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(Bild: Picto Bodenuntersuchung) Die Ergebnisse der geotechnischen Untersuchungen sowie der durchgeführten Laboranalysen müssen durch den Baugrundsachverständigen ermittelt und in einem geotechnischen Bericht beschrieben werden. Der geotechnische Bericht (in der Praxis auch Baugrundbericht bzw. Baugrundgutachten genannt) umfasst nach DIN 4020 in Abhängigkeit der vorliegenden geotechnischen Kategorie den geotechnischen Untersuchungsbericht nach Eurocode …
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ATV-M 143 Teil 2: Optische Inspektion - Inspektion, Instandsetzung, Sanierung und Erneuerung von Abwasserkanälen und leitungen (04.1999) ATV-DVWK-M 152: Umsteigekatalog von ATV-M 143-2 "Inspektion, Instandsetzung, Sanierung und Erneuerung von Abwasserkanälen und leitungen; Teil 2: Optische Inspektion (Ausgabe April 1999)" zu "DIN EN 13508-2 Zustandserfassung von Entwässerungssystemen außerhalb von Gebäuden; Teil 2: Kodiersystem für die optische … |
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DIN EN 476: Allgemeine Anforderungen an Bauteile für Abwasserkanäle und leitungen für Schwerkraftentwässerungssysteme (08.1997) | (Bild: Beanspruchung des Schachtes durch Innenwasserdruck z.B. bei der Dichtheitsprüfung und anstehendes Grundwasser)
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Rohre, Formstücke, Verbindungen und Schächte, die für erdverlegte Abwasserleitungen und kanäle verwendet werden, müssen bei einer hydrostatischen Wasserinnendruckprüfung dicht bleiben. |
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Dichtheitskriterien für eingebaute Schächte sind geregelt in: ATV-M 143-6: Inspektion, Instandsetzung, Sanierung und Erneuerung von Abwasserkanälen und -leitungen -Dichtheitsprüfungen bestehender, erdüberschütteter Abwasserleitungen und -kanäle und Schächte mit Wasser, Luftüber- und Unterdruck (06.1998) DIN EN 1610: Verlegung und Prüfung von Abwasserleitungen und kanälen (10.1997) ATV-DVWK-A 139: Einbau und Prüfung von Abwasserleitungen und -kanälen (… |
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(Bild: Dichtheitsprüfung von Schächten mit Wasser als Prüfmedium - Prüfkriterien nach DIN EN 1610 / ATV A 139)
| (Bild: Dichtheitsprüfung von Schächten mit Wasser als Prüfmedium - Prüfkriterien nach ATV-M 143 Teil 6)
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Schäden an Schächten aus Beton, Stahlbeton und Mauerwerk nach DIN EN 13508 [DINEN13508] - Rissbildung
- Bruch/Einsturz
- Defektes Mauerwerk
- Fehlender Mörtel
- Oberflächenschaden
- Einragender Anschluss
- Schadhafter Anschluss
- Einragendes Dichtungsmaterial
- Verschobene Verbindung
- Schadhafte Innenauskleidung
- Schadhafte Reparatur
- Poröse Wand
- Boden sichtbar
- Hohlraum sichtbar
- Schadhafte Steighilfen
- Schäden an Abdeckung oder Rahmen
| (Bild: Schäden an Schächten aus … |
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(Bild: Schäden an Schächten aus Beton, Stahlbeton und Mauerwerk)
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(Bild: In einen Schacht infiltrierendes Grundwasser)
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(Bild: Schachtabdeckung unterhalb des Straßenniveaus infolge Setzung des Schachtes bzw. Versagens der Mörtelfuge zwischen Schachtabdeckung und Schachthals)
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(Bild: Defekte (1) bzw. fehlende (2) Steigeisen)
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(Bild: Schacht - Versatz der Schachtringe)
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(Bild: Schadhafter Auftritt in einem Mauerwerksschacht)
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(Bild: Biogene … |
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Charakterisiert wird der Hauptkode nach DIN [EN13508-2:2011] über die Art der Verschiebung: -
In Längsrichtung – die Rohre sind parallel zur Rohrleitungsachse verschoben (Kodezusatz A)
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Radial – die Rohre sind rechtwinklig zur Rohrleitungsachse verschoben (Kodezusatz B)
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Im Winkel – die Rohrachsen sind nicht parallel zur Rohrleitungsachse (Kodezusatz C)
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Die heute hergestellten Beton- und Stahlbetonrohre vom Typ 2 erfüllen die in der folgenden Tabelle enthaltenen Anforderungen im vollen Maße. Einem treibenden Sulfatangriff kann darüber hinaus durch Verwendung von Zement mit hohem Sulfatwiderstand (HS-Zement) oder durch eine Mischung aus Zement und Flugasche begegnet werden [Kampe2011]. Zur Vermeidung von Innenkorrosionen dürfen keine Stoffe in eine öffentliche Abwasseranlage eingeleitet werden, die …
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Sanierung Hauptkanal Im Vorfeld der Maßnahme wurden der Hauptkanal mit dem Schlauchliningverfahren saniert und die Anschlusskanaleinbindungen mittels Kanalroboter aufgefräst.
