleitungen und -kanälen können benachbarte oder kreuzende Leitungen (Rohrleitungen oder Kabel) darstellen (Bild 1‑279). Ihre Lage zum defekten Kanal, ihr baulicher Zustand und die Beschaffenheit der sie umgebenden Leitungszone sind bei der Wahl des jeweiligen Sanierungsverfahren zu beachten, um Folgeschäden zu vermeiden. |
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11.05.2018 Schöne Bäume waren einst Zeichen für Reichtum und Vitalität einer Stadt. Nachdem diese Erkenntnis lange Zeit in Vergessenheit geraten war und Bäume z. B. der Verbesserung des Straßenverkehrs geopfert wurden, werden seit einigen Jahrzehnten und in zunehmender Tendenz in den Städten und Gemeinden der Bundesrepublik Deutschland wieder Maßnahmen zur Stadtbegrünung geplant und ausgeführt (sogar im Zusammenhang mit der Verkehrsberuhigung). Die Bedeutung … |
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11.05.2018 Seit Beginn der modernen Kanalisationstechnik im 19. Jahrhundert gilt als maßgebliche Zielstellung der Entwässerungssysteme die Minimierung der mit der Sammlung und Fortleitung von Abwasser verbundenen Risiken für die öffentliche Gesundheit und Sicherheit [ [EN752:2008]], um…
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14.05.2018 Nach DIN EN 752 [ [EN752:2008]] wird Abwasser als „Wasser, bestehend aus jeglicher Kombination von abgeleitetem Wasser aus Haushalten, Industrie- und Gewerbebetrieben, Oberflächenabfluss und unbeabsichtigtem Fremdwasserzufluss“ verstanden. Dabei handelt es sich um eine Mischung aus Wasser und unterschiedlichen Inhaltsstoffen, die sich nach ihren physikalischen Zustandsformen wie folgt unterscheiden lassen:
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18.04.2018 Niederschlagswasser definiert die DIN EN 752 [ [EN752:2008]] als „Niederschlag [Anmerkung: Regenabfluss], der nicht im Boden versickert ist und von Bodenoberflächen oder von Gebäudeaußenflächen in das Entwässerungssystem eingeleitet ist“. Eine Übersicht über die Terminologie mit Bezug zum Regenwasser vermittelt Bild 1‑12. Regenwasser: „Wasser aus atmosphärischem Niederschlag, das noch keine Stoffe von der Oberfläche aufgenommen hat“ [ [EN752:2008]]. |
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18.04.2018 Fremdwasser ist nach DIN EN 752 [ [EN752:2008]] ein „unerwünschter Abfluss in einem Entwässerungssystem“. Zur Kategorie des Fremdwassers zählen infiltrierendes Grundwasser ebenso wie unerlaubt über Fehlanschlüsse eingeleitetes Wasser (z. B. einem Regenwasserkanal zufließendes Schmutzwasser, Sicker- und Grundwasser aus Haus- und Baustellendränagen, Einleitung kleinerer Bäche in die Kanalisation). Der Fremdwasseranfall unterliegt stark tages- und jahreszeitlichen … |
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14.05.2018 Unter Schmutzwasser versteht man nach DIN 4045 [ [DIN4045:2003]] ein „durch Gebrauch verändertes und in ein Entwässerungssystem eingeleitetes Wasser“. Dabei unterscheidet man:
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11.05.2018 Häusliches Schmutzwasser ist nach DIN EN 752 [ [EN752:2008]] „Wasser aus Küchen, Waschräumen, Waschbecken, Badezimmern, Toiletten und ähnlichen Einrichtungen“. Als Hauptquellen für die Inhaltsstoffe im häuslichen Schmutzwasser werden die menschlichen Ausscheidungen und die Wasch- und Reinigungswässer angegeben [ [Stein1987]]. Dem häuslichen Schmutzwasser ist auch Abwasser aus dem Kleingewerbe zuzurechnen, das in Wohngebieten angesiedelt ist (z. B. … |
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11.05.2018 Unter betrieblichem Schmutzwasserabfluss wird nach DIN 4045 [ [DIN4045:2003]] der „Abfluss von gewerblichem und industriellem Schmutzwasser“ verstanden. In Anlehnung daran definiert DIN EN 752 [ [EN752:2008]] industrielles/ gewerbliches Abwasser als „Abwasser aus Industrie- und Gewerbebetrieben“. Die Zusammensetzung des betrieblichen Schmutzwassers hängt von der wirtschaftlichen Struktur der Kommune ab [ [Stein1987]] [ [Stein1989]]. Allgemeine Richtwerte … |