Inspektion und Dokumentation Vor der Wiederherstellung der Anschlusskanaleinbindung werden der Kanal noch einmal inspiziert und die Anschlüsse begutachtet. (Bild: Blick in einen schadhaften Anschluss)
Vorbereiten des Einsteigschachts Aufgrund der geringen Tiefenlage des Kanals …
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Abschließend erfolgt eine optische Inspektion der Anschlusskanaleinbindung mittels Schiebekamera.
(Bild: Schiebekamera)
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(Bild: DrainLCR-System - Sanierte Anschlusskanaleinbindung)
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(Bild: DrainLCR-System - Sanierte Anschlusskanaleinbindung)
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Zustand des Kanals vor der Reinigung (Bild: Zustand des zu sanierenden Kanals vor der Reinigung [FI-Geige]) | (Bild: Zustand des zu sanierenden Kanals vor der Reinigung [FI-Geige]) | (Bild: Zustand des zu sanierenden Kanals vor der Reinigung [FI-Geige]) |
Kanalreinigung Die Kanalreinigung erfolgt beim Wickelrohrverfahren in der Regel mittels Hochdruckspülung.
Da die 21 m lange zu sanierende Kanalhaltung zu Sanierungsbeginn nicht gespült war, wurde diese …
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Die erfolgreiche Anwendung der einzelnen Verfahren hängt vom Feuchtezustand und dem Verschmutzungsgrad der Risse ab.
In [DAfStB:1992] [Verkehra] werden vier Feuchtezustände näher definiert, und zwar: - "trocken",
- "feucht",
- "drucklos wasserführend" und
- "unter Druck wasserführend" .
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(Bild: Riss - trocken)
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(Bild: Riss - feucht)
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(Bild: Riss - drucklos wasserführend)
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(Bild: Riss - unter Druck wasserführend [FI-Winkl])
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(Tabelle: Einteilung der Feuchtezustände von Rissen/Rissufern) |
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(Bild: Nicht fachgerecht ausgeführte Wiederanbindung der Schachtabdeckung) |
(Bild: Nicht fachgerecht ausgeführte Wiederanbindung der Schachtabdeckung) |
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Diese Lektion baut auf der Lektion „Anwendung von Kodiersystemen am Beispiel der EN 13508-2“ auf und stellt für Abwasserleitungen und –kanälen die Kodierung von Schäden (Feststellungen) vor. Vertiefend werden für die einzelnen Schäden die Schadensursachen und –folgen erklärt und teilweise auch die Schadensmechanismen vorgestellt. Nach Abschluss dieser Lektion verfügen Sie über fundierte Kenntnisse bezüglich: - Klassifizierungen von Schäden und
- Schadensursachen und -folgen
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Diese Lektion vermittelt Grundlagen zum Themenbereich der geotechnischen Untersuchungen für bautechnische Zwecke. Die hier beschriebenen Baugrunderkundungen durch indirekte (z.B. Bohrverfahren) und direkte Aufschlussverfahren (z.B. Rammsondierungen) bilden die Grundlage für ein Verständnis einer bautechnischen Beschreibung und Beurteilung von Boden und Fels. Nach Abschluss dieser Lektion verfügen Sie über fundierte Kenntnisse bezüglich: - der Zielstellung einer geotechnischen Untersuchung;
- dem Zweck von Bauwerks- und Baugrunderkundung durch Aufschlüsse;
- Differenzierung zwischen direkten und indirekten Aufschlussverfahren, wie z. B. Bohrverfahren und indirekten Aufschlussverfahren, wie z. B. Rammsondierungen.