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18.04.2018 Seit Beginn der modernen Kanalisationstechnik kamen Kanäle mit unterschiedlichsten Querschnittsformen und -abmessungen zum Einsatz, die teilweise heute noch unverändert angewendet werden. Die wichtigsten Querschnittsformen, nach DIN 4045 [ [DIN4045:2003]] auch Kanalprofile genannt, sind der Kreis-, der normale Ei- und der normale Maulquerschnitt. Sie werden auch als Regelformen bezeichnet, da nur sie in der zurzeit gültigen DIN 4263 [ [DIN4263:1991]] … |
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18.04.2018 Als Überdeckungshöhe (früher auch Tiefenlage genannt) wird nach DIN EN 1610 [ [EN1610:1997]] „die lotrechte Entfernung von der Oberkante des Rohrschaftes bis zur Oberfläche“ bezeichnet. Die Mindestüberdeckungshöhe der Mischwasser- und Schmutzwasserkanäle wird im Allgemeinen durch die Tiefe der zu entwässernden Kellersohlen bestimmt. Unter Berücksichtigung des erforderlichen Mindestgefälles von 1,0 % bis 2,0 % für die Anschlusskanäle und -leitungen, … |
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18.04.2018 Abwasser ist eine Mischung von Wasser mit den verschiedenartigsten Feststoffen, unter welchen stets auch absetzbare anzutreffen sind. Deren Sedimentation kann bei als Freispiegelsystem mit geschlossenem Gerinne betriebenen Kanalisationen vermieden werden, wenn eine bestimmte Geschwindigkeit beim Abfluss des Abwassers nicht unterschritten wird. Zur Einhaltung dieser Fließgeschwindigkeiten werden Kanäle deshalb mit einem entsprechenden Gefälle bzw. … |
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14.05.2018 Die Herstellung von Kanälen erfolgte und erfolgt noch heute sowohl in offener als auch in geschlossener Bauweise. Je nach Ausführung ergeben sich dabei verschiedene Rohr-Boden-Systeme mit unterschiedlichen äußeren Belastungen des Kanals. Diese können maßgeblich Schadensart und -ausmaß ( (Allgemeines)), aber auch die Wahl des Sanierungsverfahrens beeinflussen. Dies betrifft speziell z. B. Injektionsverfahren und Verfahren der Leitungserneuerung (2. … |
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18.04.2018 Die Hydrogeologie ist die Lehre vom Verhalten des Wassers im Untergrund, gleichgültig ob der Aggregatzustand des Wassers fest (vereist), flüssig (Grundwasser) oder gasförmig ist. Die Hydrogeologie erfasst auch das Wechselspiel zwischen Grundwasser und Oberflächenwasser (Vorflut und Uferfiltrat). Wasser bewegt sich im Untergrund im Regelfall innerhalb der Hohlräume der Lockergesteine, der Spalten und Fugen von Festgesteinen und der Höhlensysteme der … |
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11.05.2018 Neben der Herstellung von Kanälen in offener Bauweise wurde schon seit jeher in Sonderfällen, wie z. B. bei großer Überdeckungshöhe, in engen oder verkehrsreichen Straßen, beim Kreuzen von Bahnen oder Wasserstraßen, die geschlossene bzw. unterirdische Bauweise angewendet. Die älteste, noch heute in einzelnen Kommunen bei der Neuverlegung und Erneuerung von Kanälen (2. Band von "Instandhaltung von Kanalisationen" - in Bearbeitung) eingesetzte, geschlossene … |
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01.02.2021 Baugrund: Bodenmechanische, geotechnische und hydrogeologische Grundlagen für die offene Bauweise (Video: Einführungsvideo Lektion Geotechnik) |
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04.02.2021 News Dr. Kerstin Elbing Die Mikrobe des Jahres 2021 produziert Biogas – und könnte damit einen Beitrag zur Energiewende leisten. Methanothermobacter und seine Verwandten tragen zudem zur Abwasserwasserreinigung bei und sichern damit unsere Trinkwasserversorgung. Ihre zunehmende Aktivität in Böden, Gewässern und Nutztieren ist gleichzeitig eine Warnung vor menschengemachten Einflüssen auf das Klima. Diesen für die Umwelt und unser Klima so bedeutenden Mikroorganismus wählte die Vereinigung für Allgemeine und Angewandte Mikrobiologie (VAAM) zur Mikrobe des Jahres 2021.
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