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Bei der Schadensbeurteilung, aber auch bei der Entscheidung für ein geeignetes Sanierungsverfahren, spielt die Kenntnis der Bettungsverhältnisse des bestehenden Kanals eine wichtige Rolle, da diese in vielen Fällen ursächlich für die Schäden sind. Mit Hilfe geophysikalischer Messverfahren können diese nicht sichtbaren Bereiche außerhalb des Kanals bzw. der Leitung und unterhalb der Straßenoberfläche im Erdreich einer Bewertung unterzogen werden. Geophysikalische …
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Die nachfolgend dargestellten geophysikalischen Messverfahren arbeiten – im Gegensatz zu Rammsondierung und Drucksondierung – zerstörungsfrei. Die vereinfachte Beschreibung der Verfahren beschränkt sich auf eine Auswahl geophysikalischer Messverfahren, die bezogen auf das Problem der Baugrunderkundung im Zuge der Instandhaltung von Kanalisationen von der Geländeoberfläche aus oder aus vertikalen Bohrungen heraus zur Anwendung kommen können.
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Das Magnetfeld der Erde wird an der Geländeoberfläche sehr stark durch die obersten Schichten des Untergrundes beeinflusst. Im Anwendungsbereich der Ingenieurgeophysik bezieht man sich jedoch nicht auf die Schichten selbst, sondern auf die in ihnen enthaltenen Strukturen, wie beispielsweise Eisenbestandteile, Bunker, Tanks, Träger, Rohrleitungen, Schrott, Fässer und Stahlbeton-Fundamente. Häufig sind derartige Eisenteile nicht eigentlicher Gegenstand …
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Das physikalische Messprinzip wird im Bild dargestellt. Die obere Bildhälfte zeigt das Anomaliefeld, in der unteren Bildhälfte ist die Entstehung des Totalfeldes durch die vektorielle Addition des natürlichen Erdfeldes mit dem Feld eines Störkörpers (Anomalie-Feld) dargestellt. Auf der Beobachtungsebene (hier in Seitenansicht) lässt sich die magnetische Anomalie beobachten [Lenz97]. (Bild: Physikalisches Meßprinzip der Magnetik [Lenz97])
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Beim Boden- oder Georadar (EMR – elektromagnetisches Reflexionsverfahren), auf Englisch „Ground Penetrating Radar (GPR)“, wird eine hochfrequente elektromagnetische Radiowelle von einer breitbandigen Antenne impulsartig in den Boden abgegeben. Das Signal wird an Schichtgrenzen und Störkörpern teilweise reflektiert und von der Antenne wieder empfangen. Das so entstehende Radargramm zeichnet die Strukturen im Untergrund interpretierbar auf [Lenz97].
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Die üblicherweise verwendeten Frequenzen liegen zwischen 200 MHz und 900 MHz, je nach Aufgabenstellung auch bis 2,5 GHz. Höhere Frequenzen ermöglichen aufgrund der kürzeren Wellenlängen eine größere Auflösung zu Lasten der Erkundungstiefe. In der Tabelle sind Erfahrungswerte zusammengestellt. Es werden mindestens 20 Abtastpunkte pro Meter (Scans) für einen Längsmaßstab von 1 : 250 benötigt, um einzelne Lagerungsdefekte oder …
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